Hallo Bernd,
in dem Beitrag in Wikipedia, den Andreas über den Unipolgenerator schon gepostet hatte http://de.wikipedia.org/wiki/Unipolarmaschine, stehen unter N-Maschine interessante Sachen.
Da hast Du einen tollen Versuch gemacht, Bernd. Danke.
Bei dem Versuch mit der Stirnseite werden im magnetnahen Teil größere Wirbelströme erzeugt als im entfernteren Teil des Alustreifens.
Deswegen wird vorne stärker gebremst als hinten und der Streifen erfährt ein Torsionsmoment.
Dadurch, dass sich die magnetische Flussdichte auch nach hinten ändert, können sich da auch kleinere Kreise von Wirbelströmen ausbilden.
Somit ist die Bremswirkung eine stärkere als mit der flachen Seite, auch wenn diese sich im stärkeren Bereich des Magnetfeldes befindet!
Das bestätigt aber durchaus Deine Aussage, dass sich die Wirbelströme dann bilden (können), wenn das Magnetfeld im Leiter (zum SELBEN Zeitpunkt) irgendwo anders ist, sprich sich ändert. Die Wirbelströme müssen also immer so einen großen Kreis "laufen" bis sie im Leiter eine Magnetfeldänderung "finden". Sprich bei der flachen Seite ist das Magnetfeld über die ganze Schenkelfläche konstant und nur oben und unten hört das Magnetfeld auf. Bei dem Versuch mit der Stirnseite wird das Magnetfeld nach hinten schon bedeutend schwächer, deswegen bilden sich auch hier Wirbelströme.
Gruß
Richard, der sich hoffentlich verständlich genug ausgedrückt hat.