Mein Riesensavonius,,,,

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon farmer » Mi 10. Dez 2014, 08:05

@Bernd,danke erstmal für die Ausführungen,nun die Übersetzung beträgt 1zu30,Mähdrescher Getriebe geht durch die Wagendecke mit 1 zu 7,5,wird dann nochmal mit dem Riementrieb 4 fach übersetzt,dann müßten ja schon 27Nm Anlaufkraft nötig sein !

Heute morgen 9mtr.sec,Glühbirnen 200Watt fast am durchglühen,noch halten se,beim zuschalten einer 1200Watt Kochplatte martialische Kraftgeräusche am Riementrieb,so würde die Stromernte was bringen,sind aber ja leider zu wenige TAGE im Jahr !

Mfg. H.Sch.
farmer
 
Beiträge: 83
Registriert: Di 22. Okt 2013, 18:31

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon OPTI-Maler » Mi 10. Dez 2014, 08:14

Guten Morgen Farmer

Geht es unserem Kink Kong gut?
War ja richtig Sturm diese Nacht, bin um 2 Uhr wach geworden weil ich dachte das Dach fliegt weg:-)
Bin schnell runter gelaufen und habe den Rotor gebremst möchte noch nicht das er so, ohne Aufsicht bei solchem Wind alleine läuft.
Da waren richtig Sturmböen dabei 1800 Watt habe ich mal kurz gesehen aber der Durchschnitt war so 800 -1000 Watt bei 8.7m
Die Übertagung des Funkmessers dauert zu lange:-( um das genau zu messen.
Hast Du Dir einen Windmesser besorgt das Du so genaue Meter angaben machen kannst?
Ich sehe das auch so wie Bernd du hast viel zu hoch übersetzt dann brauchst Du zu viel Wind bis er erst mal los geht das ist bei mir auch so.
Bei 4m sollte schon etwas Musik ihn deinem Container laufen sogar mit Lichtorgel:-)

Lg Udo

PS
Fragen haben sich ja schon erledigt Kink Kong lebt:-)
OPTI-Maler
 
Beiträge: 722
Registriert: Di 12. Jan 2010, 15:14
Wohnort: Eifel

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon farmer » Mi 10. Dez 2014, 10:09

Ja dem King Kong gehts gut,die Nacht gut überstanden,apropo Übersetzung,der Ginlong bringt seine Nennleistung bei 480UPM,,dreht mein "king Kong "mit 14 Upm ist schon Musik im Wind und es liegen 420Upm am Generator an,da geht denn schon ne Kochplatte,vereinfacht ausgedrückt,will ich den Schwachwindbereich mehr nutzen,denn wäre wohl eine 1 zu 23 Übersetzung besser,die Frage ist doch,erhöht sich dann die Gesamt Stromernte übers Jahr ??

Mfg.H.Sch.
farmer
 
Beiträge: 83
Registriert: Di 22. Okt 2013, 18:31

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon Ekofun » Mi 10. Dez 2014, 10:36

Hallo Farmer,

Rotor hat 3,8 m D, dann hat er bei 3m/s Wind 12 U/min.Da Deine Geni bei 480 U/min seine Nennleistung erreicht werde ich sagen das eine Übersezung 1:10 genügt und damit haben Sie mehr Ernte in Jahr als mit diesen großen Übersetzung.
Und in unterem Windbereich haben Sie mehr Ernte auch als biss jetzt.

Bei 12m/s Wind hat Geni dan 480 U/min mit Übersezung 1:10.Rastung ist 0,9 Nm,dann haben Sie bei Übersezung 1:27 24 Nm für Anlauf,bei 1:10 "nur" 9 Nm.So leuft er auch bei 3 oder 4m/s Wind an und macht Strom.

Das ist meine Meinung darüber.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3892
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon OPTI-Maler » Mi 10. Dez 2014, 13:22

Hallo Farmer

Ekofun hat recht, nur kannst Du denke ich mal das Getriebe gar nicht weg machen , da hängt ja alles dran oder? vielleicht kann man ja unten die 1:7 weg lassen!!
Wie weist Du denn immer wievielt Volt Du hast? Misst Du die im Leerlauf? oder mit den Glühbirnen?
Was passiert denn wenn Du die Herdplatte anschließt und auf 3 Stellst bleibt der Rotor dann stehen?
OPTI-Maler
 
Beiträge: 722
Registriert: Di 12. Jan 2010, 15:14
Wohnort: Eifel

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon farmer » Mi 10. Dez 2014, 14:16

Apropo Schnellaufzahl,die ist natürlich nicht 1 an den Flügel(Schalen Enden)im Nachbarforum genug drüber gelesen,heute morgen ,nachdem Frühstück,hats die 2 /100Watt Birnen zerschmolzen,hätt ich man um 6 UHr 30 die Kochplatte dran gelassen,also um 9 Uhr lief der Rotor bei 7mtr. /sec. 15Upm,da ja ohne Last ist schon ne mächtige Drehzahl bei der Masse,so 12,9 mrt. Umfang geteilt durch 7 ist gleich 1,84 sec. für eine Umdrehung ,wären denn 32upm ,also wenn ich im Unterricht aufgepaßt habe ,TSR 0,49 !!
Allerdings mit ohne Last lfd. Generator,,,
Da ich jetzt ein Windmaster 2 Handmessgerät habe,habe ich gestern zb. Savonius ohne Riementrieb und Last einen Anlauf von 1,6mtr. /sec.,bei 2mtr.sec. dann 6Upm,trotz Mähdrescher Grundgetriebe,als was das reduzieren der Übersetzung betrifft,darf man wohl nicht theorhetisch die Schnellaufzahl von 1 nehmen,außerdem entsteht ja auch ein Staudruck,der doch schweren Trommel....

Nehme ich mal 2,mtr. sec.bei 12,8mtr. Umfang.ohne Last dann ist er ja durchaus mit 6Upm fast bei TSR 1 !!

Mit Last ist denn manchmal die halbe TSR schon viel !
@Opti Maler habe den Savonius heute nach 9Uhr mit einem leerlfd. Einhandschleifer belastet,lief bei 7mtr./sec,volle Pulle,Voltmesser bei 220,ging aber bei 5 oder 6Mtr. sec. auf 140 Volt und tiefer,das GERÄT hat 600Watt,alledings ließ der Wind dann auch ziemlich nach !

Mfg.H.Sch.
farmer
 
Beiträge: 83
Registriert: Di 22. Okt 2013, 18:31

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon OPTI-Maler » Mi 10. Dez 2014, 15:01

Hallo

Ich denke Du solltest die einen Wechselrichter zulegen mit Bremsschrank, so wie ich ihn habe.
Der ist so eingestellt das er erst bei 120 Volt den Geni Zuschaltet, so das Dein Rotor ohne Last anlaufen kann wenn er dann ein Paar U/min hat, schaltet der Schrank den Geni zu dann Läuft der weiter denke ich.
Ich denke nicht, das Du nicht nur Glühbirnen platzen lassen möchtest und 100 Watt bekommt man ja auch nicht mehr nach zu kaufen ;)
Oder Heizpatronen das wäre die günstigste Option..:-)

Lg Udo
OPTI-Maler
 
Beiträge: 722
Registriert: Di 12. Jan 2010, 15:14
Wohnort: Eifel

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon Bernd » Mi 10. Dez 2014, 18:36

Mal kurz etwas Theorie.
Winenergie steigt nicht linear im Verhältnis der Windgeschwindigkeit an sondern mit der 3. Potenz.
Das heisst bei doppelter Windgeschwindigkeit ernte ich nicht die doppelte Leistung sondern die 8 fache Leistung oder eben nur 1/8 wenn sich die
Windgeschwindigkeit auch nur halbiert.

Man könnte auch sagen die mögliche Ernteleistung ändert sich im Betrieb ständig sehr sehr stark.
Eine einfache Belastung mit linearen Lasten wie Lampen, Kochplatten etc. nutzen die Leistung des Windrades nicht richtig aus denn entweder
ist der Savonius dann bei wenig Wind schon überlastet und dreht viel zu langsam oder die Lasten reichen bei hohen Windstärken nicht aus und
es kommt dazu das das Windrad dann zu schnell wird.
Konstante oder zumindest relativ konstante Lasten, wie die eben genannten, passen nur in einem sehr engen Bereich der Windgeschwindigkeit
zur aktuellen Abgabeleistung des Savonius. Arbeiten damit ist mehr spielen mit der erzeugten Energie. Das ist nicht abwertend gemeint aber
so erntet man nie das was möglich wäre.

Um eine vernünftige Windernte zu erhalten muss sich die Last ständig an die Gegebenheiten des Windrades in einem weiten Bereich angleichen können.
Ein speziell für Windräder ausgelegter Einspeiser hat genau diese Funktion integriert.
Bei einer bestimmten (einstellbaren) erzeugten Spannung beginnt der Einspeiser überhaupt erst seine Arbeit aufzunehmen.
Bis dahin kann das Windrad frei drehend Fahrt aufnehmen.
An den Startpunkt des Einspeisers darf das Windrad durch den Einspeiser zunächst erst nur sehr wenig belastet werden damit es überhaupt vernünftig weiter dreht und es nicht
gleich wieder bis fast zum Stillstand abbremst. Die erzeugte Leistung ist dabei kaum der Rede wert.

Steht mehr Wind zur Verfügung erhöht der Einspeiser seine Leistung kontinuierlich und entnimmt dem Windrad dadurch immer mehr Energie.
Je stärker der Wind bläst desto stärker erhöht der Einspeiser seine Leistung und desto stärker wird das Windrad dadurch belastet.
(Wir erinnern uns, doppelte Windgeschwindigkeit = 8 fache Leistung, nicht doppelte oder vierfache oder so)
Dabei muss der Einspeisewechelrichter ständig so geschickt vorgehen das das Windrad immer in seinem optimalen TSR Bereich bleibt, er muss also ständig seine
Belastung auf das Windrad neu einstellen. Das macht er meist mehrfach in der Sekunde.

Hermann wenn dein Savonius schon im Leerlauf "nur" mit einem TSR von knapp unter 0,5 dreht dann ist das eigentlich zu langsam
Ein TSR von 0,5 oder 0,6 erwartet man bei einem Savonius eigentlich unter optimaler Belastung und im Leerlauf sollte er merklich
schneller drehen, meines Wissens nach an der Außenkante sogar deutlich über TSR1.
Ich habe noch nie Messungen an solchen Riesen durchführen können aber ich denke das dort die Werte ähnlich liegen sollten wie
bei "normal" grossen Modellen.
Ohne den Ginglong dreht dein Savonius ja auch im Leerlauf viel schneller als mit angekoppelten.
Dabei ist die "Verlustleistung" durch die 0,9Nm angenommenes Leerlaufmoment bei zugeschalteten Ginglong im Leerlauf gar nicht mal so hoch, deshalb wundert mich das schon.

Getriebe geht durch die Wagendecke mit 1 zu 7,5,wird dann nochmal mit dem Riementrieb 4 fach übersetzt,dann müßten ja schon 27Nm Anlaufkraft nötig sein !

Ganz genau, ca. 27Nm damit der Ginglong hinter der Übersetzung überhaupt erst in Drehung kommt.
Wenn allerdings ein Windradtyp drehmomentstark ist dann der Savonius.


Grüße

Bernd

Fest scheint für mich zu stehen das der Savonius mit seinem TSR unter Last nicht so tief fallen darf.
Wenn das vonTSR 0,5 merklich unterschritten wird dann sinkt die erzielbare Leistung ebenfalls ab.
Bernd
 
Beiträge: 8417
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon farmer » Mi 10. Dez 2014, 20:42

Hallo Bernd,vielleicht habe ich zu dicht gedrängt geschrieben,habe ja gestern bei ca. 2mtr. Wind sec 6Upm gezählt,mit abgeklappten Riementrieb,das wär ja fast TSR 1, bei 12,8mtr Umfang,man bedenke das ein 120kg schweres Portalgetriebe,zwar mit gerader Verzahnung,aber schon 1 zu 7,5übersetzt mitläuft,das Getriebe muß schon diese Gewichtsklasse haben,damit die Nabe auch die radialen und axialen Lasten des 2,2t. Rotors aushält,ansonsten hast du es gut verständlich beschrieben,mit dem Netzeinspeise Wechselrichter,hier wäre der 40fach einstellbare Ginlong mit 2000Watt Nennaufnahme sicherlich ne gute Wahl,aber kommen schon schnell mehr wie1000Euronen raus!

Mit der verachtfachung der Windkraft ,bei doppelter Stärke,wurde mir im Nachbarforum auch schon erklärt,man ist anfangs sehr erstaunt,wenn man sich erstmals mit der Materie befasst!

Mister Wind ist schon ein unbeständiger Bruder ,nun ich bekomme von einem User im Nachbarforum immer den Tip doch in kleinen Mengen von ACCUS aus ins Hausnetz einzuspeisen.
Da ich eine 29,6kwp Pv Anlage auf dem Stalldach habe,und durch die fast Aufgabe der Viehhaltung nur noch Strom für einen 2 Personenhaushalt benötige,werde ich ,einerseits wegen Pv Zusatzvergütung Eigenverbrauch,und dem sowieso locker abgedeckten Vebrauch durch die Anlage,keinen zusätzlichen ,erzeugten Strom aus kwk,,will da nichts riskieren,brauche leider einen reinen Einspeisezähler ,mit 50Euro Jahresmiete,ist alles nicht so doll !
mfg.H.Sch.
farmer
 
Beiträge: 83
Registriert: Di 22. Okt 2013, 18:31

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon Bernd » Mi 10. Dez 2014, 21:08

mit abgeklappten Riementrieb,das wär ja fast TSR 1

Ja ohne Ginglong ist die Geschwindigkeit ok im Leerlauf.
Deshalb wundert mich das eben ein wenig das es so stark zurück geht mit dem TSR wenn der Ginglong selbst ohne Last zugeschaltet wird.

Unter einem TSR von ca. 0,5 gehts nach meiner Einschätzung bergab mit der Windernte beim Savonius.
Wenn er im Leerlauf nur auf ein TSR von 0,5 kommt bleibt für eine wirkliche Ernte kaum mehr viel übrig weil jede Belastung
den Savonius dann aus dem optimalen TSR heraus bremsen würde.
Erst wenn er im Leerlauf über 0,5 dreht kann man ihn überhaupt erst so belasten das er dann im Betrieb sein optimales TSR erreicht.

Wenn unter Belastung irgendwelche angeschlossenen Lampen anfangen zu glimmen heisst das noch lange nicht das in
dem Moment nicht mehr drinn wäre. Wäre das TSR im Betrieb auf seinem Optimum könnte in dem Moment mit einer angepassten Last evtl.
deutlich mehr geerntet werden.

Ja Einspeiser sind nicht gerade günstig, auch weil es von denen keine riesen Mengen an produzierten Modellen gibt.
Den Saft in teure Akkus pumpen und über womöglich separate Kabel im Haus an irgendwelche LED-Lampen oder
ähnliches zu verteilen halte ich persönlich mehr für Spielerei die für viele "einfach" klingt und deswegen oft naheliegend erscheint.
Tatsächlich ist Strom in Akkus ist meist auf die Dauer die teuerste Lösung elektrische Energie zu nutzen die ich selbst nur dann einsetzen würde
wenn kein fester Stromanschluss auf einem Grundstück zur Verfügung steht.


Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8417
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

VorherigeNächste

Zurück zu Savonius-Rotor



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste

cron