Lichtmaschine mit Magnet

Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon windstav » Mo 15. Mär 2010, 19:54

Hallo Andreas,

danke für den Link. Ich glaube , ich hab s verstanden.
Wie du schon sagtest , ist es ein großer Aufwand. Es übertrifft zumindest meine Fähigkeiten.

Gruß
Stav
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon flexbex » Sa 5. Jun 2010, 10:30

Hi wollte das Thema nochmal aufwärmen.
Ach so erstmal Hallo bin neu hier im Forum. Also hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und fands echt spannend was ist denn jetzt aus den verschiedenen Ideen geworden.

Ich hab nämlich jetzt auch meine eigene. Also das mit den Löchern in den Klauen der Achse hatte ich auch zuerst überlegt. Da aber bei der Lima bzw die benötigte Drehzahl mit der Anzahl der Pole sinkt n0= f/p dachte ich die Polpaarzahl zu erhöhen. Also bei der Idee mit den klauen waren es glaub ich 6 Pole. was ist den wenn ich z.b. eine Holzscheibe nehme und außen löcher mache in die ich Nd Magneten tue.
2 Fragen hab ich dazu
Muss das Polrad denn über die Achse Magnetisch leitend sein. Ich meine nicht kann mich aber auch Irren.
und wie ist das mit der Polpaarzahl ist die frei wählbar oder ist auch von der Statorwicklung abhängig wieviele ich machen kann. weil in dem zweiten Video haben sie die Polpaarzahl auch nicht erhöht obwohl sie gekonnt hätten.
Die Steuerung der mit Permanent erregten Lima kann man mit Thyristoren machen (google: Phasenanschnittsteuerung, Synchrongenerator usw). da gibts auch fertige Bauteile für.

lg Flex
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon Bernd » Sa 5. Jun 2010, 12:31

Hallo flex, ja die Polanzahl ist durch den Aufbau der Wicklungen vorgegeben.
Du kannst also nicht einfach mehr Pole bauen, sonst kommt am Ende weniger raus als vorher.
Die Magnetische Fläche muss so gross sein das alle Eisenkerne, die innerhalb einer Spule liegen,
getroffen werden. Ganz so wie beim Original.

Die Achse mit der die Pole verbunden sind dient dem magnetischen Fluss beim Originalaufbau,
da ja hier der magnetische Fluss durch eine Spule erzeugt wird.
Ohne den Kern ginge fast gar nichts.
Wenn du einen neuen Rotor selber baust, dann musst du es so konstruieren das die Rückseite
der Magnete auf einer Stahlfläche sitzt die die Magneten ebenfalls verbindet.
Ohne diesen "Rückschluss" erhälst du eine viel geringere Leistung.

Grüsse

Bernd
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon flexbex » Sa 5. Jun 2010, 13:24

Ah ok aber wie muessen dann die Magnete verbunden sein immer der Nachbar magnet miteinander oder Alle zusammen

also auf dem Rotor sitzen die Magnete ja so

-----Stator-----------

Luftspalt

N S N
. . . S----N----S. . . (Rotor)
1 2 3 . . .

also muesste jetzt 1 mit 2 verbunden sein und dann 3 und 4

oder 1 2 und 3 ... also z.b. auf einem Eisenring der Alle Magnete verbindet

ich hoffe man kann meine Frage verstehen


lg
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon Bernd » Sa 5. Jun 2010, 13:27

Die könnten idealerweise alle auf ein und derselben Eisenschicht sitzen, genau wie auch beim Scheibengenerator.
Das dann Nord- und Südpol gleichzeitig auf dem Eisen sitzt macht absolut nicht.

Grüsse

Bernd
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon flexbex » Sa 5. Jun 2010, 14:36

Ah super.
dann bin ich mal gespannt wenn die Magneten kommen welche Spannung der produziert.

hab von denen mal 20 genommen
http://www.magnetportal.de/wuerfel/neod ... -5kg/a-65/


wie kann ich denn noch die Lima für niedrige Drehzahlen erhöhen.
Umwickeln des Stators ist mir zu Aufwendig(aber wenns sein muss mach ich's wohl).
Dioden tausch ich ja gegen Thyristoren.
Ggf übersetzung bauen mein Nachbar ist Maschinenbauer.
Ggf halt 2 Magnete nebeneinander-> Phi größer

gibts nochwas was ich ändern kann?

lg
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon Bernd » Sa 5. Jun 2010, 15:11

Nicht wirklich, wenn du alles optimal machst, lädt die Lichtmaschine wahrscheinlich irgendwo in der
Gegend zwischen 800 und 1000 U/min.
Weiter runter kommt die Drehzahl nur durch Umwickeln.
Oder du nutzt einen Spannungsvervielfältiger, Verdoppler, Verdreifacher.

Grüsse

Bernd
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon haditei » Di 8. Jun 2010, 08:00

Hallo Flex,

ich habe schon einige Limas umgebaut und dabei immer bessere Ergebnisse erzielen können. Wenn du es in Betracht ziehst, die Wicklung neu zu machen, solltest du zwei gleiche Limas schlachten und die beiden Blechpakete zu einem Stator zusammenschrauben. Natürlich muß die Achse verlängert werden. Aber damit ist wesentlich mehr Leiterlänge im Eisen eingebettet und bei ca 30 Windungen je Phase gibt die Lima bereits bei etwa 300 U/min Ladespannung an 12V Akku ab.(bei Sternschaltung). Nach meiner Pleite mit dem Scheibengenerator (im Forum nachzulesen) habe ich mir jetzt 4 gleiche Limas besorgt und werde das Verfahren zu gegebener Zeit mal mit drei oder 4 Statorpakete für eine Lima durchführen. Natürlich muß der Rotor genau so lang sein.

Gruß Hans
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon Wind_Stefan » Mi 9. Jun 2010, 18:58

Hallo,

hier nochmal einige sehr verspätete Fotos meines weiter oben beschriebenen Umbaus.

IMGP6505ein.jpg
IMGP6505ein.jpg (90.38 KiB) 7614-mal betrachtet

Einzelteile


IMGP6506wi.jpg
IMGP6506wi.jpg (115.41 KiB) 7613-mal betrachtet

Die Wicklung


IMGP6679mag.jpg
IMGP6679mag.jpg (92.72 KiB) 7613-mal betrachtet

Neue VA-Welle
Klauen mit Magneten bestückt und mit Eisenrückschlussring ausgestattet.

Gruß
Stefan
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Re: Lichtmaschine mit Magnet

Beitragvon Bernd » Mi 9. Jun 2010, 19:42

Hallo Stefan, vermute ich das richtig das du den Eisenring eingebaut hast weil die Magneten nicht
hoch genug wären um beide Klauenpolseiten zu berühren ?

EDIT: Ich sehe gerade unter dem Eisenring sind ja auch nochmal Magnete.
Dann erklärt es sich.

Grüsse

Bernd
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