2 kW-Anlage

gemeinsame Forenentwicklung eines Rotorprofils

Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon Lumar » So 29. Nov 2009, 16:39

Bernd hat geschrieben:Du willst den Rotor also über einen Motor antreiben ?
Die Belastungen auf dem Flügel wären dann allerdings anders, denn dann würde
der Flügel die Luft schieben und nicht wie im Sturm, selbst geschoben werden.


na dann lass den Rotor doch einfach anders herum mit dem Motor laufen. Dann hast du genau das Ergebnis als wenn der von dem Wind angetrieben werden würde, obwohl man so auch nicht genau simulieren kann weil der Rotor nicht komplett im Wind steht.

Vielleicht wäre das auch eine neue Messmethode, die mit einfachen Mitteln Aufschluss über die Effektivität liefern kann. Es könnte der elektriche Energieverbrauch gemessen werden, der nötig ist um die verschiedenen Rotoren auf eine bestimmte gleiche Umderhungszahl zu bekommen. Je mehr Leistung reingesteckt werden muß, desto effektiver wird der Rotor sein... Obwohl mit dieser Methode geht das auch nur annäherungsweise.

Grüße
Mark
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon Bernd » So 29. Nov 2009, 17:03

Ja leider gehts so einfach dann auch wieder nicht. Beim per Motor angetriebenen Rückwärtslauf kommt der Wind
für die Flügel ja immer von hinten, beim "künstlichen" Vorwärtslauf immer von vorne.
So ganz haut das also mit dem Nachahmen der Realität nicht hin. :)
Auch die für die Erreichung einer bestimmten Drehzahl nötige Leistung dürfte kein Indiz für die Effektivität
des Rotors sein.
Zumindest aber die Fliehkräfte kann man so auf die Flügel mal wirken lassen.

Grüsse

Bernd
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon Wilfried » Mo 30. Nov 2009, 00:10

Leistungsmessungen sind leider wirklich nur in einem realistischen Wind möglich, noch besser wäre ein entsprechender Windkanal. Aber diese Investition können wir uns nicht leisten - noch nicht ... :mrgreen:
Der Messstand in der Halle dient nur zum Zerreisstest und zum Auswuchten.

Beste Grüße
Wilfried
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon Bernd » Mo 30. Nov 2009, 00:22

Wenn wir nur schon mal Bilder sehen könnten ! *hoff* :)

Grüsse

Bernd
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon andreas » Mo 30. Nov 2009, 00:30

Hallo Wilfried,

Test bezüglich Drehzahlfestigkeit macht man am Besten in einem möglichst kleinen Volumen, sprich einem geschlossenen, massiven Zylinder, der mal eben den Kandidaten (und seinen zukünftigen Schrott) aufnehmen kann. Wenn es darin klappert, ist es vorbei, solange besteht man den Test.

Ausgewuchtet habe ich immer nur statisch auf einer sehr leicht laufenden Welle, allerdings jedes Teil extra. Scheibe 1, Scheibe 2, Nabe, Blätter. Insgesamt ergab das recht gute Ergebnisse, bis über tausend Umdrehungen klappert und wackelt nichts. Als Gewichte habe ich nur Magnete verwendet, allerdings zum Schluß hin auch ganz kleine von vielleicht 1 Gramm - Auswahl habe ich dort genug.

MfG. Andreas
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon Wilfried » Mo 30. Nov 2009, 09:38

Bernd hat geschrieben:Wenn wir nur schon mal Bilder sehen könnten ! *hoff* :)


is ja bald Weihnachten :mrgreen:
_____________________________________________________

Hallo Andreas,
der massive Zylinder müsste für den Rotor aber 2,5 m Durchmesser und 3 m Höhe haben. Und auch dann wären dieErgebnisse nicht realistisch, weil die Luft in diesemkleinen Raum enorm verwirbelt. Ich denke ein Käfig aus Baustahlmatten Q50 ist besser, rel. preiswert und einsehbar.

Beste Grüße
Wilfried
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon andreas » Mo 30. Nov 2009, 11:21

Hallo Wilfried,

wenn diese Matten dort den Schrott gut auffangen konnen, warum nicht. Welche Maschenweite haben sie?

MfG. Andreas
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon Bernd » Mo 30. Nov 2009, 11:30

ein 2m C-Rotor würde bei Orkan ca. 250 U/min (unter Last) oder ca. 400 U/Min (Leerlauf) schnell werden.
Gerechnet für 32 m/s, die man im Garten vermutlich nur in einem Hurrican mal haben wird.

Grüsse

Bernd
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon Wilfried » Sa 5. Dez 2009, 14:22

Hallo Bernd,

dann würden die Flügel auf der Kreisbahn ja schneller als der Wind :?
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Re: 2 kW-Anlage

Beitragvon Bernd » Sa 5. Dez 2009, 15:56

Stimmt :)
Nach unseren bisherigen Erkenntnissen muss es lauten: ca. 250 U/min im Leerlauf und gut 150 U/min
bei einem TSR von ca. 0,5.
Keine Ahnung welcher Rechenfehler sich da eingeschlichen hatte.

Grüsse

Bernd
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