Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Manfred » Do 11. Aug 2011, 11:39

Hallo Bernd,

eine vergrößerte Variante das könnte eine Alternative werden, Experimente sind da eventuell hilfreich. Das bestehende Teil mal vermessen und CADmäßig erfassen. Dann darüber nachdenken welche Parameter zu verändern sind.
Mit CAD ist es dann sehr einfach zu ändern, z.Bsp. 50% größer oder wie auch immer. Oder auch das Anpassen an genormte Rohrdurchmesser für die Klauen und das Gehäuse. Die Technik des Pulverbeschichten habe ich im Hause, damit werden die Teile dann auch wetterfest.
Das sind so meine ersten Gedanken zum Nabendynamo. Das könnte ein Teamprojekt werden mit positiven und konstruktiven Auseinandersetzungen.

Grüsse
Manfred
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Bernd » Do 11. Aug 2011, 17:28

Hallo Manfred, na da hast du ja was angerichtet mit deinem Vorschlag über den Bau eines solchen
Generators gemeinsam nachzudenken. Den ganzen Tag gingen mir nun zig Varianten durch den Kopf.
Die Ideen wuchsen wie Äste an einem Baum, die meisten Äste vielen aber auch gleich wieder ab. :)
Konstruieren, verwerfen, wieder konstruieren, dazulernen, verbessern, das mag ich enorm.

Man könnte diese Bauform auch abwandeln und evtl. noch weiter vereinfachen.
Auf jeden Fall fände ich es sehr spannend darüber zu diskutieren.
Besonders gefällt mir der extrem simple Aufbau mit nur einer Spule.

Grüsse

Bernd
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Manfred » Do 11. Aug 2011, 20:25

Hallo Bernd,

genau das hat es mir auch angetan.
Bernd hat geschrieben:Besonders gefällt mir der extrem simple Aufbau mit nur einer Spule.

Da hätte ich wohl ein Problem, so von wegen null Volt aus der Spule zu zaubern ;)

Für einen Menschen der mit Flex, E-Schweissen und Löcher bohren kann dürfte der mechanische Aufbau kein Problem sein.

Auf die Idee mit dem Team work bin ich durch ein US Forum für Modellmaschinen gekommen. Es bildet sich dort eine Gruppe für eine bestimmtes Projekt und ein jeder übernimmt einen Teil der Arbeit, je nach seinen Fähigkeiten. Das könnte ja auch hier funktionieren.

Das Bild mit dem Baum ist gut, die faulen Äste fallen ab dafür tragen die guten Äste reichlich Früchte.

Grüsse
Manfred
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Bernd » Do 11. Aug 2011, 21:31

Da hätte ich wohl ein Problem, so von wegen null Volt aus der Spule zu zaubern ;)

loool, du bringst es fertig und wickelst auf halber Strecke plötzlich anders herum. :D
Vielleicht sollten wir für die Diskussion zum Thema möglicher Selbstbau eines Klauenpolgenerators
ein eigenes Thema aufmachen.

Grüsse

Bernd
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Ekofun » Do 11. Aug 2011, 21:37

Hallo Manfred,

habe schon gesehen auf Bilder Du hast tip-top Werkstat aber kanst Du auch Klauen Rotoren bauen da sehe ich Problem.?
Übrügens Fahrad Dinamo ist enlich gebaut nur Spule hat kein Ferittkern sie sitzt hinter Klauen und Rotor ist ein mehrpolige Magnet der sich dreht.Klauen sind ca 1,5 bis 2 mm dick.

Grüße

Ekofun
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon andreas » Do 11. Aug 2011, 21:52

Hallo Allerseits,

Der Aufbau eines Nabendynamos ist dem einer Drehstrom-Lima recht ähnlich, wenn man mal die Eisenwege betrachtet. Aufgrund der unterschiedlichen Drehzahlbereiche ist die Anzahl der Klauen bei der Lima geringer. Aber dort ist die Dicke erheblich höher! Möglicherweise ist die Leistungsbegrenzung des Dynamos in der Dicke der Klauen und deren Trägerblech begründet. Der Spulenkern dagegen ist so dick, dass ich dort keine Begrenzung vermuten würde.

Im Umkehrschluss lohnt es sich vermutlich, eine Lima auf viel mehr Klauen umzubauen, um die Ladedrehzahl deutlich herunter zu bekommen.

MfG. Andreas
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Ekofun » Do 11. Aug 2011, 21:57

Hallo Andreas,

alles gut und klar aber wie macht man Klauenpole,nehme an die sind gegoßen,und wie können wir das machen?

Grüße

Ekofun
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon andreas » Do 11. Aug 2011, 22:10

Hallo Ekofun,

wie die Klauen der Lima gefertigt werden, weiß ich nicht. Man könnte sie aber mit der Trennscheibe an den Jochscheiben abschneiden. Und dann neue Vierkantstreben dick anschweißen, analog zum Nabendynamo. Problematisch wird sicher der Rundlauf, das sollte sich aber mit den weichem Eisen der neuen Klauen zurecht biegen lassen. Viel schlimmer ist, daß die Wicklung auf dem Rotor das Schweißen wohl nicht überstehen wird... Sie muß also vorher runter und nachher wieder rauf. Und das erfordert beim Aufbringen unendliche Geduld, den Draht durch die vielen Klauen zu bugsieren und dann noch gerade auf den Kern zu legen. Möglicherweise kommt man dort mit Fädeln weiter, das ist aber dennoch mühsam.

MfG. Andreas.
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Manfred » Do 11. Aug 2011, 22:56

Hallo Ekofun,

Ekofun hat geschrieben: wie macht man Klauenpole,nehme an die sind gegoßen,und wie können wir das machen?

Ganz einfach: wir nehmen ein dickwandiges Rohr, schweissen einen Deckel vor und schneiden mit einer dünnen Flexscheibe die Klauen aus. Dann mit einer Feile die Klaue verputzen.
Oder wenn es ganz genau werden soll, dann Deckel vorschweissen, das Teil überdrehen und die Klauen auf einem Teilkopf ausfräsen.
Oder ein Modell bauen und die Klaue in Grauguss giessen lassen und überdrehen. Das wäre dann schon für die Massenproduktion geeignet.
Was ich damit sagen will, wenn wir unser FORUMS - GESAMT - WISSEN und unsere technischen Möglichkeiten einsetzen, dann ist so ein Generator leicht herzustellen.

Grüsse
Manfred
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon andreas » Do 11. Aug 2011, 23:08

Hallo Manfred,

so einfach geht das nicht. Um die Klauen samt Scheibe von der Welle zu bekommen, braucht man eine sehr kräftige Presse - die hat man gewöhnlich nicht vorrätig.

Für den Neubau ist das Schlitzen des benannten Rohres gewiss mit einer normalen Trennscheibe zu machen, denn man braucht genug Abstand zwischen den Klauen einer Seite, damit die Klauen des Gegenpols noch mit Abstand dazwischen passen.

Allerdings sehe ich noch eine Schwierigkeit darin, so dickwandige Rohre zu beschaffen. Die originalen Lima-Klauen sind deutlich dicker als mir geläufige Rohrwände.

MfG. Andreas
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