wieder ein Neues Windrad

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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Bernd » So 15. Nov 2009, 20:07

Jürgen vielleicht kannst du Kalli auch ein Fertiggerät zuschicken, so wie du es weiter oben
angeboten hast. Evtl. nach Deutschland wo Kalli in 2 Wochen hin fährt oder eben nach Norwegen,
denn Kalli ist nach eigener Einschätzung ja nicht so der Elektriker.
Mal sehen was er meint und welchen Akku er bevorzugt.

Grüsse

Bernd
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon kalli51 » So 15. Nov 2009, 20:58

Hallo Jürgen, deine Schaltung als fertiges Gerät,mit einer Anleitung zum Anschließen ,was kostet es mit Versand nach Deutschland und welchen Akkus würdest du empfehlen .
med vennlig hilsen fra Norge Kalli
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon jb79 » Mo 16. Nov 2009, 01:37

Was der Versand nach Deutschland/Norwegen kostet müßte ich morgen in Erfahrung bringen. Dürfte aber nicht so schlimm sein, denn schwer ist das Ganze nicht. Die Schaltung besteht jetzt aus den 4 Dioden, einer Lochrasterprint als Bauteilträger, 2 Anschlußklemmen und 4 Kondensatoren (470µF, weil ich die da habe) und hat (noch ohne Schalter) gerademal 19g, Abmessungen: 4,5*4*1,7cm. 2 Befestigungsbohrungen mit 4mm dürften ausreichen um das Fliegengewicht festzuhalten.

Hab jetzt einen ersten Prototyp gebaue
Belastet mit 5k (damit kurze Netzspitzen keine Auswirkungen haben bringt das Ganze folgende Werte (mit ca. 1m Draht an einen Halogentrafo gehängt, außerdem ist da noch die Halogenlampe dran):

Uein=9,28V, Uaus=12,51V, Gleichrichter => theoretischer Wert ohne Verluste: 13,12V =>
Uein=9,16V, Uaus=25,25V, Spannungsverdoppler => theoretischer Wert ohne Verluste: 25,91V

Damit bringt die Schaltung genau das im Leerlauf was ich erwartet habe. Der Spannungsverlust durch die Dioden beträgt ca. 0,6-0,66V.

Hier ein Bild der Schaltung (das zweite Befestigungsloch fehlt weil mir die Kante oben zu knapp abgebrochen ist):

Gleichrichter_Spannungsverdoppler.jpg
Gleichrichter_Spannungsverdoppler.jpg (36.59 KiB) 11059-mal betrachtet


Bin auch schon auf eine Verbesserung gekommen, die "Leiterbahn" auf der Rückseite ist auch kürzer machbar, muß dafür anders verlegt werden. Mit dem neuen Layout ist gleichzeitig eine Erweiterung der Platine durch weitere Kondensatoren möglich.

Wenns also Wünsche für andere Kapazitäten bzw. Kondensatorspannungen (16V Kondensator reicht für etwa 11v Wechselspannung im Verdopplerbetrieb) gibt bitte möglichst bald posten, werde Mittag oder morgen am Vormittag zum Conrad fahren weil ich auch noch ein paar andere Dinge brauche.
lg Jürgen
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Wilfried » Mo 16. Nov 2009, 13:08

Hallo Jürgen, die 5 kOhm sind aber kaum eine realistische Last. Da fließen nur 2 - 3 mA, als Ladestrom für eine Batterie zu wenig und eine LED leuchtet auch noch nicht.
Der Nachteil solcher Spannungsverdopplungen ist leider, dass die Spannung nicht stabil ist, d.h. unter Last zusammenbricht. Will man wirklich Energie effizient speichern, so sollte dieGeneratorspannung und die Batterie zusammen passen.
Das bedeutet auch dass der Akku nicht zu groß sein darf, weil sonst der "Leckstrom" schon viel Energie vernichtet. Generell schlecht sind alte Autobatterien. Gut sind Solarbatterien, oder bei höheren Kapazitäten auch Staplerbatterien.
Wenn dann aber Batteriegröße und Ladestrom zueinander passen, dann kommt man um eine Laderegler nicht herum. Kalli könnte z.B. gut eine 6V Bleigel-Batterie, so um die 2 - 5 Ah einsetzen. Da aber wäre (ohne Laderegler) ein Überladen mit ein paar hundert mA schon schädlich.
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon jb79 » Mo 16. Nov 2009, 14:58

Daß die 5kOhm keine wirkliche Last darstellen ist mir klar. Wollte nur, daß kurzfristige Spannungsspitzen keine Verfälschungen der Messung verursachen.
Als Laderegler könnte man einen Konstantspannungswandler einsetzen. Bleiakkus brauchen 2,3-2,35V Ladespannung.
lg Jürgen
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Bernd » Mo 16. Nov 2009, 15:27

So wie ich Kalli verstehe möchte er einfach erstmal ein paar LEDs leuchten lassen.
Über Spannungsdoppler und zusätzlichen Akku sind wir jetzt schon bei einer
Laderegelung angelangt, das alles für einen Nabendyamo mit 3W der ein paar LEDs leuchten lassen soll.
Ich glaube hier wird gerade wieder mal übers Ziel hinaus geschossen.
Es muss nicht immer "das Optimum" und auch nicht aufwändiger als nötig sein.

Ein einfacher Akku, auch älteren Datums, dazu ein Gleichrichter oder wenn 12V gewünscht
sind ein Spannungsverdoppler-Gleichrichter, das alles ohne Laderegelung, sollte für diesen
Anwendungsfall erstmal mehr als reichen. ;)

Ich würde an den 12V Akku dann soviele LEDs in Reihe betreiben das ich keine Vorwiderstände
brauche, das geht übrigens sehr gut, entgegen immer wieder geäusserter Skepsis diesbezüglich.
z.B. kann man 4 - 5 in Reihe geschaltete weisse LEDs gleicher Bauart sehr gut so betreiben.
Da brennt nichts durch oder so.
Je nach Lichtfarbe müssen es auch mehr sein. (weiss benötigt die höchste Spannung pro LED.)

Grüsse

Bernd
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon arcobär » Mo 16. Nov 2009, 15:41

Wie weit die Spannung bei der Verdopplerschaltung einbricht, ist von der Kapazität des Kondensators und auch von der Frequenz abhängig. Für die LED reichen die 470µF völlig aus. Wer natürlich "richtigen" Strom ziehen will, muß schon in den vierstelligen Bereich gehen(pro A mindestens 4700µF).
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Wilfried » Mo 16. Nov 2009, 19:24

Ich meine, wenn man schon solchen Aufwand betreibt, dann sollte der auch vernünftig funktionieren und einigermaßen fachgerecht konzipiert sein. Um einzwei LEDs zum Leuchten zu bringen sind 5,00 Euro Materialkosten, aufwändige Beschaffung und ein paar Bastelstunden einfach zu schade - mir jedenfalls.
Kalli könnte besser noch zwei Nabendynamos dazu schalten und z.B. die Beleuchtung seines Car Port damit realisieren - sowas schindet Eindruck bei Besuchern ;)

Nachtrag:
Ich möchte da keineswegs schulmeistern, aber ich fände es schade, wenn die Energie eines so tollen Windrades nicht optimal genutzt wird.

Beste Grüße
Wilfried
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon jb79 » Di 17. Nov 2009, 16:21

So, war heute beim Conrad Teile besorgen und muß mich gleich ärgern. Hab eigentlich 2 Poti-ICs (10k) gekauft aber jetzt im Säckchen nur einen Poti IC und einen NE555 gefunden. Der hat zwar auch 8 Beinchen und ist schwarz, aber lesen sollte man schon können. :evil:
Auch ein paar zweipolige Umschalter und Kondesatoren hab ich besorgt, scheint mir als wären alle Teile die ich heute gekauft habe die letzten gewesen, wollte 10 Kondensatoren, 10 Umschalter und 5 Poti ICs. Bekommen hab ich : 9 Elkos, 8 Schalter und 2 Poti-ICs (wobei einer nicht mal einer ist). :roll:

Mal schaun muß morgen nochmal dort aufschlagen.
lg Jürgen
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon jandergamer » Mi 25. Nov 2009, 20:13

Ich bestelle am liebsten bei Reichelt. Da hab ich bisher immer geanu das bekommen was ich bestellt habe. Schön in einzelnen Tütchen verpackt.
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