Hallo Jürgen,
schön mal wieder etwas von Dir zu hören.
Bezahlen könnte aber wohl nur ein Scheich so eine komplette Restauration, wenn man seine eigenen Arbeitsstunden berechnen würde.
Es ist ja aber ein Hobby und wenn die beiden Dinger dann im Frühjahr komplett fertig sind freue ich mich sehr darüber.
Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

Hallo Andreas, gut aufgepasst.
Diese Korrektur ist natürlich mit Absicht geschehen.
Das wechselseitige Stecken der Speichen durch die Nabe sorgt dafür das sie sich bei so extrem beengten Verhältnissen nicht
so stark kreuzen und ist daher in so einer Konstellation der Normalfall.
Eigentlich wurde diese Mofa auch mit wechselseitig eingeführten Speichen an ihren 10 Zoll Rädchen ausgeliefert, zumindest auf einer Seite der Nabe.
Die Speichen sind nur 74mm(!) lang. Eine Speichenkreuzung wirkt sich daher negativer aus als bei einem grossen Rad, z.B. einem 26er Fahrrad.
Spätere Modelle der Electra hatten dann eher hässliche Aluräder.
An den Mofas wurde über die 41 Jahre schon von irgend jemanden herum gebastelt der das nicht beachtete.
Das führte dazu das die Speichen sich in der Mitte so stark berührten das sich nicht mehr gerade verliefen.
Um überhaupt so verbaut werden zu können müssen (und wurden) diese deutlich vorgebogen bzw. verbogen verbaut.
Das sah doof aus und machte das Rad vor allen instabiler, auch weil die Speichen schlecht eingespeicht und nicht korrekt auf Zug waren.
Da bewegten sich die sogar Speichen wenn sich jemand auf die Mofa setzte.
Bei einem weiteren Rad (zwei Seiten weiter zurück) will ich das auch noch korrigieren.
Bei zwei anderen Rädern ist es noch wie vom Hersteller vorgesehen, also wechselseitig.
P.S.
Bei einer Fahhradnabe macht das eigentlich in der Nabe auch so. Habe mir extra diverse "Einspeichevideos" angeguckt.
Beim Fahrrad hat man das aufgrund der viel besseren Platzverhältnisse aber eigentlich gar nicht nötig.
Da würde "falsch herum" gar nicht so stark auffallen wie bei nur 74mm kurzen Speichen.
Grüsse
Bernd