Und jetzt nochmal der Reihe nach...
@ Eko:
Danke für deine Berechnung mit der Übersetzung. Ich hatte sie zwar gesehen, bin aber irgendwie nicht darauf eingegangen.
Wir haben uns eben in der Schule getroffen und beschlossen, dass wir versuchen wollen ohne Übersetzung auszukommen, weil wir sonst Verluste haben, die wir vorher nicht so richtig absehen können wie zB. 4 statt nur 2 Lager und der Riemen + Scheiben. Geld kostet das auch. Ich versuche eine Kompromisslösung (Kosten/Aufwand/Wirkungsgrad) zu finden. Werde mich später nochmal mit der 2. Variante mit 18 Spulen, 73 Wdg und einer ganz neuen mit 40x20x5mm³ Magneten beschäftigen.
Danke für die Tabelle, habe sie gefunden und gespeichert!
@ Volker:
Danke für die Rechnungen. Ich werde nochmal 18Spulen Variante mit 73Wdg genauer betrachten. Muss mir erst mal Gedanken machen, wie sich der Wirkungsgrad genau berechnet. So schlecht sind die Wirkungsgrade ja nicht mehr, mit 80% kann ich schon fast leben. Die Spannungen sind natürlich jenseits...
@Bernd:
Klar, Innenwiderstand muss runter. Davon hängt direkt der Wirkungsgrad ab. D.h. dickerer Draht welcher mehr Platz braucht. EIn kleiner Vorteil hier ist, dass der zusätzliche Platz nach außen auch eine höhere Geschwindigkeit bringt und somit einen kleinen Teil kompensiert.
Zu den Eckdaten:
- Wie schon eingangs beschrieben soll bei 3m/s Ladebeginn sein. Die Schaltung scheint dafür 14,x V DC zu brauchen.
- bei 6m/s will der Pauker 10W auf der Uhr sehen - wünschen kann man sich viel
- bei ca. 6m/s ist Feierabend, d.h. wir Planen die Anlage so, dass sie nur vor der Windwand (welche 6m/s erzeugen sollte) und nicht im Freien betrieben werden soll. Es könnte evt. eine einfache Spannungsbegrenzung die Schaltung schützen.
- Die Spannungsgrenze ist - so meine ich - bei 60V, soviel verträgt der Stromfühlerbaustein vor den Mosfets. Mehr sollen es keinesfalls für diese Versuchanlage werden.
Bei dieser Baugrösse und dieser Leistung ist eine Ausführung ohne Getriebe bei entsprechenden finnanziellen
Einsatz gerade noch sinnvoll möglich.
Du meinst, dass das Rad nicht noch kleiner sein sollte?
Je schmaler die Magnetbreiten im Verhältnis zum Abstand des gegenüberliegenden Magneten ausgeführt sind und desto dichter der seitliche
Abstand ausfällt, desto mehr geht von dem magnetischen Fluss vagabundierend von einem Magneten zu seinen Nachbarmagnenten auf der gleichen Magnetscheibe flöten.
Das leuchtet ein und desshalb quäle ich mich und FEMM gleich nochmal mit 40x20x5mm³. Mal sehen was dabei raus kommt.
Diesen Effekt berücksichtigt das verwendete Generatortool nicht, weswegen es vermutlich zu hohe magnetische Flussdichten (über 0,9T) im Spulenbereich errechnete.
Ich glaube eher, dass das Tool hier einen Faktor 2 drin hat, der evt woanders hin gehört. Die 0,45T gibt Femm ja auch ungefähr aus, wenn der Abstand groß wird. Daran kanns eigentlich nicht liegen.
Btw: Das Tool rechnet einen falschen mittleren Umfang, daher stimmen die Windungszahlen nicht. Es berücksichtigt zB. die Spulenform nicht.
Das Verhältnis zwischen eingesetzter Magnetmasse und erzielten Effekt steigt an weshalb eine doppelte
Magnetbreite unter Umständen sogar mehr als den doppelten "Nutzfluss" im Spulenkern erzielen kann.
Klingt interessant und vielversprechend.
@Herbert:
Danke für deine Erfahrung! Da scheinst du ja etwas bessere Werte zu erreichen als in der Tabelle von Eko als Richtwert angegeben ist. Mal sehen wie es bei uns wird...
@Aloys:
Sehe gerade noch dein Gemälde - hübsch!
Danke, das erklärt es ja nochmal ganz gut und es wird noch deutlicher als in der FEMM-Simu.
So, mal Femm anschmeissen und den Bleistift spitzen...
Edit:
Eins hatte ich noch vergessen: die Rückschlussplatte doppelt so dick machen ändert in dem Beispiel nichts, selbst die 3. Stelle hinterm Komma bleibt gleich. Das Eisen scheint noch ein Stück weit weg von der Sättigung zu sein.