Die Vorteile einer Lichtmaschine (egal ob original oder umgebaut) : kompakt und hohe Leistungsdichte, robuster Aufbau Die Nachteile: hohe Drehzahlen nötig, bauartbedingter relativ schlechter Wirkungsgrad.
Für Windräder sehe ich da eine eher mässige Eignung, zumal grundsätzlich ein Getriebe mit relativ hoher Übersetzung nötig ist. Durch den ungeblechten Aufbau der Klauen sind die Wirbelstromverluste im Eisen relativ gross. EDIT: Stimmt nicht ganz, der Klauenrotor ist ja das Gegenstück zum Permanentmagnetrotor, das heisst dort liegt immer die gleiche Polung auf den Klauen.
Um nicht erst bei 1000 U/min auf 12V zu kommen müsste man die Wicklung abändern, damit würde der Innenwiderstand und damit die max. Leistung sinken. Summa sumarum keine so tollen Voraussetzungen, aber auch nicht sooo schlecht das man es nicht mal probieren sollte.
Die Kanadier bauen das mit Neodym Magneten: , hab nur leider den 2. Teil nicht gefunden. Wenn man die 3 Phasen rausführt hat man dann sicher nen Klasse Motor fürs elektrische Fahrrad.
Achsoo, die nehmen den Klauenrotor raus und dafür dann einen Neodymrotor rein, das ändert natürlich die Situation denn die stromerzeugende Spule aussen ist ja in der typischen geblechten, verlustmindernden Form aufgebaut, das hatte ich bei meinem ersten Posting nicht bedacht. Diese Idee wäre echt mal einen Versuch wert. Interessieren würden mich vor allen wann dann in etwa Ladebeginn ist und wie stark das Cogging ausfällt.
Boah mir kommt gerade ne geile Idee, bin ganz aufgeregt deswegen
Anstatt so einen "komplizierten" Neodymrotor neu zu bauen, entfernt man beim Klauenrotor die Spule und setzt dort hinein einen oder mehrere Neodynmagnete die die Aufgabe des Elektromagneten übernehmen.
Hmmm...... nee geht ja nicht, die Achse, de normalerweise "Kern" des Eletromagneten ist, würde jetzt unseren Nord- und Südpol miteinander verbinden. Mist.
Bernd, du explodierst ja fast vor Vorfreude auf Versuche! Kenne das Gefühl wenn man gerade was anderes machen muß und eigentlich schon auf ein bestimmes Ereignis hinfiebert wo man etwas Bestimmes unbedingt ausprobieren will. Man muß nur innen ein Drehteil einsetzen, auf dem die Magnete fixiert werden. Das könnte ja wie bei dir auch aus Holz bestehen. Im Video aus dem 1. Post wird ja ein ringförmiger Magnet reingesetzt, vielleicht gibts sowas ja auch aus Neodym.
Also ein Ring müsste es ja nicht sein, vor allen sind die auch exorbitant teuer.
ich stelle mir das so vor, entweder die Achse aus antimagnetischen Material herstellen, oder aber die Achse im Inneren heraus schneiden. Dafür da einen dicken fetten Scheibenmagnet rein, der beide Klauenseiten zusammen hält. Evtl. den Rest mit Harz vergiessen. Die Achse müsste leider raus, denn sie würde ja einen Kurzschluss zwischen den beiden Polpaaren bilden.
Wenn man das mit dem Magneten und der Achse irgendwie in den Griff bekommt, könnte man so mit relativ wenig Aufwand und Kosten einen permanenterregten Drehstromgenerator bauen.
Super, das ist doch was. Also wenn ich richtig verstanden habe: Die Achse trennen und dafür einen Scheibenmagnet einsetzen, ausrichten und vergießen. Das wäre ein sehr preiswerter Generator...vorausgesetzt, der Schrotthandel hat ein günstiges Angebot. Habe mal eine Lichtmaschine von Magneti marelli versucht zu zerlegen. Die Klauen bekam ich aber nicht auseinander. Gibts einen Tip, welche Lima´s sich gut zerlegen lassen?
Viele Grüße
Seb.
Viele Grüße
Sebastian
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