weil ich schon gerne wissen möchte wo diese "Zwischenschwingung" (ich bezeichne das jetzt einfach mal so) herkommt, habe ich heute Morgen noch mal ein wenig gespielt.
Als erstes habe ich eine alte Magnetscheibe umgebaut, so dass die Magnete zu den Spulen stehen wie oben beschrieben.
dann darf der linke Magnet erst dann den linken Spulenschenkel erreichen wenn der rechte Magnet den rechten Spulenschenkel gerade verlassen hat
die Lage der Magnete zu den Spulenschenkeln hat aber doch nichts damit zu tun, denn auch mit dieser Magnet/Spulenschenkel-Kombination war das Zwischenschwingen unverändert da . Die Sinuskurve war zwar etwas flacher (die Peaks nicht ganz so spitz) aber sonst genau wie vorher...
Deshalb gleich der nächste Versuch: Magnetabstand auf doppelten Schenkelabstand vergrößert - und: das Zwischenschwingen ist weiterhin da.... Kurve bei den Peakwerten jetzt mit Einbruch, aber dieses sch... Zwischenschwingen ist hartnäckig...
Da es als nicht am Abstand der Magnete liegt, habe ich die richtige Magnetscheibe wieder eingebaut und noch ein "wenig mit Spulen über die Magnete halten" herumprobiert, wobei mir aufgefallen ist, dass die Zwischenschwingung immer kleiner wird, je schräger ich die Spule über die Magnete halte. Wenn ich die Spule vom Bild weiter oben (die mit dem großen Loch) längs über die Magnete halte, liefert sie eine zwar flache, aber sonst ganz saubere Sinuskurve.
Irgendwie hatte ich das Zwischenschwingung ja aber mit der formbaren Spule auch weggebracht, deshalb habe ich mir die noch mal genau angesehen. Da ist mir dann aufgefallen, dass es ja recht schwer ist, mit biegen die Winkel der Spulenschenkel genau so einzustellen, dass er dem der Magnete entspricht. ich habe wohl zufällig, immer wenn ich die Spule so einstellen wollte, dass die Schenkel sich nicht mehr mit den Magneten decken, in dem Moment auch das Spulenloch mehr rechteckig als trapetzförmig gemacht und damit für das Verkleinern/Verschwinden des Zwischenschwingens gesorgt und nicht wie angenommen durch die Positionsänderung zu den Magneten.
Zum Schluss ist mir dann noch eingefallen, dass bei den Kupferabfällen noch eine missratene Spule mit rechteckigen 15mm Loch und 14mm Schenkelbreite liegen müsste... Also rausgekramt und über die Magnete gehalten... und: auch hier: kein Zwischenschwingen.
Die Frage ist jetzt: wovon wird das Zwischenschwingung verursacht wenn die Spulenschenkel im gleichen Winkel stehen wie die Magnete? Ist es eine Art "prellen", eine Eigenart trapezförmiger Spulenim allgemeinen? oder etwas was immer auftritt wenn hoher Magnetfluss im spiel ist...?
Da fällt mir auch ein: ich habe noch nirgends eine Sinuskurve gesehen die von einem Scheibengeni stammt....