Elektromofa SOLO Electra gekauft

Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Bernd » So 1. Sep 2013, 10:19

Hallo Gert

Noch mal mein Batterie-Link:
http://www.online-batterien.de/shop/Mul ... -Zyklentyp

Die gehen knapp auf Krach in meine Kynast hochkannt noch rein.


Habe eben noch mal nachgemessen, aber keine Chance die in die Electra rein zu bekommen, schade.
62Ah wären gegenüber 44Ah ja doch schon ne deutliche Verbesserung.

Grüsse

Bernd
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » So 1. Sep 2013, 11:46

Ja, da scheinen Hercules und Kynast doch geringfügig anders zu sein.
Passt auch wirklich nur knapp, wenn die Anschlüsse zur Seite gekippt sind.
Geht also auch nur mit diesen Blei-Gel-Ausführungen, weil die lageunabhängig sind.
Ich hoffe, daß ich auch irgendwann mal Fortschritte in Bildern hier einstellen kann.

@Stephan
Wie ist denn der der Zustand der Gabel?
Bei meiner ist der Chrom von den Tauchrohren komplett weggerostet.
Sind die von Deiner Maschine noch ok?
Dann hätte ich auch Interesse.
Gruß vom Gert
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Motorradschrauber69 » So 1. Sep 2013, 19:41

Hallo Bernd, das Hinterrad ist Original und das Vorderrad aus einer Solo 740 mein ich, die hat einen andere Bremsankeraufnahme. Ansonsten sind die Räder gleich. Hab die Bremsankerplatte provisorisch geändert damit die in die Elektra reinpasst, wenn du noch ne Ankerplatte Original hast umstecken und fertig oder so lassen.
Preis für beide Räder 50€ plus Versand.

Mfg Stephan.


Ach ja die Gabel, dolle ist das auch nicht mehr, sieht aus wie bei allen.
Mfg Stephan
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Spurtikus » Do 5. Sep 2013, 16:53

Hallo Stephan,
ich hätte Interesse an den Bremszügen und dem Gaszug. Die sind bei mir ziemlich beschädigt und einer ist sogar gebrochen.
Ausserdem die kleinen Klemmen, mit denen die Seilzüge am Rahmen befestigt sind.
Was müsste ich dafür anlegen?
Gruss
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Spurtikus » Do 5. Sep 2013, 17:01

@Rollgert,
danke fürs "Lebenszeichen", ich schaue auch nicht jeden Tag rein, ist also nicht tragisch wenn tagelang keine Reaktionen zu sehen sind :-)

Zu den Federgabeln: Bei mir sind die definitiv nicht verchromt, sondern einfach Stahl. Daher kann man den Rost mit dem Messerrücken grob wegschaben und mit NEVERDULL oder wie das Zeug heisst (Motorradshop, will keine Werbung machen) ziemlich glänzend polieren. Kann man in meinen Vorher/Nachher-Bildern sehen. Aber vielleicht gab es auch Chrom Federbeine, da nutzt das nichts...

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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Motorradschrauber69 » Fr 6. Sep 2013, 17:27

Keine Ahnung was ist es dir den Wert der Kleinkram? Zehner oder so + Versand?
Mfg Stephan.
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Spurtikus » Sa 7. Sep 2013, 21:04

Hallo,
Preis passt, ich schicke Dir PM wegen Adresse etc.
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Kynast_K374 » Mo 9. Sep 2013, 16:28

Hallo liebe Freunde des Elektromofas,
nach langem, langem lesen, schreibe ich auch nun meinen ersten Beitrag zu diesem Thema. Vor gut 2 Monaten habe ich ein altes Kynast Elektromofa ohne Papiere ohne alles in sehr vernachlässigtem Zustand erstanden. Fürs erste habe ich mich um den elektrischen Antriebsstrang gekümmert. Verbaut ist nun ein neuer Motor "MY1020" mit 500W und 2500 U/min unter Last. Den alten Motoraufsatz für den Keilrippenriemen auf den neuen Chinamotor zu bekommen war gar nicht so einfach - hat dann aber nach einigem hin und her recht gut geklappt. Der Motor sowie die Steuerung sind auf 36V ausgelegt um die Ströme möglichst gering zu halten und somit die Batterien länger entladen zu können. Die neue Chinasteuerung passt perfekt in das alte Steuerungsgehäuse der Kynast. Dementsprechend fahre ich nun auch mit 3 anstatt mit 2 Autobatterien. Die 36V will ich nun per DC-DC Wandler auf 6V runterspannen um die Originalverbauten 6V Lampen (vorne 15W - hinten 2,4W) damit zu betreiben. Mit ordentlichen Multipower AGM Akkus 50Ah schätze ich auf eine Reichweite bis ca. 40km bei nur 50%-iger Entladung zu kommen. Das Ladesystem ist direkt mit an Bord - 3 CTEK 5.0 Ladegeräte jweils an einem Akku angeschlossen. Muss nun nurnoch ein Stecker in die Steckdose stecken und alle 3 Akkus werden einzeln aufgeladen.

Zum Verbrauch: Mit dem Hinterrad in der Luft liegt der Verbauch bei Vollgas bei ca. 80W. Der Verbrauch liegt bei ebener Strecke und Vollgas um die 150-200 Watt was ich als erstaunlich gut empfinde (Jedoch nur um die 15-17 km/h Geschwindigkeit). Damit komme ich auf ca 5A-6A Stromentzug in der Ebene. Das ist denke ich relativ gut für die zukünftigen Blei-AGM Akkus. Habe auf meiner Teststrecke (relativ Eben ein paar leichte Steigungen und Senken) für 7,5 km 2,5 Ah verbraucht. Da bin ich schon ziemlich froh drum. Wenn ich jetzt mit der Geschwindigkeit noch auf ca. 22 km/h kommen könnte - das wäre klasse (Dazu mehr unter Frage 2)!

Unten findet ihr Bilder von vor ein paar Wochen - Jetzt ist es alles ein wenig professioneller verkabelt, die hintere Batterie verpackt und die Ladetechnik ist auch an Bord.

Nun zu den noch ausstehenden Problemen:
1. Die beiden Reifen und Felgen sind ziemlich alt, ziemlich krumm und laufen schlecht. Habe schon viel probiert, geschmiert, eingespeicht und nachgezogen. So ist es jetzt wieder einigermaßen OK zum fahren. Am liebsten würde ich jedoch neue Räder dran machen - Die aber auch möglichst original aussehen. Es handelt sich um 12 Zoll felgen - Auf denen sind aber Reifen mit der Beschriftung 16x1,75 auch der Schlauch den ich neu gekauft habe hat mit den Maßen 16x1,75 gepasst. Bei den Felgen messe ich einen Durchmesser von etwas über 30cm, was ja auf 12 zoll schließen lässt. Bin mir jetzt ein wenig unschlüssig nach was für Felgen, Reifen ich suchen soll. Wo finde ich noch solche Räder wo am besten auch noch die alte Trommelbremse reinpasst und ich die Ritzel vom Hinterrad auch wieder dran machen kann? Habt ihr damit schon erfahrungen gesammelt?

2. Der Chinamotor hat laut angaben 2500 U/min bei Volllast. Der alte Boschmotor hatte meines Wissens 3000 U/min - An der Übersetzung habe ich nichts geändert. Dennoch komme ich auf nur ca. 15 km/h auf ebener Strecke. Die Spannung liegt bei ca. 35-36V da eine Zelle eines Akkus kaputt ist (Siehe Bild mit Wattmeter). Kann das zusammen mit der etwas geringeren Umdrehung zu einer Geschwindigkeitsreduktion von knapp 10 km/h führen? Habe jetzt einen 750W Motor mit 2800 U/min unter Last bestellt und hoffe damit und mit einer etwas höheren Spannung auf ca. 22km/h zu kommen.

3. Muss noch zur Erstabnahme beim TÜV da keine Papiere vorhanden sind. Die Unbedenklichkeitsbescheinigung von der Rennleitung habe ich schon. Wisst ihr was ich noch beachten muss für die TÜV-Prüfung? Licht, Reifenprofil, Gewicht und Bremsen? Zulässiges Gesamtgewicht müsste denke ich 180kg sein bei der Kynast - Habe dazu aber noch keine offiziellen Informationen gefunden. WIe kann ich das denn zuhause am besten Messen? Ist das messen von gewicht auf dem Vorderrad und gewicht auf dem Hinterrad und das dann addieren halbwegs akkurat? Für den Fahrer werden 75kg von dem Gewicht abgezogen - Das Mofa mit batterien sollte daher am besten unter 100kg wiegen. Batterien alleine sind ja schon 45kg,.. glaube das wird eng...

4. Den Rahmen würde ich am liebsten verzinken lassen. Dann am besten zum lackieren in eine Lackiererei geben oder denkt ihr man bekommt mit Farbe und Streichen oder Spray auch ein akzeptables Ergebnis hin? Was würdet ihr da empfehlen?

5. Die Plastikabdeckung würde ich am liebsten mit Kunstharz und Glasfasermatte verstärken, da diese schon recht porös und rissig ist. Danach dann mit Lack für Kunstoff wieder schön orangefarben machen. Gibt es da etwas spezielles zu beachten? Schön anrauhen? Klappt das überhaupt mit dem Kunstharz und den Matten um das Plastik zu verstärken? Jeder Tipp ist willkommen!

6. Ich kann das Mofa leider nicht so einfach rückwärts zu schieben. Beim Rückwärtsschieben wird der Motor immer mitgedreht, und das ist bei ordentlich gespanntem Riemen recht schwer. Macht das mit der Zeit den Motor kaputt wenn er dadurch im Auszustand in die andere Richtung gedreht wird? Ich hab da immer ein wenig Angst. Ist ein Bürstenmotor. Oder gibt es eine Möglichkeit das Mofa über ein zusätzlichen Eingriff Rückwertsschiebefähig zu machen?

So... es ist nun ein etwas längerer erster Eintrag mit vielen Fragen geworden. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen ;-)
Würde mich sehr über die ein oder andere Antwort und Hilfestellung freuen!

Schon jetzt vielen, vielen Dank für all eure Einträge hier. Hat mir zeitweise wirklich sehr weitergeholfen.
Beste Grüße und einen guten Start in die Woche
Christian
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Kynast EMO K374
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Motorradschrauber69 » Mo 9. Sep 2013, 20:40

So Leute , Lenker, Bowdenzüge mit Griffe und Räder sind weg.

Noch da sind Gabel, Rahmen mit neuen Papieren ,Boschmotor, Stoßdämpfer, Sattel, defekte Batterieabdeckung.

Mfg Stephan
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Di 10. Sep 2013, 09:31

Super Bericht, Christian.
Und auch ein "Hallo" von mir.

Die Variante mit dem Chinamotor und den 36 Volt habe ich auch schon angedacht, denn für 24 Volt bekommt man fast keine modernen Motoren oder Controler mehr. Das meiste im Roller/Pedelecbereichs läuft heute über 36 oder gar 48V
Ich habe zusätzlich zu der originalen Boschlösung auch schon einen China-Motor (1000W) und entsprechenden Controler dazu hier liegen.

Mein Vorbehalt gegenüber einer solchen Lösung liegt darin, daß sie eine komplette Neuzulassung des Fahrzeugs erfordert, weil sie sich dann auch nicht mehr so einfach verstecken läßt.
Sobald Du irgendwas von den Sachen änderst, die in der Betriebsanleitung beschrieben stehen, fällts sofort auf.
Das gilt leider auch für andere Räder. Du verlierst Deine Zulassung.
Die Polizei kontrolliert Übersetzungen und Reifengrößen immer zuerst. Logisch; da kommt man am leichtesten dran.
Eine Neuzulassung mit veränderten Daten kannst Du aus Kostengründen gleich vergessen.

Aber jetzt:
Zu 1)
Die originalen Reifen sind wirklich schwer zu kriegen. Aber es gibt sie noch.
Sieh hier mal unter meinen Beiträgen den Link zu dem Ebayverkäufer und schreib den an.

Deine Räder sind vom Rost her noch deutlich besser als meine.
Die kriegst Du mit der Messingdrahtbürste und dem Glanzzinkspray ganz sicher wieder hin.
Ich würde die auf jeden Fall benutzen, weil Du andernfalls auch die komplette Bremsanlage ändern mußt.
Das würde Dir beim TÜV keiner abnehmen wollen. Schon gar nicht ohne Gutachten, die es bei irgendwelchem Chinakram sowieso nicht gibt.

Zu 2)
Kann ich nicht viel zu sagen.
Ich werde erst einmal die 750W-Ausführung des originalen Boschmotors verbauen.
Was das in der Praxis bedeutet, kann ich noch nicht sagen.

Zu 3)
Der TÜV hat Zugriff auf Typenkennblätter, die bei der damaligen Zulassung eines jeden Fahrzeugs beim KBA hinterlegt wurden. Da steht alles drin, was hinterher auch Deine Betriebserlaubnis schmücken wird.
Was das genau ist, weiß ich auch noch nicht. Ich hab mich nicht drum gekümmert.
Gewogen wird aber wohl nicht. Und wenn Du sonst nichts verändert hast, kann sich das Gewicht Deines Fahrzeugs nicht signifikant verändert haben.

Die Meßmethode "Vorderrad....Hinterrad" funktioniert gut. Machen wir bei den Fliegern auch so.
Damit es genau wird, solltest Du unter das nicht gewogene Rad einen Stapel legen, der die genaue Höhe der Waage hat.
Sonst steht das Fahrzeug beide Male schräg und Du mißt zu wenig.

Zu 4)
Laß das mit dem Zink.
Galvanisch wird nichts, weil Du in den Ecken den Lack nie restlos runter kriegst und beim Feuerverzinken mußt Du noch zusätzlich eine Menge Ablauf- und Belüftungslöcher bohren.

Eine gute Grundierung reicht.
Ich habe mit "Büchner Erbedol" sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Firma ist Erstausrüster für Schlepperlackierungen.
Das Zeugs ist gut und billig. Und für uns Laien besser zu verarbeiten als die teuren 2-K-Lacke.
Und meine kleinen Trecker müssen schon was aushalten.

Zu 5)
Die Abdeckung müßte ABS sein.
Das wird von Polyesterharz angelöst, was bei entsprechender Einstellung der Härtezeit aber ein Vorteil ist, weil sich da eine innige Verbindung zwischen Altteil und Glasfaserschicht bildet.
Setz doch mal ein Bild von Deinem Originalteil rein. Vielleicht reichen auch aufgeklebte Flicken.

Lackiert wird auch ABS mit Erbedol und der gleichen Grundierung wie bei Metall.

Zu 6)
Hab ich mich noch nicht drum gekümmert.
Da scheint wohl ein Freilauf verbaut zu sein.
Aber das Rückwärtsrangieren von Hand mit mitdrehendem Motor ist halt nur blöd, schadet aber weder dem Motor noch der Elektronik.Da passiert wirklich nichts.


Jedenfalls weiß ich jetzt aus Deinen Bildern, daß der Knick am Ende meines Gepäckträgers original ist und nicht von einem Wheelie herrührt. Hätte mich auch gewundert.

Hast Du eine Bedienungsanleitung für die Kynast?
Gruß vom Gert
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