Ropatec Eigenbau

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Fr 22. Nov 2013, 15:00

Hallo Michael

Habe heute die Bleche in der Mitte abgebaut sie haben zu sehr gebremmst jetzt Läuft er viel besser.
Habe auch ein Paar Messungen gemacht, aber sie sind nicht wie aus einem Windkanal, falls einer wieder hier Knöpfe zählen möchte:-)
Heute kam der Wind aus Norden also fast freie Bahn aufs Windrad bei 5m ca 200 Watt bei 8m ca 450Watt ins Netz eingeleitet.

Habe auch festgestellt das der Flügel paar Geräusche macht, so als würde er sich etwas verwinden. Werde sie bei gelegenheit wenn ich die Kappen Montiere ausschäumen mit PU Klebeschaum dann denke ich ist das Problem erledigt.
Wenn die kleinen Flügel eine verschlechterung bringen sollten werden sie kurzerhand abgeschnitten:-)

Habe mal noch einen kleinen Film gedreht bei 3.7 - 4.1 m Wind bei diesen Drehzahlen wie Film, habe ich auf dem Wechselrichter 135 Watt.

http://www.youtube.com/watch?v=OgLYbCwQ ... e=youtu.be

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon vm » Fr 22. Nov 2013, 17:14

Hallo Udo

Das sieht doch schon mal recht hektisch aus und wenn du bei 4,1 m/sek Wind auf 135 Watt Einspeisung kommst müsste der Wirkungsgrad des Windrades über 30 % liegen da die Lagerung, Übersetzung,Geni usw ja auch noch was wollen und du im Gesamtwirkungsgrad schon leicht über 20% bist :D

Und das so nahe am Boden , gute Arbeit !!!

mfg.Volker
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Fr 22. Nov 2013, 18:27

Hallo Volker..
Danke schön..:-)

Ja denke auch das er ganz gut ist:-) muss nur die Welle noch etwas nach richten, sie eiert ein kleines bisschen wenn er aber richtig auf fahrt kommt ist das komischerweise wieder weg.
Die Übersetzung war heute 1:4 und ich bin auf 400 Volt gekommen das müssten am Rotor rund 125 U/min gewesen sein bei 8m Wind da kann ich locker auf 1:3 gehen dann habe ich noch etwas mehr Kraft.

Heute hat es freude gemacht:-)
1KW in 3 Stunden ins Netz eingespeist.. und das fast auf dem Boden..
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Bernd » Fr 22. Nov 2013, 19:01

Das Ding geht ja richtig ab !
Wenn man die Größe des Windrades bedenkt erstaunt die Drehzahl umso mehr.
Wie sieht es denn eigentlich mit Geräuschen aus ?

Ich hätte auch gerne dein Windrad in meinem Garten. :)


Grüsse

Bernd
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Fr 22. Nov 2013, 19:17

Hallo Bernd

sieht so putzig aus auf dem Video, dabei sind das 4 Meter Fügel:-)
Erstaunlich leise ein ganz leichtes Zischen wenn die Fügel fahrt aufnehmen das hörst Du aber nur wenn du darunter stehst was bei 5 oder 8m Wind einem etwas Angst einfösen kann:-)

bin mal gespannt wie der abgeht wenn der mal auf den Turm kommt:-)

Lg udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon vm » Fr 22. Nov 2013, 21:01

Hallo Udo

OPTI-Maler hat geschrieben:Die Übersetzung war heute 1:4 und ich bin auf 400 Volt gekommen das müssten am Rotor rund 125 U/min gewesen sein bei 8m Wind da kann ich locker auf 1:3 gehen dann habe ich noch etwas mehr Kraft.



Da wäre ich vorsichtig , das müsste man wirklich ausrechnen bezüglich deiner vorherrschenden Windgeschwindigkeit .

Du musst den Geni schon bei Laune halten sonst gehts Bergab mit der Leistung ! ( Spannung ist besser als Strom solange es der Inverter verkraftet )

(Schreibe einfach mal alle bekannten Daten auf einen Haufen und füge sie ab und zu mal komplett mit ein, damit man nicht den ganzen Threat danach durchsuchen muss :) )

ps. bei so vielen kann ich mir das nicht merken :?

mfg.Volker
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Sa 23. Nov 2013, 09:46

Hallo Volker

ja das stimmt das sind viel viel Fragen und Antworten ist ja auch schon eine lange Zeit:-)
Aber man wird immer etwas schlauer :ugeek:

Herr Braun hat mir damals die Drehzahlen auf den Geni geschrieben habe den Zettel in meinen Unterlagen wieder gefunden:-)
bei 185U bringt er 200Volt bei 480U sollen es 400 Volt sein und bei 660U sind es 500 Volt.

Also bei 3m Wind habe ich die 200 Volt das müssten dann rund 46 U am Windrad sein bei 1:4 übersetzt das ist doch richtig oder?
Gestern hatte ich bei rund 8m Wind 400Volt also 120U auf dem Rotor bei 1:4
Der Wechselrichter hat dabei 455 Watt angezeigt die Leistungskurfen kann ich ja verändern es kann auch so sein das ich bei 400Volt nur 50 Watt habe je nach dem wie ich das einstelle.
Der Geni soll aber bei ca. rund 500U seine 3 KW haben allso fehlt mir doch Kraft oder?
Wenn ich schon bei 8m die Drehzahl von 120U habe kann ich doch 1:3 Übersezen dann hätte ich vielleicht nicht 400 Volt sondern nur 300Volt aber mehr Watt , weil mehr Kraft. Wenn der Wind stärker wird wie zb 14m oder so dann müsste ich die 400 oder sogar 500 Volt auch erreichen.
Ich glaube aber immer Stärker das der Wechselrichter weg muss und ich einen neuen Brauch von Ginlong.

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Bernd » Sa 23. Nov 2013, 09:59

Wenn ich schon bei 8m die Drehzahl von 120U habe kann ich doch 1:3 Übersezen dann hätte ich vielleicht nicht 400 Volt sondern nur 300Volt aber mehr Watt , weil mehr Kraft

Du kannst dem Windrad auch jetzt mit der 1:4 Übersetzung versuchsweise mehr Leistung entziehen in dem du die Leistungskurve im Wechselrichter veränderst.
Sollte das Windrad dann damit reagieren das es abgewürgt wird und nicht auf Touren kommt, dann ist die entnommene Leistung zu hoch denn das Windrad kann sie
dann nicht liefern und reagiert mit Drehzahlzusammenbruch.

Der Ginglong würde vermutlich für dich einiges vereinfachen und liesse sich besser anpassen schätze ich.
Aber ich bin auch jetzt schon stolz darauf das dein Windrad richtig einspeist und seine Arbeit anscheinend auch noch recht leise verrichtet.
Gut aussehen tut es außerdem sowieso. :)

Diese 4m hohen Flügel wirken auf dem Video tatsächlich zierlich.
Mach doch mal eine Aufnahme mit einem Größenvergleich, z.B. in dem du dich darunter stellst.


Grüsse

Bernd
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Wind_Stefan » Sa 23. Nov 2013, 17:40

Hallo Udo,

schön mitzulesen wie sich dein Windrad immer weiter entwickelt und besser wird. Auch das du alle hier, mich eingeschlossen, mit deinen Berichten auf dem laufenden hällst.
Was ich aber deinen threads weiter oben entnehmen kann ist das du dein Windrad bei höheren Windgeschwindigkeiten nicht hoch genug belastest. Wenn man etwas rechnet hat dein Darrieus bei 4m/s eine Leistung von ca.29% und bei einer Windgeschwindigkeit von 8m/s eine Leistung von nur noch ca.11%. Alles berechnet mit einem Generatorwirkungsgrad von 80%, Rotorfläche von 16m2, deinen Angaben und einigen geschätzten Werten. ;)
Wenn es möglich ist versuche mal die folgenden Werte in deinen Wechselrichter einzugeben:
Windgeschwindigkeit m/s, Umdrehungen des Windrades ohne Übersetzung, Belastung des Windrads in Watt
3m/s ,46rpm ,53W
4m/s ,61rpm ,145W
5m/s ,76rpm ,275W
6m/s ,92rpm ,450W
7m/s ,107rpm ,700W
8m/s ,122rpm ,1000W
9m/s ,138rpm ,1370W
10m/s ,153rpm ,1800W
Dir Drehzahl wurde mit einer TSR von 3,2 berechnet was mit deinen Angaben ja übereinstimmt. Die rpm habe ich mitangegeben damit du sehen kannst ob der Darrieus bei meinen Vorschlägen einbricht wenn er höher belastet wird. Dann musst du die Belastung etwas runterschrauben. Sind alles nur Vorschläge von mir, genaue Werte musst du dann selbst raus finden, denke aber das es schon ein sehr guter Anhaltspunkt ist um zu experimentieren. Bedenke aber das die Anströmung in Bodennähe nicht gerade Optimal ist. :)
Viel Spass
Grüße Stefan
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Bernd » Sa 23. Nov 2013, 18:07

Das blöde ist halt das der Windyboy wohl nur erlaubt ganze 4 Punkte der Kurve zu definieren, was eigentlich zu wenig ist.


Grüsse

Bernd
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