von Famzim » Fr 4. Dez 2015, 20:19
Hallo
@ Ekofun
Ja alles OK , Du hast eine Rechnung gemacht aber nicht erklärt warum das so gerechnet wird, mit welchen Ziel, darum mein Einwand !
Gründe:
Mein erster H Rotor hatte einige Probleme und war mit Jalosie-Lamellen gebaut.
Etwa 4 cm tiefes, nur gebogenes dünnes Profil, ähnlich Rohrprofil.
Mit 0 Grad Steigung eigenlich kein Selbstanlauf zu bemerken.
Er war etwa 40 cm Durchmesser und 30 cm Blattlänge.
Als 3 Blatt , später mit 10 Grad Steigung dann auch Selbstanlauf.
Mit der Drehachse in der Hand haltent, ruckte ER 3 mal bei jeder Umdrehung, wenn ein Blatt richtig vom Wind getroffen wurde.
Zu der Zeit wuste ich noch nicht wirklich warum der überhaubt anlaufen sollte.
Einige Zeit später hab ich dann wieder Versuche gemacht, etwas grösser, 60 cm Durchmesser und 50 cm hoch.
Dieser, auf dem Terassengeländer, also wenig Wind, und auch erst als 3 Blatt.
Alles nicht zufriedenstellent für mich.
Verschiedene Profiele , auch eines mit Vorflügel konten nicht überzeugen.
Ich habe dann auf 5 Flügel erhöht, mit 14 cm tiefem Profil, und von Blatt zu Blatt nur 21 cm Abstand.
Also eine sehr hohe Flächenabdeckung.
Als Profiel, ein Modellflugzeugprofiel, für extrem hohe Anstellwinkel und auch sehr hohem Auftrieb.
Sehr grosser Nasenradius und hinten spitz auslaufent.
Mit etwa 5 Grad Anstellung läuft der fast immer, auch bei sehr wenig Luftströmung.
Sehr Selbstsicher anlaufend und stark beschläunigend .
So würde ich es auch mit dem 0,03 m² H Rotor versuchen.
Zb 20 cm hoch und 15 cm Durchmesser.
Das Profil, 25 % dick mit 5 mm Radius und 4 cm tief.
Das Geheimniß für Selbstanlauf besteht in dem grossen Nasenradius, der von Stillstand der Anlage an, die ausweichende Luft in einen Bogen zwingt, und zwar nur Vorne.
Durch den Bogen den die Luft vollfürt entsteht Zentrifugalkraft mit Unterdruck an der Nase, die dann den Vortrieb erzeugt.
Je weiter der Rotor dann beschläunigt, liegt auch die Luftsrömung länger über dem Profil an und der Vortrieb steigt weiter.
Also grosser Nasenradius ist sehr wichtig für Selbstanlauf.
Durch die 5 Blätter mit sehr hoher Abdeckung wird das durchströmen des Rotors stark behindert und unterdrückt.
So können die rücklaufenden Blätter, die ja "hinten" für Vortrieb falsch angestellt sind, ohne grossen Winddruck wieder nach Vorne Laufen, ohne grossen Wiederstand zu verursachen.
Mein 5 Blättler steht nur auf einem 8 mm Eisenstab, der in einem Holzpfahl steckt, etwa 3 cm Tief, sehr locker, aber er dreht sich so ruhig, das da kein wackeln zu erkennen ist, im Gegenteil zu meinem 3 Blatt den Ich in der Hand gehalten habe.
Also große Abdeckung mit 5 Blättern, tiefes dickes Profiel und Anstellwinkel auf 10 Grad hoch, sollte den 0,03 m² H Rotor auch auf die Sprünge helfen.
So ist meine Einschätzung.
Gruß Aloys.