Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon jb79 » Fr 6. Nov 2009, 19:59

Das würde mich auch interessieren. Bei einer geometrisch absolut gleichmäßigen Anordnung sollten auch die Felder gleichmäßig verlaufen.
Kannst du die Simulation vielleicht noch für einige eben angeordnete (kein Kreisbogen sondern eine gerade Linie) Magnete machen, vermute daß die Unterschiede zwischen Nord und Südpol durch die kreisförmige Anordnung zustande kommen.

Eventuell erreicht man ein gleichmäßigeres Feld, wenn man jeden zweiten Magnet (dort wo das Feld schwächer ist) etwas nach außen rückt. Das könnte man ja auch mal simulieren wenn sich Zeit findet.
lg Jürgen
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon Bernd » Fr 6. Nov 2009, 19:59

@ Jürgen
Das Gewicht der unten abgebildeten Konstruktion noch ohne Magnete beträgt ca. 6,5 Kg.
Mit Magneten und Lagerung sind es dann ca. 17 Kg. Rechne ich noch die Tragarmhalterungen dazu sind
es sicher ca. 20 Kg. Da hätten wir dann auch gleich den Wert der rotierenden Masse dieses Generators.
Die nicht rotierende Masse, also feststehend mit den Spulen, kommt noch hinzu.
Das hört sich natürlich viel an. Man muss aber bedenken das ein vergleichbarer Scheibengenerator durch seine
enorme Menge an eisernen Rückschlussplatten ganz sicher wesentlich schwerer wäre.
So komisch es sich auch anhört, aber dieser Generator ist, bezogen auf seine technischen Eckdaten,
insbesondere das extrem niedrige Drehzahlniveau, geradezu ein "Leichtgewicht". :)

Bild


@ Wind_Stefan

Hallo Stefan, schön mal wieder von dir zu hören. Ist die untere Grafik auch direkt duch Femm erstellt ?
Bisher hatte ich mich immer an der Farbskala orientiert. Meine Magnete haben N52.
Meine Spulen plane ich derzeit ab 2mm über Magnetkante und ca. 6 bis 8mm dick, wobei die inneren
Anteile der Spulen die grösste Induktion erzeugen.

Grüsse

Bernd
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon miniwindi » Fr 6. Nov 2009, 20:20

Hallo Bernd,
die Leisten und die kleine Scheibe: Ist das rein aus Stabilitätsgründen oder wofür?
(Asche über mein Haupt, wenn ich es überlesen habe)
Viele Grüße Herbert
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon finn » Fr 6. Nov 2009, 20:23

ich denke mal, die leisten sind dafür da, um möglichst viel vom eisen (z.B. das lager) von den magneten weg zu halten...
Stabilität könnte auch ein grund sein
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon Bernd » Fr 6. Nov 2009, 20:42

Ja Stabilität ist auch ein Grund. Wichtig erschien mir aber zwischen den beiden Lagerungen,
oberhalb der kleinen Scheibe sowie unterhalb der grossen Scheibe, ein wenig Abstand zu bekommen,
damit entstehendes Lagerspiel auf dem grossen Durchmesser zu keinem nennenswerten Kippeln führt,
denn die Scheibe darf nicht mehr als max. 1mm unrund laufen. Evtl. könnte man die Stege weg lassen,
aber da ich da noch keine Erfahrung habe, habe ich lieber auf Nummer sicher gebaut. Daran gedacht
ohne Stege auszukommen hatte ich schon, aber nur 4cm zwischen den Lagern erschien mir bezogen
auf die notwendige exakte Führung der Scheibe recht wenig.

Grüsse

Bernd
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon jb79 » Fr 6. Nov 2009, 20:57

Die Streben haben noch einen weiteren Effekt (an den Bernd vielleicht noch nicht gedacht hat): Sie sorgen für Bewegung der Luft im Generator und tragen damit auch zur Kühlung der Spulen bei.
lg Jürgen
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon miniwindi » Fr 6. Nov 2009, 20:57

Hallo Bernd,
das ist nachvollziehbar. Ein guter Lösungsansatz.
Wenn man den Gedanken fortführt, müßte das aber auch auf der Unterseite gemacht werden oder?
Je "höher" die Leisten/Streben sind, um so weniger unrund dürfte das ja drehen.
Lager dann in die "kleinen" Kreisscheiben. Kein Lager in der großen Generatorscheibe - oder?
Die Kühlung kann ja auch nicht schaden denke ich.
Viele Grüße Herbert
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon Bernd » Fr 6. Nov 2009, 21:25

Ja richtig die Streben wirken auch etwas als "Radialgebläse", aber wohl nicht so wirklich stark
denn das Drehzahlniveau liegt beim Einsatz an einem C-Rotor relativ niedrig.

Herbert die Unterseite trägt die Spulen und ist feststehend, sie rotiert also nicht.
Hier muss ich es nur hinbekommen das die "Spulenscheibe" schön rechtwinklig zur Achse steht.
Zur Erinnerung hier nochmal die aller erste Skizze des Generators die ich mal ins Forum stellte.
Sie ist nicht mehr ganz aktuell, zeigt aber den grundsätzlichen Aufbau.
Die Tragarme und ihre Befestigung bitte mal wegdenken.

Bild

Grüsse

Bernd
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon miniwindi » Fr 6. Nov 2009, 21:33

Hallo Bernd,
alles klar. Ich drücke Dir die Daumen, das das so klappt.
( :) Ich roll dann schon mal die 5x16 ² aus. :) )
Viele Grüße Herbert
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Re: Baubericht eisenloser Ringgenerator, Großversion

Beitragvon Bernd » Fr 6. Nov 2009, 21:42

Herbert, wer hat Dir gepetzt das ich mir die Option auf 5 Phasen offen gelassen habe ? :)

Grüsse

Bernd
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