Viele Dinge die du da behauptest stimmen schlicht nicht.
Sorry aber es scheint mir das du dich noch nicht sonderlich mit diesem Gebiet befasst hast
und behauptest daher Dinge die nicht der Realität entsprechen und Leute auf eine falsche Spur
bringen könnten. Ich werde daher versuchen deine Aussagen zu korrigieren.
Man erreicht durch diesen Eisenweg durch Luft nur das der Generator kurzschlußfest ist.
Wozu sollte er das sein? Es kann bei hoher Belastung nicht genügend magn.
Fluß nachrücken, um es mal etwas bildhaft auszudrücken.
Das eine grosse Luftstrecke im Spiel ist bedeutet nicht das der Generator dadurch kurzschlussfest wäre,
im Gegenteil ! Ein eiserner Generator könnte in die Sättigung geraten und daher den weiteren Leistungsanstieg
ab diesem Punkt zumindest bremsen. Ein eisenloser Generator kennt keine Sättigung und erzeugt daher immer
mehr Energie wenn man ihn nur schnell genug dreht bis seine Spulen schmoren wenn man keine Vorsorge trifft.
Es "rückt auch kein Fluss nach", sondern die Höhe des Flusses ist unter allen Bedinungen, egal ob viel oder
wenig Leistung entnommen wird, immer konstant und wird definiert durch die Grösse des Luftspaltes und die
Stärke der Magneten.
Die gemessene Leerlaufspannung sagt nicht so viel aus. Die stellt sich sogar bei viel schlechterem Eisenweg ein
Doch sie sagt sehr viel aus. Sie gibt die Höhe der induzierten Gesamtspannung an anhand derer wir dann sämtliche
Berechnungen durchführen können. Sie bricht auch nicht durch irgendwelche von Dir vermuteten magnetischen Einflüsse
der Luftsrecke zusammen, siehe weiter oben. Einzig die Lasten die auf den Generator wirken beeinflussen diesen Wert.
Der Luftspalt bei einem eisenlosen Generator muss nicht auf 2 oder 3mm begrenzt sein damit er gut funktioniert,
sondern dessen Grösse ist maßgeblich von der Höhe (und der Stärke) der Magneten abhängig.
Als Faustregel hat sich bei der Verwendung von Neodym Magneten und der Bauform als Scheibengenerator
eine Luftspalthöhe von ca. 1,x bis 2 facher Magnethöhe als relativ optimal herausgestellt.
Das kann bei sehr dicken Magneten bedeuten das der Luftspalt auch mal wenige Zentimeter (!) ohne irgendwelche
Nachteile betragen darf. Das ist Faktum ! Wir arbeiten heute nicht mehr mit laschen Ferritmagneten, sondern hier
kommen Magnete zu Einsatz an deren Leistung man vor etlichen Jahren noch nicht zu träumen wagte.
Wir erreichen in normalen eisenlosen Generatoren Flussstärken im Luftspalt von bis zu ca. 1 T und das trotz
des grossen Luftspaltes.
Wenn dann 4A also 4A x 4A x 3 Ohm ca 45 W herauskommt bin ich bekehrt.
Genau das sollte heraus kommen, abhängig davon wie schnell er misst, denn bei 4A wird die Spule
schon relativ schnell warm werden und damit ihren Widerstand deutlich erhöhen.
Ich kann Dir aber versichern das unter Last nichts zusammn bricht, siehe meine Erläuterungen oben.
Kein Mensch würde eisenlose Generatoren bauen wenn das geschehen würde was du befürchtest.
Ganz nebenbei, viele der sehr frühen Generatoren in der Entdeckungszeit der Elektrizität waren
auch eisenlos. Allerdings waren die Magnete damals noch sehr schwach, weswegen man dann
auf Eisen setzen musste.
Das die Nutzleistung 1/4 der Kurzschlußleistung ist verstehe ich nicht. Bei Ri = Ra sollte die optimale Nutzleistung 1/2 sein.
Diesen "Gedankenfehler" macht fast jeder, obwohl es jeder sofort anders sieht wenn er mal kurz drüber nachdenkt.
Die Kurschlussleistung ist gleich = U induziert * I oder auch P = U² / R
Die maximale Abgabeleistung ist 1/4 dessen, warum ?
In unserem Beispiel mit 3 Ohm wären das dann bei 30 Volt: 30volt²/3 Ohm = 300 watt
Bei Leistungsanpassung, also wenn Ri = R Last ist, sieht es so aus 30 Volt² / 6 Ohm = 150 Watt
Die gesamte erzeugte Leistung beträgt dann 150 Watt, allerdings aufgeteilt auf Verluste an den
3 Ohm der Spule und auf die 3 Ohm des Lastwiderstandes, also kriegen wir nur 75 watt heraus was
genau 1/4 der Kurzschlussleistung entspricht.
Da kommen ja noch einige Ersatzgrößen dazu. Unter anderem auch das Manko mit dem zu großen Luftspalt was
ein ohmscher Ersatzwiderstand ist.
Falsch, wie bereits erläutert interessiert den Fluss zwischen den Magneten nicht was wir damit anstellen.
Er ist immer in gleicher Höhe vorhanden, da muss nichts nachrücken und da sättigt auch nichts.
Übrigens ist auch die Induktivität der Spulen eines eisenlosen verständlicherweise sehr viel geringer und
daher sind auch die Einflüsse die daraus resultieren können fast zu vernachlässigen.
Grüsse
Bernd