eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

[Cyclone]

In dem orig. Generator sieht das irgendwie nach einem grossen "runden" Magneten aus , allerdings
sieht das Magnet wie ein "normales" aus. Denn mir sind keine Neodym Magnete bekannt
die nicht beschichtet sind.

Gruss,
jj

[Bernd]

Ich würde sagen da geht probieren über studieren.
Ich möchte aber gleich deine Erwartungen herunter schrauben. Dieser Magnet hat z.B.
66 mal weniger Volumen wie mein Experimental Gigant. Des weiteren wird die Umfangsgeschwindigkeit
ebenfalls viel niedriger sein (bei gleicher Drehzahl) als bei meinen geplanten ca. 50cm Rotor.
auch bringt man zwangsweise viel weniger wirksames Kupfer unter...

Da ich schätze das man bei enem Luftspulengenerator überproportional viel magnetische
Leistung benötigt, könnte das Ergebnis weit kleiner ausfallen als du es Dir jetzt vielleicht vorstellst.
Bevor ich vom Gegenteil überzeugt werde nehme ich an das man enorme Mengen an
Magnetvolumen braucht um wirklich erfolgreich zu sein. ich würde mich aber sehr gerne
vom Gegenteil überzeugen lassen.

Für einen Versuch ist der Magnet sicher nicht schlecht, du darfst dann nur nicht zu grosse
Erwartungen haben.

Grüsse

Bernd

[Cyclone]

Ja, ich hatte gestern auch mal ein wenig gerechnet und musste feststellen,
dass ich den Durchmesser grösser machen muss. Auch ist meine "Achtung" vor den
Nabendynamos ist gestiegen !

Ich denke dabei an einen Generator den man vielleicht in die "Klingonen-Sichel" Halterung
einbauen kann, die du verwendet hattest.

Auch die Magnete müssen grösser sein, Q-50-15-15-N oder so ähnlich. Aber den Prototypen
baue ich erstmal klein auf und verwende dabei möglichst viel Kupferdraht mit 0.8mm Durchmesser.
Die nötigen Lager hatte ich grad aus meinen Inlineskates entnommen..

Gruss,
Cyclone

PS :
Habe auch so einen Mostermagneten. Liegt noch bei meinen Eltern, muss den noch abholen. Hatte sie hinreichend gewarnt : Don't touch !!

[Bernd]

Oh das hört sich ja gut an. Ich bin gespannt auf deinen "Prototypen" und dessen Ergebnisse.
Derzeit denke ich das man die vielen Vorteile dieses speziellen Ringgenerators nicht umsonst
erhält. Vermutlich wird der nur richtig funktionieren wenn sehr sehr starke Magneten ihr Werk
verrichten und wenn Unmengen an hochquadratigen Kupferleitungen die Spulen bilden.
Von nichts kommt nichts...

Grüsse

Bernd

[Bernd]

Ich habe eine weitere "Experimentierspule" für den geplanten Ringgenerator gewickelt.
Diesmal mit 40 Windungen aus Draht mit 0,5mm Durchmesser.
Im folgenden Video sieht man das die Spule versucht der Magnetbewegung zu folgen wenn ich
die Spule kurzschliesse. Es zeigt ansatzweise das die Leistung die der Generator
später mal abgibt mechanisch kräftig an den Spulen "zerrt", das heisst das diese gut befestigt
werden müssen.

http://www.daswindrad.de/videos/spule_3.avi

Grüsse

Bernd

[Herz_aus_Stahl]

https://www.hkcm.de/advanced_search_result.php?search_in_description=1&keywords=Motor&ma=


Das find ich interessant, da bekommt man die auch nach Mass, gleich mit konfigurator dazu.

[Cyclone]

super seite, danke !

evtl. könnte man die fragen ob sie auch eine Bohnung in die Segmente machen würden.
Denn die Magnete zu kleben könnte ziemlich fummelig sein..

Gruss,
jj

[Cyclone]

Dieses "Zerren" an der Spule, was ist das genau ? Es muss sich im jedenfall
um ein Magnetfeld in der Spule mit entgegengesetzten Polarität zum Magneten, handeln.

Wird es durch die Selbstinduktion der Spule erzeugt ?

Gruss,
jj

[Cyclone]

Hmm, dieses Zerren an der Spule könnte zum Problem werden. Denn wenn die Spule auf einem
Kern gewickelt ist, sitzt sie mechanisch gut.

Unsere Tunnelspule sitzt im vergleich ziemlich locker und durch die vielen Magnete und die
Drehgeschwindigkeit kommt es dann zu Vibrationen die das Kupfer in den Spulen ermüden könnte.
Wenn nur ein Draht bricht, ist die ganze Spule defekt..

Gruss,
jj

[Bernd]

@ Cyclone
Genau so ist es, in der Spule baut sich durch den Stromfluss auch ein Magnetfeld auf, allerdings nicht durch
Selbstinduktion sondern durch die Stromentnahme durch den Verbraucher.
Ich gehe davon aus das sich die Spule genau entsprechend der erzeugten Leistung mitdrehen/bewegen will.
Das heisst es wirkt das Drehmoment bzw. die Kraft auf die Spule die proportional der jeweils gerade aus Drehzahl
und Drehmoment erzeugten elektrischen Leistung ist. Die Spule versucht quasi der Arbeit "auszuweichen" und
bestitz damit geradezu menschliche Züge.
Wenn ich also 1kW entnehme, dann muss die Spule schon sehr gut befestigt sein.

Grüsse

Bernd