Elektromofa SOLO Electra gekauft

Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Do 1. Nov 2012, 23:12

Hört sich gut an und ich bin da für alles offen.
Aber bisher ist die Überlegung in Richtung LiFePo4 am Preis gescheitert.
Irgendwie kam man immer über 1000,-EUR.

Hast Du mal einen Link zu günstigeren Angeboten?
Gruß vom Gert
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Bernd » Do 1. Nov 2012, 23:54

Gert ist deine Batteriekiste tatsächlich 26cm breit ??
Die Breite der Elektra Akkubox ist deutlich geringer, so ca. 20 cm.
Ich frage wegen der Breitenangabe bei der 75 Ah Batterie.
Wenn die echt passt würde ich die wohl auch nehmen, trotz der Nachteile eines Blei Akkus.

Grüsse

Bernd
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Fr 2. Nov 2012, 00:03

Das Innenformat des Batteriekastens ist 21cm breit und 38cm lang.
Wenn man die Akkus seitlich hochkant reinlegt, passt es gerade.
Ich war gerade vorsichtshalber noch mal in der Werkstatt.

Die Abdeckung oben sollte auch noch passen.
Die wär aber kein Problem, weil ich so was relativ schnell selbst nachbauen könnte.
Der limitierende Faktor ist der Rahmen, der den Batteriekasten umspannt.
Gruß vom Gert
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Bernd » Fr 2. Nov 2012, 00:12

Du kannst Kunststoffabdeckungen nach bauen ? Das hört sich interessant an.

Grüsse

Bernd
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Fr 2. Nov 2012, 00:23

Ja, in aller Bescheidenheit.

Weiß jemand, ob sich so ein Hallgeber an eine ältere Konstruktion wie den Bosch nachträglich anbauen läßt?
Es wäre schon, wenn man den Controller über die Geschwindigkeit ansteuern könnte.
Quasi wie ein Tempomat, den man dann auf 25 (oder 27 :mrgreen: ) km/h einstellt und den Rest den Controller machen läßt, der das Fahrzeug bei Vollgas am Drehgriff mit voller Leistung bis an die eingestellte Geschwindigkeit führt und diese dann konstant läßt.
Die maximale Leistung ließe sich darüber hinaus dann immer noch, falls nötig, über einen einfachen Taster am Lenker boostern.
So erreichte man ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil.

Das käme einem wirtschaftlichen Energiemanagement sehr entgegen.
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Bernd » Fr 2. Nov 2012, 08:24

Hallgeber werden durch ein rotierendes Magnetfeld angesprochen, das heisst sie erkennen die Stellung rotierender Magnete.
Je nach Stellung der Magnete werdenn dan die Spulen passend bestromt. Das ist wichtig bei einem Mehrphasen
Wechselstrommotor.
Beim Originalmotor rotiert der Läufer mit der Kupferwicklung aber die Magnete stehen fest.
Außerdem "regelt" ein Gleichstrommotor die Bestromung seiner Spulen durch seinen Komutator selbst.

Man müsste vermutlich auf einer andere Art die Drehzahl erfassen und der Controller müsste das auswerten
und eine bestimmte Drehzahl entsprechend einregeln.
So wie es aussieht hat der Controller aber keinen Eingang zur Erfassung der Drehzahl. Ich denke mal der
Controller regelt die Leistung die er abgibt.


Wäre es auch mir möglich nach "deiner Methode" die Kunststoffabdeckung in verlängerter Ausführung für
eine meiner Electras selber zu bauen ?


Grüsse

Bernd
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Fr 2. Nov 2012, 10:37

Guten Morgen Bernd,

"meine Mehode" ist das Tiefziehen (Vakuumformen) von Kunststoffplatten; ein Verfahren, welches man gerne an Prototypen und Kleinserien wegen der geringeren Formkosten in Relation zu einem Spritzgußteil einsetzt.
Ein Vorteil, der sich in Zeiten von CNC-Formenbau und auch Rapid Prototyping zunehmend verringert hat.
Die Behälterteile meiner Kynast sind jedenfalls gezogen; bei SOLO und Hercules kann ich dazu nicht viel sagen, weil ich sie nicht kenne.


Man kann solche ziefgezogenen Teile in der Regel gut kleben.
Dadurch lassen sich Teile einfügen.
Z.B. ein umlaufender Rand am oberen Deckel, der ein höheres Innenmaß des Batteriekastens zur Folge hat.
Eine neue Form zum Tiefziehen macht dagegen nur dann Sinn, wenn man die Kosten auf einige Dutzend Fertigteile umlegen kann.

Wer richtig frickeln will, kann sich auch den Deckel (und auch sonst alles) aus GFK oder CFK selbst herstellen.
Ist auch nicht schwer, aber viel und schmutzige Arbeit.

Ich geh aber mal davon aus, daß diese Vorgehensweise in einem Forum mit dem Diskussionsschwerpunkt "Windrad" bekannt ist.
Gruß vom Gert
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Fr 2. Nov 2012, 11:23

So,
unangenehme Nachrichten:

Der von mir angegebene Shop, den ich nach meiner Bestellung und der Durchsicht seiner zahllosen negativen Bewertungen bei Ebay, angeschrieben und um schriftliche Bestätigung der Lieferbarkeit gebeten hatte, hat mir gerade mitgeteilt, daß er den Artikel gar nicht liefern kann. Jetzt nicht und in alle Zukunft nicht.
Für mich grenzt das an Betrug, da er diesen Motor als einzelnen Artikel in der Bucht aktuell anbietet und die Leute dafür im voraus zahlen läßt.
Die Bestellung habe ich dann sofort storniert.

Und da habe ich das getan, was wohl jeder vor der Erfindung des Internets getan hätte.....den örtlichen Boschdienst angerufen.
Und siehe da:
Der Motor ist bis Februar 2012 produziert worden und derzeit noch als Lagerware erhältlich.

Der Preis für den 750 Watt Motor beim Boschdienst liegt incl. MwSt. bei 191,- EUR

Ohne Vorkasse, ohne Versandkosten und über Nacht !
Vergeßt also den unseriösen Webshop-Mist, es geht auch normal.
Und das sogar besser als bei diesen ganzen "billig24.de"-Hinterhofläden mit pompösem Auftritt.
Ich habe drum in meinen vorangegangenen Beiträgen die entsprechenden Verlinkungen gelöscht.


Für die, die den originalen Motor behalten oder auch nachbestellen wollen gilt aber sinngemäß das Gleiche.
Die komplette Typenreihe "GPA" (also auch der 500W Motor) wurde eingestellt und ist nur noch in Restbeständen verfügbar.
Also umgehend eindecken, wenn Interesse.

Nach meinem heutigen Telefonat mit Mat-Con kam auch grünes Licht für den Controller in Verbindung mit dem 750Watt Bosch Motor.
Der Controller wird aber erst bestellt, wenn der Motor da ist und ich ihn wenigstens mal in den Rahmen gehalten habe.

Laut Bosch soll das noch morgen sein.
Ich komme aber erst am Montag nachmittag dazu, ihn abzuholen.
Gruß vom Gert
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon HW » Fr 2. Nov 2012, 21:51

Hier mal ein Vergleich von zwei moglichen Batterievarianten:

2Stk. AGM Bleibatterien 12V mit 50Ah. Diese Kosten in Summe 230,-€
Nachteil, sie wiegen zus. etwa 32Kg und die kapazität von 50Ah ist nur ca. zu hälfte nutzbar, also um die 25Ah.
Zweite Möglichkeit ist LiFePo4 Industriezellen mit 3,2V und 40Ah. Nutzbare Kapazität etwa bei 38Ah, Gewicht nur ca.12Kg
Nachteil, 8Stk. a´54,-€ in Summe 432,-€(Brutto) zus. benötigt man noch ein Batteriemanagemet.
Hier ein möglicher Lieferant: http://www.ev-power.eu/index.php?cur=1&

Ich habe mal zwei Varrianten (mit 60Ah Zellen)an Industriezellen in der Batteriewanne untergebracht (auf dem Reißbrett)
Sinopolyk.jpg
Sinopolyk.jpg (46.55 KiB) 7146-mal betrachtet



Sinopoly, die Wanne ist etwas breiter als hier dargestellt. Die Zellen sollten also knapp passen.



Winstonk.jpg
Winstonk.jpg (53.56 KiB) 7146-mal betrachtet




Winston, hier wird es vorn nicht so ganz passen. Die 40Ah Zellen passen bestimmt.
Mit rostigen Grüßen
HW

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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Fr 2. Nov 2012, 22:41

Danke für den Link und Deine Ausführungen.

Habt Ihr denn an SOLO und Hercules dieselbe Größe am Rahmen für die Batterien wie ich an der Kynast?

Die Serienbatterien von 50AH reichen laut verschiedener Angaben für etwa 25 Kilometer unter guten Voraussetzungen.
Das ist mir für den täglichen Betrieb noch zuwenig.
Ich möchte da mindestens die 75AH drin haben.

Ich bin jetzt kein LiFePo-Experte, aber die nutzbare Kapazität von 95% erscheint mir gegenüber denen der von Dir veranschlagten 50% der Bleibatterie auch aus anderen Gründen doch sehr optimistisch.
Das will ich erst sehen.

Wann kannst Du denn praktisch ermittelte Werte nachschieben?
Ich würde dann mit dem Batteriekauf noch was warten und erst mal die Mechanik in Ordnung bringen.
Gruß vom Gert
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