Hallo Bernd
Wie schon gesagt das Batteriemanagementsystem kümmert sich um die gesamte Batterie , der Balancer um die einzelne Zelle.
Der Balancer ist meist nur ein Widerstand mit einer Ansteuerschaltung der den überschüssigen Ladestrom an jeder Einzelzelle verheizt wenn sie voll ist , so das die anderen Zellen in ruhe weiterladen können ( nicht ganz unwichtig bei einer Reihenschaltung , da die vollen Zellen nicht überladen werden und die noch leeren genug Ladestrom bekommen )
Da beide Systeme bei Lipos benötigt werden vermischt sich das ganze immer mehr , so das das BMS alles übernimmt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Batteriemanagementsystem
Auf dem Bild ganz unten sieht man so ein BMS mit integriertem Balancer ( die 8 Großen SMD-Widerstände , 2 für jede Zelle um genug Wärme ableiten zu können )
Bei größeren Zellen ist das nicht sinnvoll auf Grund der Wärmeentwicklung und der Kabelei ,weshalb BMS und Balancer einzeln verkauft werden.
Die Balancer sind dann alle gleich und auf den Ladestrom und die Zellspannung angepasst zB. 3,6V..... 2A und du benötigst für jede Zelle einen.
Das BMS ist dann eine Art Lade -Entladeregler und ist auf Zellenzahl und Ladestrom bzw. Kapazität ausgelegt , wobei nicht unbedingt mit den Balancern korrespondiert werden muss
Nebenstehend auch die möglichen Aufgaben eines BMS ( das balancieren ist nur eine davon )
Diese einfachen Balancer laufen normalerweise völlig autark ( sie benötigen nur die Zellspannung und können wie eine Brücke zwischen + und - der einzelnen Zelle geschalten werden , das BMS benötigt min. den Anfangs- und Endpol der Batterie oder aber wie auf dem Bild alle Pole wenn alles auf einer Platine ist.
mfg.Volker