Ich will nicht unbedingt diesen grossen Magneten verwenden, viel kleiner darf er aber auch nicht sein.
Ich habe derzeit halt nur diesen einen, der natürlich prima für diese Experimente geeignet ist und daher
beziehen sich meine Rückschlüsse und Berichte auf dessen Eigenschaften.
Viel kleiner dürfen die Magnete aber auch deshalb nicht sein, weil sich ihre Kraft in etwa proportional zur
ihrem Volumen verhält. Verwendet man 10x kleinere, hat man ein ca. 10x schlechteres Ergebnis.
Erschwerend auch noch, das die kleineren Versionen bezogen auf ihren Volumenpreis deutlich teurer sind !
Insofern lieber ein paar grosse als viele kleine.
Man kann quasi sagen das man eine bestimmte Volumenmenge an Magnetmaterial benötigt.
Das gleiche gilt übrigens für die Kupfermenge der Spule. Wir betreten hier aber völliges Neuland,
da ist noch viel völlig offen. Was ich hier mache sind erste Experimente.
Stell Dir nun mal 10 Magnete der Sorte vor? Welches Material soll die den auseinanderhalten
Die Frage ist eher wie man sie zusammen hält, wenn gleiche Pole aufeinander zeigen sollen.
Aber ich denke das kriegt man in den Griff, schliesslich wäre bei 10 Stück auf 50cm Durchmesser ca.
12cm zwischen zwei Magneten, das geht gerade noch..
BTW: Dieses Beispiel zeigt das im Grunde noch "zu wenige" Magneten auf der Umlaufbahn wären bei
10 Stück und jeweils 12cm Luft dazwischen, es müssen also andere Dimensionen gewählt werden.
Es zeigt mir aber auch, das noch mehr Leistung drinn ist als weiter oben vorgerechnet.
Zumal kommt es immer auf den Abstand Spule/Magnet an. Je enger und optimaler
er ausgelegt wird - um so besser
Das gilt glaube ich eher für die herkömmliche Bauart eines Generators, bei der die Feldlinien durch
Eisenpakete konzentriert werden. Bei "unserem" gehen alle (im grossen Bogen um den Magneten verteilten)
Feldlinien durch das Kupfer, auch wenn die Drähte nicht so super nah am Magneten liegen. Das ist ein
nicht unerheblicher Vorteil beim mechanischen Aufbau, ich würde sogar sagen ein riesen Vorteil !!
Windungszahlen von um die 200 bei 0,6er Kupferlackdraht
müssten doch möglich sein?
Möglich wäre das auf jeden Fall, aber der Generator würde dann entweder eine riesige Spannung von unter
Umständen mehreren 100 Volt erzeugen oder sein Innenwiderstand wäre viel viel zu hoch.
Da gilt es duerch Experimente heraus zu finden wie das beste Verhältnis aus Windungsanzahl und Querschnitt
liegt. Es kommt natürlich auch immer auf den Anwendungsfall an. Fürs Akku laden benötigt man eine
geringe Spannung als für Netzeinspeisung.
Ich bin gerade am errechnen des möglichen Kupfer-Querschnitts und erschrecke mich was für riesige Werte nötig
sind um den Innenwiderstand klein zu halten. Das ist der Tribut den man einer Spule mit 50cm Durchmesser
zollen muss...
Grüsse
Bernd