Stabmagnet diametral im Femm?!

Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon ncrypta » Sa 20. Nov 2010, 14:48

Hallo kann mir einer auf die schnelle sagen wie ich am besten einen Stabmagnet(Zylinder) der diametral magnetisiert ist in Femm einzeichne, um die Feldstärke entlang der Höhe neben dem Zylinder zu bestimmen?

LG Alex
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon Bernd » Sa 20. Nov 2010, 14:53

Meines wissens nach genauso wie jeden anderen Magneten.
Die Magnetisierungsrichtung kannst du doch von Hand in Femm vorgeben,
also da wo die Pole rausgucken sollen.

Grüsse

Bernd
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon ncrypta » Sa 20. Nov 2010, 15:10

Da hätte ich natürlich selber drauf kommen können, was ich nur meinte war, das ich da vielleicht was berücksichtigen muss, da der Stab ja einen Radius hat, und das wenn ich eine Spule so dick wie den Durchmesser entlang der Höhe des Stabes mache, dann ja von der Höhe (Zylinder) ausgehen zum Rand die Magnetisierung schwächer wird,... vielleicht lässt sich das irgendwie Mitteln
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon Bernd » Sa 20. Nov 2010, 16:01

Du meinst also du möchtest messen wie stark der Fluss, der von einem Pol des Zylinders
entlang des Zylidnes zum anderen Pol führt, mit der Entfernung zum Zylinder hin abnimmt.
Ich verstehe das so das du wissen möchtest wieviel Fluss eine Windung trifft die sich in
einer bestimmten Entfernung zum Zylinder befindet ?
Es gibt im Femm die Möglichkeit einen "Strich" in einem Bereich deiner Wahl einzuzeichnen
für den dann grafisch der Verlauf des (abnehmenden) Flusses dargestellt wird.

Grüsse

Bernd
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon ncrypta » Sa 20. Nov 2010, 16:17

Hab mal eine kleine Skizze gemacht, was ich meine:

Unbenannt.bmp
Unbenannt.bmp (960.05 KiB) 8429-mal betrachtet
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon Bernd » Sa 20. Nov 2010, 16:23

Oh die Pole sollen also den Zylinder teilen, das hatte ich anders verstanden wenngleich
das wohl diametral ist bei einem Stab.
Aber nichts desto trotz kannst du das machen was ich schrieb. Zeichne deinen Stab in Femm
als eine runde Scheibe und gibt dann die Flußrichtung vor, so wie in deiner Grafik
Im Bereich wo du messen möchtest kannst du mit dem besagten Auswertetool den Strich
zeichnen für den Dir Femm den Flussverlauf grafisch anzeigen kann.

Grüsse

Bernd
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon ncrypta » Sa 20. Nov 2010, 16:48

Ok werd ich probieren. Die Deph (Tiefe) müsste ich ja dann so lang wie der Magnet ist einstellen denke ich mal.
Was ich da machen will ist die effizientere Umsetzung dieses Generatorprinzips:

http://video.google.com/videoplay?docid ... 222682967#

Ein Magnet flippt mit hoher Geschwindigkeit in einem geschlossenen Gefäss wenn ein anderer Nord-Südpol vorbeistreicht.
Durch die Hohe Drehgeschwindigkeit wird ein hoher Spannungspuls induziert, der eine Led blinken lässt.

Interessantes Prinzip, doch sehr ineffizient, da erstens die Spule nur partiell getroffen wird, und die runde Scheibe doch einen erheblichen Abstand zu den Spulenschenkeln hat beim "Flippen". Ich möchte dieses Generatorprinzip etwas weiterentwickeln, und nehme besagten Stab. Dadurch wird ein grosser Spulenschenkel getroffen, und es treten deutlich weniger lauf Geräusche auf. evtl werde ich den Stab an den Stirnflächen noch lagern.

LG Alex

Edit: Noch ein Link:
http://www.freelights.co.uk/how.html
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon Bernd » Sa 20. Nov 2010, 18:33

Ah verstehe. Ich habe mal ähnliche Experimente mit einem dicken Magneten gemacht den
ich innerhalb einer grossen Kabelspule von Hand drehte. Die Geschwindigkeit war dabei recht gering
weil ich nur mit einer Hand rein kam. Trotzdem konnte ich bis 40 Volt messen, allerdings bei einem
Spulenwiderstand von 180 Ohm. :)

Ich wollte mal einen grossen Scheibenmagneten kugelförmig umwicklen, so das dieser Scheibenmagnet
quasi in einer Kupferkugel rotiert. Ich habe die Idee aber nie ausgeführt.
Bei einem kleinen Stabmagneten hat man durch den kleinen Durchmesser leider ein recht langsames
Feld, ausser man dreht ihn sehr schnell.

Grüsse

Bernd
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon ncrypta » Sa 20. Nov 2010, 19:05

Ja so elementare Versuche find ich schon cool, auch wenn nix brauchbares dabei rauskommt ;)

Also meinst Du wäre ein dickerer kürzerer Stabmagnet besser geeignet als ein langer dünner?
Hab mit mal einen mit 50mm Länge und 5mm Durchmesser rausgesucht, aber noch nicht bestellt. Könnte also noch anders...

Das ist leider schwer da die Rotationsgeschwindigkeit vorauszusagen. Aber scheinbar funktioniert es ja.

Das hier sagt Femm dazu: 50x5mm

femm.JPG
femm.JPG (70.44 KiB) 8360-mal betrachtet
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Re: Stabmagnet diametral im Femm?!

Beitragvon Bernd » Sa 20. Nov 2010, 19:38

Über 0,4 T Peak, das ist nicht schlecht.
Wie willst du den Stab lagern ? Ich vermute ausserhalb der Wicklung.
Die Lagerung war für mich bei meiner damaligen Idee der grösste Hemmschuh.
Dicht beim Magneten vermutete ich das das Lager unter dessen Einflüssen leiden könnte,
vielleicht unbegründet. Ich verstehe dich so das der externe Magnet den Magnetstab
in Rotation versetzen soll ? Da wäre es vielleicht nicht schlecht wenn der genügend
Masse hätte damit er "unter Last" noch lange genug nachdreht.
Interessante Idee dieser "Anschubsgenerator".

Grüsse

Bernd
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