Auftragsgeni

Re: Auftragsgeni

Beitragvon Ekofun » Sa 27. Sep 2014, 22:02

Hallo Bernd,

würede was bringen wenn ich in Flasch Pendellager einbaue,wenn sich was verschiebt Welle ist immer grade durch diese Lagerart.?

Grüße

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Re: Auftragsgeni

Beitragvon Bernd » Sa 27. Sep 2014, 22:43

So funktioniert ja ein Flanschlager und genau das darf nicht sein !
Stell Dir vor was passiert wenn sich der Rotor schräg stellt, die Magnete setzen dann auf dem Stator auf.
Die Achse MUSS immer genau senkrecht zur Lageraufnahame stehen und nicht schräg zu dieser.


Grüsse

Bernd
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Re: Auftragsgeni

Beitragvon Ekofun » Sa 27. Sep 2014, 22:56

Danke Bernd,habe verstanden.Werde irgendwie das auch schaffen. :)

Grüße

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Re: Auftragsgeni

Beitragvon herbk » So 28. Sep 2014, 08:34

Guten Morgen zusammen,
Die Achse MUSS immer genau senkrecht zur Lageraufnahame stehen und nicht schräg zu dieser.

na ja, stimmt fast... ;) : Die Achse und die Lager (bei Pendellagern nur die inneren Lagerschalen) müssen immer senkrecht zum Stator und zur Magnetscheibe stehen, bei starren Lageraufnahmen auch diese - und das recht genau, wobei "genau" hier (bei mm)mindestens in der zweiten Stelle hinter dem Komma zu sehen ist.
Dieses genau parallel laufen von Lager und Welle ist immer gefordert, egal bei welcher Anwendung, sonst verspannen die Lager gegeneinander, was zu erhöhtem Verschleiß führt. Bei kleinen Fluchtungsfehlern merkt man dies nicht mal, weil die Lager ja auch "in sich" etwas spiel haben.
Weil es bei manchen Anwendungen halt nicht möglich ist so genau zu bauen, dass Lager und Welle GENAU "in einer Flucht" laufen, haben die Kugellagerhersteller Pendellager und Flanschlager entwickelt... :D
Und unsere Holz/Metall kombinationen sind in Verbindung mit den von uns eingesetzten (meist ja sehr einfachen) Werkzeugen genau solche Anwendungen mit denen man die geforderte Genauigkeit nicht wirklich her bekommt.... ;)

Stell Dir vor was passiert wenn sich der Rotor schräg stellt
Wenn Du den Rotor vom Windrad meinst: da passiert gar nix, weil der Geni nicht an der Rotorwelle sitzt... ;)
Wenn Du mit Rotor die sich drehenden Teile des Genis meinst: Ekofun baut einen Auftragsgeni (für mich also ein Produktivsystem), da DARF so etwas nicht passieren. Wenn es doch passiert ist die Gehäusekonstruktion falsch oder zu schwach.... ;)

Edit:
Ekofun - gib einfach mal "Flanschlager" bei google ein, Du wirst überschüttet mit Abbildungen ;)
Gruß Herbert
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Re: Auftragsgeni

Beitragvon Bernd » So 28. Sep 2014, 09:05

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Wenn Du den Rotor vom Windrad meinst...

Herbert wir reden hier vom Generator den Ekfoun zu bauen plant.

Herbert bau mal einen Generator bei dem die Welle in Flanschlagern läuft, dann weisst du wovon ich rede. Ich habe das schon hinter mir. :)
Das klappt bei unseren einfachen Aufbauten nicht weil die Welle bei Veränderungen immer der Flucht der Lager folgt und meist nie richtig senkrecht zum Lagersitz läuft.
Flanschlager für die Lagerung eines Generators sind bei unseren einfachen Aufbauen schlicht ungeeignet.
Der Bauer hingegen weiss es zu schätzen das der Lagersitz nicht genau koaxial zur Welle stehen muss.
Genau für solche Anwendungen sind die gedacht aber nicht für Lagerungen wo es auf unveränderliche Genauigkeit ankommt.


Grüsse

Bernd
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Re: Auftragsgeni

Beitragvon Ekofun » So 28. Sep 2014, 09:47

Hallo Herbert,Bernd,

Ich kann die Rahmenplatten 36 mm dicke machen,und Schrauben(8 Stück) statt M10 auf M14 vergrößern.Hoffe das diese Konstrukzion so stabil wird das es nicht verzieht.Siebdruckplatten mit 36 mm dicke,die noch inpregniert werden sollen sich nicht verziehen,hoffe zu mindest.Höhe ist nur 200mm maxsimum wie am verbesserte Skize.Denke das 8 Schrauben M14 sich nicht verzihen können,es sei den das einige Tonen drauf wirken. :? :?

Geniskize1.jpg
Geniskize1.jpg (333.65 KiB) 6789-mal betrachtet


Hoffe das diese Konstrukzion stabil bleibt.Schrauben kann ich auch noch mit Locktite schmieren und dann krigt man sie nicht mehr loss.

Grüße

Ekofun
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Re: Auftragsgeni

Beitragvon herbk » So 28. Sep 2014, 13:13

Hi Bernd,
Herbert bau mal einen Generator bei dem die Welle in Flanschlagern läuft
ich bin gerade dabei... :) Ich baue gerade einen zweiten Teststand bei dem ich auch Flanschlager verwende.
Du hast natürlich recht, die Flanschlager haben etwa mehr spiel auf der Welle. Je nach Hersteller/Ausführung sind das aber nur wenige tausendstel mm welche die Welle ausserhalb des Zentrums des Lagers läuft, was bei ungünstiger Konstelation auch einen deutlichen Höhenschlag des Rotors verursachen kann.
Wenn man darauf achtet bei beiden Lagern die Madenschrauben für die Wellenbefestigung schön übereinander zu setzen entgeht man diesem Problem. In beiden Lagern wird die Welle in der gleichen Richtung seitlich versetzt und der Rotor läuft halt um max. 0,05mm (wenn sich die Hersteller von Welle und Lager an die Norm gehalten haben) "neben der Spur".
Ich habe bei meinem Neuen wegen der Bauweise mit einseitigem Rückschlußring jetzt auch wieder eine Multiplexscheibe als Rotorscheibe verwendet. Die wurde auf die Welle montiert und im Teststand plan gefräst. Der Höhenschlag der Scheibe beträgt (mit der Messuhr gemessen, Scheibendurchmesser 306mm) 0,12 - 0,15mm. Dieser Wert sellt sich immer nach Demontage und Montage immer wieder ein wenn ich auf die richtige Position der Madenschrauben achte und ist auch immer an der gleichen Stelle der Scheibe.

@Ekofun:
unter die Muttern müssen unbedingt überall große und dicke Beilagscheiben (Karrosseriescheiben), dann sollte das auch mit 10er Schrauben halten. ;)
Der größte Schwachpunkt der Konstruktion ist für mich (wie bei allen dual Scheibengenis) die Statorscheibe an sich. Ungefülltes Harz hat halt mal nur sehr geringe Festigkeitswerte und Du wirst bei der Baugröße mit nicht unerheblichen Schwingungen zu kämpfen haben.
Gruß Herbert
herbk
 
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Re: Auftragsgeni

Beitragvon Bernd » So 28. Sep 2014, 15:13

Du hast natürlich recht, die Flanschlager haben etwa mehr spiel auf der Welle.
Je nach Hersteller/Ausführung sind das aber nur wenige tausendstel mm welche die Welle ausserhalb des Zentrums des Lagers läuft,


Nee darum geht es überhaupt nicht Herbert. Das was du ansprichst ist im Verhältnis zu dem was ich meine, gar kein Problem.
Mir scheint du hast, obwohl ich mir große Mühe gab, noch gar nicht verstanden was ich auszudrücken versuchte.

Ekofun die Gewindestangen, die der ganzen Konstruktion überhaupt erst Halt geben, zu vergrössern ist eine gute Idee!
Das gleiche gilt auch für die seitlichen Holzplatten.
Man kann aber auch mit Austeifungen viel Stabilität in etwas hinein bringen ohne viel Material einsetzen zu müssen!
10mm Gewindestangen habe ich mal bei meinem kleinen Ringgengerator verwendet und selbst dort war es eigentlich zu wenig um
wirklich Stabilität in das ganze zu bekommen. Bei jedem Antrieb des Ringgenerators durch die Bohrmaschine verwindete sich die ganze Konstruktion
durch die auftretenden Kräfte und nicht selten hörte ich dann den Kontakt zwischen Magneten und Stator.
Beim Drehen von Hand war das nicht zu bemerken aber auf den Generator wirken im Betrieb halt doch etliche Newtonmeter, je mehr je kleiner seine Nenndrehzahl ist.

Dein Aufbau wird um ein vielfaches größere Kräfte entwickeln bzw. aufnehmen müssen als damals mein kleiner Ringgenerator.
Eigentlich muss man den ganzen Aufbau noch querverstreben um genug Stabilität hinein zu bekommen.
Bei zwei 54cm grossen Magnetscheiben und einer noch größeren Statorscheibe und langsamer Drehzahl mit viel Nm wirken gaaanz andere Kräfte an dem Gebilde als
bei kleinen Testrotoren. Die Probleme die nötige Genauigkeit zwischen Stator und Rotor stabil und dauerhaft gewährleisten
zu können steigen mindestens im Quadrat zur Scheibengröße und im Quadrat zur sich veringernden Drehzahl.
Ich persönlich würde mind 14mm Gewindestangen bei so einem Riesenaufbau verwenden, die dürften auch bei Dir nicht viel kosten, zumindest hier bei uns sind
sie recht günstig und wenn 20mm auch nicht viel mehr kostet würde ich das ca. 60 x 60cm große "Gehäuse" lieber mit denen verschrauben.

Was für elektrische Eckwerte strebst du eigentlich an?

Grüße

Bernd
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Re: Auftragsgeni

Beitragvon Ekofun » So 28. Sep 2014, 18:24

Hallo Bernd,

nun,da es hier nicht viel Wind gibt,Mann sagt das er immer Wind hat,auch dann wenn bei mir keins ist,will Geni so machen das er möglist kleine innen Wiederstand hat.Antrib per Savonius deren Fläche 1,9 m^2 beträgt.D = 0,6m und 4 Stufen je 0,8 m hoh.Dann ist Fläche 0,6 m * 3,2 m = 1,92 m^2

Savoniusdrehzahlen belastet sind:
Übersezung = 1:2
Wind 3m/s = 66 U/min; = 132 U/min Geni
Wind 5m/s = 111 U/min; = 222 U/min Geni
Wind 7m/s = 150 U/min; = 300 U/min Geni
Wind 10m/s = 222 U/min; = 444 U/min Geni = ca 42 V

So dann bei 4m/s Wind dreht er mit 178 U/min belastet und V = 4,4m/s so gibt er ca 16,2V Wechselspanung mit 20 Wdg pro Spule.
Spulen werden mit 4 Drähte von 1 mm dicke gewickelt,1 Windung ist ca 0,23m Draht mal 20 = 4,6m Draht pro Spule.
Eine Fase hat dann 6 * 4,6m = ca 28 m Draht.
Querschnit ist 3,12 mm^2 und 1m Draht hatt 0,0057 Ohm.Fase hat dann 28m * 0,0057 = ca 0,16 Ohm.Damit ist Innenwiederstand ca 0,28 Ohm.
Das ist mir sehr wichtig,besonderes bei solchen Genis die für Baterieladen vorgesehen sind.

Z.B. bei 10 A Strom und 13 V Ladespanung macht er 130 Wat + 2,8V * 10A = 28 W = 158 W gesamt.
P-Verlust = 17,7 % und P-Wirk = 82,3 %.

Das ist mir wichtig,Leistung hier wird klein weill kein Wind da ist,aber dann ist wichtig das Innenwiederstand so klein wie möglich ist.

Problem wird wenn Sturme kommen,letzte hat viel Schaden eingerichtet,Wind habe gemessen bis 36 m/s Spize,mehrere Heuser hier in Dorf sind ohne Dächer gebliben.
So soll der Mann eine Bremse einbauen um den stil zu machen.

Das ist reine Matte,FEEM sagt mir das B = 0,21 T und damit habe gerechnet.Wenn Praxsis das bestätigt werde mich freuen.

Schrauben werde M18mm nehmen,das sind hier die dicksten,denke die werden halten.

Grüße

Ekofun
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Re: Auftragsgeni

Beitragvon vm » So 28. Sep 2014, 18:43

Hallo an alle

Holz würde ich bei der Dimension gar nicht am Geni verwenden !!!! ( das Holz wird von den großen Schrauben einfach zusammen gepresst, sobald man eine Schraube nachzieht passt nix mehr........... dann lieber eine etwas schief zusammen geschweißte Stahlkonstruktion die einfach so schief bleibt wenn man was festzieht ) Das lässt sich durch die Gewindestangen einstellen ;)

Es gibt auch Flanschlager die keine Pendellager sind, die Flansche gibt es auch einzeln zu kaufen und werden dann entsprechend mit einem Lager bestückt !!!!

Pendellager würde ich nicht nehmen , erst recht nicht die aus der Bucht zum preis einer Schraube :?


mfg.Volker
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