www.dasWindrad.de

Hallo,
nachdem ich mich wieder ein mal durch viele Treads zum Generatorbau gelesen habe gibts natürlich auch wieder neue Fragen:
Weshalb werden Generatoren eigentlich meistens 3 Phasig gebaut? Wenn ich es recht verstanden habe bringt das ja "nur" einen gleichmäßigeren Stromverlauf - aber ist das nicht relativ egal wenn man am Ende eh gleichrichtet?

Und:
würde ich auch Strom bekommen wenn ich um eine Feritkernspule (gewickelt wie eine Drossel) einen Magneten kreisen lassen würde?

Die 3 Phasen ermöglichen einen relativ günstigen Generatoraufbau aber das wichtigste scheint mir das sie die
Geräusche und Schwinungen die so ein Generator erzeugt um ein vielfaches gegenüber einphasigen System dämpfen.
Ein einphasiger Generator erzeugt nämlich nicht nur dem Strom "ungleichmäßig" in Form von Sinusschwingungen,
sondern auch die von ihm aufgenommenen Kraftimpulse folgen diesem Verlauf ebenso und rütteln das ganze Windrad kräftig
und vor allen vernehmlich durch. Das Brummen würde niemand haben wollen.

Grüsse

Bernd

Warum überlesen die Leute immer wieder kleine Anmerkungen??

Und:
würde ich auch Strom bekommen wenn ich um eine Feritkernspule (gewickelt wie eine Drossel) einen Magneten kreisen lassen würde

Würde mich auch interessieren, und wie das dann fertig aussieht/ aussehen würde.

LG Jürgen

Hallo allerseits

Darüber gibt es auch schon Abhandlungen in den Tiefen des Forums : nennt sich Ringgenerator

viewtopic.php?f=8&t=444

mfg.Volker

Hi Bernd,
danke - aber das hattest Du schon mal wo geschrieben... vielleicht lese ich zu viel auf einmal....

Da fällt mir ein: was macht eigentlich Dein Eisenloser? Du hattest mir auf die "Wirbelstromfrage" einen link dort hin gesetzt und da ist mir aufgefallen, dass das End noch open ist.

Danke auch an Voker,
wenn man nur immer wüsste wo nach man suchen soll...

Hallo Herbk,

Wirbelströme kann man auch so ungefär bestimmen nach Trafoverlusten bei verschiedenen Blechdicken.Zum Beispiel bei Blechen von 0,35 mm dicke sind Verluste zwischen 1 und 2,5 W pro Kg Eisen und bei 0,5 mm Blechdicke zwischen 1,5 biss 7 W pro Kg Eisen.

Dann stat Blech nimmt man Draht dicke und man hat dann maxsimale Verluste die möglich werden pro Kg Draht.Denke anber das die kleiner werden,es kommt immer auch auf Materialzusammensetzung an.

Grüße

Ekofun

gamemaker007 hat geschrieben:Warum überlesen die Leute immer wieder kleine Anmerkungen??

Und:
würde ich auch Strom bekommen wenn ich um eine Feritkernspule (gewickelt wie eine Drossel) einen Magneten kreisen lassen würde

Würde mich auch interessieren, und wie das dann fertig aussieht/ aussehen würde.

LG Jürgen

Klar würde dann auch eine Spannung induziert und es könnte Strom fließen. Die einzige Bedingung ist ja nur, dass sich das Magnetfeld in einer Leiterschleife ändert.

Mit einer Drosselwicklung funktioniert das aber nicht so gut, weil die Fläche, die eine Wicklung einschließt, nicht optimal von Magnetfeldlinien durchdrungen wird, da sie parallel zum Magnetfeld stehen würde. Durch den Ferritkern wird versucht, die Magnetfeldlinien zu bündeln.

Gruß
Richard