Scheibengenerator "anders rum"?

Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon vm » Mo 11. Nov 2013, 18:41

Hallo Detlef

Langsam weis ich nicht mehr von welchem Geni du gerade sprichst ( deinen, den von Herbert oder den einen oder anderen von Bernd ???) :?

mfg.Volker
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon Bernd » Mo 11. Nov 2013, 19:22

Was mich nur wundert, warum es nicht so gebaut wird, ich es bisher nirgends gefunden habe?!? :(

Genau das ist der Punkt an dem man nachdenklich werden sollte. :)


Grüsse

Bernd
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon herbk » Mo 11. Nov 2013, 19:30

Hi Detlef,
die Variante mit den Magneten "face to face" hatte ich mit femm auch simuliert und kam bestenfalls auf etwa 10% weniger Magnetfluß (Luftspalt etc natürlich identisch) als bei "meiner" Variante, deshalb hab ich den Gedanken fallen lassen.
Gruß Herbert
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon Querdenker » Mo 11. Nov 2013, 19:39

Huhu @ Volker
In MEINEM Scheibengeni ( Mein Gehirngespinst!) :D ... Ist nicht Alles "neu" , wie Bernd schon bemerkte... :D :D :D
Werden Spule, (ähnlich wie Herbert sie angedacht hat und das Prinzip wie Bernd sie unter anderem als Ringgenerator gebaut hat enthalten...)
oder kannst auch mein inneren Rotorring nehmen ...ihn einfach weiter zu einer Scheibe "auseinanderziehen"...dann haste den Scheibengeni, von dem ich sage (persönliche Meinung!) Geiles Ding! löl.
Ich versuche eine Bauart zu finden, wo ich die gesamte Kraft der Magneten nutze .....mehr ist nach meiner Logik nicht möglich ! Wo soll noch mehr Leistung oder Effektivität herkommen?!?
Stromstärke Spannung etc ..ist Erstmal sekundär, kann man entsprechend anpassen.. ;)
Da ich noch keine speziellen Werte, bezüglich "Anwendung " habe werde ich mir die Möglichkeit offenhalten, mir DANN einen passenden Geni zu bauen! ;)
Momentan schwebt mir sowieso ein" Universalgeni" vor, den ich in begrenzten Maßen "anpassen" kann, ohne ihn umbauen zu müssen...desshalb werde ich immer mehrfach parallel wickeln und auf 6 Phasen gehen.....Hab da noch andere Ideen , aber das würde jetzt zu weit gehen.....
Mein "Traumziel " ist aus einem Geni eine von mir definierte konstante Spannung zu erhalten , egal was der Wind- Rotor an mechanischer Leistung an den Geni liefert!
( Wobei der Wirkungsgrad vom Geni über 90 % liegen soll...!)
schaun wir mal...grins!
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon Querdenker » Mo 11. Nov 2013, 19:45

@ Bernd ...
Wenn jeder SO darüber denkt ......wäre wir immer noch in der Steinzeit, würden in Höhlen leben und den Nachbarn der uns schief anschaut eine Keule über den Kopf ziehen. :(
Träume können "platzen" ! Mein Gott es gibt Schlimmeres !!?!? : NICHT ZU TRÄUMEN! :D :D

Schönen Abend :)
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon vm » Mo 11. Nov 2013, 19:57

Ja mit dem Hallbach-System geht das wenn du die kleine Tellermine dauerhaft zusammen halten kannst :P :o :shock: :?

Das mit der Spannung ist eher Kontraproduktiv dafür gibt es Abwärtsschaltregler mit hohem Wirkungsgrad ( Die Verluste erstehen durch R * i * i nicht durch die höhe der Geni-Spannung ;) )

Dennoch haben Dualgenis mit Rückschluss auf Grund des kurzen Luftweges für die Feldlinien deutliche Vorteile

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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon Bernd » Mo 11. Nov 2013, 20:08

Den Traum kannst du ganz real überprüfen, ohne erst einen GEnerator bauen zu müssen.

Simuliere aus der Anzahl deiner geplanten Magneten einen möglichst gut optimierten Dual Scheibengenerator.
Du erhälst eine bestimmte magnetische Flussdichte. Dieser Wert, sowie die komplette Magnetoberfläche als auch
das zur Verfügung stehende Spulenvolumen bilden einen Wert anhand dem man andere Systeme auf deren Eigenschaften vergleichen kann.

Dieser Wert ist der Prüfstein den eine andere Konstruktion überhaupt erstmal erreichen muss, geschweige
sie überbieten zu können.
Wie die Werte einer anderen Bauartidee sind kannst du ebenfalls mit FEMM simulieren und mit dem Fähigkeiten
des simulierten Dual Scheibengenerators vergleichen. (Flussdichte mal nutzbares Spulenvolumen)

Flussdichte allein ist nämlich nicht alles. Ich kann sie immer weiter konzentrieren, erhalte dann aber vergleichsweise wenig nutzbares Spulenvolumen.
Ebensowenig wie die beidseitige Nutzung eines Magneten nicht notwendigerweise "besser" ist.

Was zählt ist das Produkt aus magnetischer Flussdichte und Magnetoberfläche (=magnetischer Fluss) und zur Verfügung stehenden Spulenvolumens, neben
anderen Aspekten wie einfach zu realisierenden Aufbau, Preis, etc.


Grüsse

Bernd
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon Querdenker » Mo 11. Nov 2013, 21:18

Flussdichte allein ist nämlich nicht alles.
Ebensowenig wie die beidseitige Nutzung eines Magneten nicht notwendigerweise "besser" ist.
[color=#800040][color=#800040]Was zählt ist das Produkt aus magnetischer Flussdichte und zur Verfügung stehenden Spulenvolumens.
[/color][/color]

Sehe ich genauso! ;)
Desshalb Flußdichte sehr hoch und das mit möglichst "wenig" Kupfer ( Spulenvolumen ) (es gibt bestimmt ein Maximus , was ein Kupferdraht ausnehmen kann... aber ich denke mal nicht, das es durch das Magnetfeld des "stärksten Permanentmagnet erreicht werden kann... ( nur meine Vermutung, Gefühl! habe keinen Beweis..oder sonstigen Anhalt! ;) )
Also Flußdichte sehr hoch mit wenig Kupfer , um den Innnenwiderstand auf ein Minimum zu geschränken!

Das steht zum Widerspruch zu dem Produkt aus Flußdichte und Spulenvolumen ...ein Produkt ist am größten, wenn die Faktoren möglichst groß sind!
Nach Deiner Aussage müßten also Flußdichte und Spulenvulumen möglichst groß sein.. wie soll das aussehen..Mehr Kupfer in den Spulen auch mehr Windungen / würde der Innenwiderstand steigen!) oder Dickere Windungen...( mit eventuell paralell gewickelten Kupferlitzen)? im Extremfall eine Windung?!? um den Innenwiderstand nicht so groß werden zu lassen?!?
Ähnlich wie ein Monoscheigengenerator?
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon vm » Mo 11. Nov 2013, 21:42

Denkfehler !!!

Es gibt keine Hundert Tesla im Luftspalt nur weil du China aufkaufst ;)

1,2 T ist schon wahnsinnig hoch bei 10 mm Luft und Neos ,bei 1,4 T ist derzeit Feierabend ( Eisen kann auch nur 1,4T ab ) .

Den Rest muss das Kupfer oder die Geschwindigkeit in m/sek bringen

mfg.Volker :D
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon Querdenker » Mo 11. Nov 2013, 21:47

@Volker
Ich sehe auch die Vorteile eines Dualgenis kurze Luftwege einfach und leicht zu bauen.. usw... ok!
Aber es gibt auch große nicht von der Hand zu weisende Nachteile zwei benachbarte Magneten ( sind verschiedenpolig!).....haben die Neigung sich "untereinander zu befriedigen"! und den Gegenmangnetfeld der Spulen ( bei Betrieb!)..."auszuweichen. ;) ;)
ergo --> möglichst weit von einander "entfernen Folge : Scheibendurchmesser groß.... Spulen durchmesser groß ...viel Kupfer ... --> Innenwiderstand steigt! usw

Man kann nicht nur einseitig die "Vorteile" sehen... erst mit Abwägung auch der Nachteile entsteht eine korrekte Bewertung! ;)

Aber ich merke schon,,,, wir werden wohl mit "Reden " kein Urteil bilden können .... es müssen "Fakten " her! :D

Ein bissel Geduld bitte :)
netten Gruß
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