Mein Versuch Spulen anzuordnen

Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Bernd » So 7. Okt 2012, 07:19

Bei 2 Fasen ist das 0,99 * Wurzel aus 2, ist 0,99 * 1,41 = 1,39 Ohm.

Es kommt drauf an wie man die beiden Phasen nach der Gleichrichtung verschaltet.
Eine Erhöhung des Widerstandes würde nur eintreten wenn man die beiden Phasen nach
der Gleichrichtung in Reihe schalten würde.
Schaltet man sie nach der Gleichrichtung parallel dann sinkt der resultierende Widerstand um den Faktor Wurzel 2.

Grüsse

Bernd
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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Bernd » So 7. Okt 2012, 08:12

Wieviele Windungen hatt denn eine Spule ? Ich schätze um die 100 ?
Ich weiss nicht was den genau vor hast aber das wird ein Generator mit sehr hoher
Ausgangsspannung aber sehr kleiner Strombelastbarkeit.
Mein ähnlicher Generator hatte 15 Windungen und auch der erzeugte schon recht hohe Spannungen.
Deiner wird das nochmals deutlich übertreffen aber er wird auch einen sehr hohen Innenwiderstand haben.
Nutzanwendungen müssen dann ein sehr hohes Spannungsniveau haben damit man Leistung aus
dem Generator entnehmen kann.

Grüsse

Bernd
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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Ekofun » So 7. Okt 2012, 17:59

Hallo Bernd,

habe gedacht wenn man 2 Enden zusammen verbindet,bleiben übrig 2 Fasen.Schade,eine fählt dann were es besser.

Grüße

Ekofun
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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Bernd » Mo 8. Okt 2012, 08:57

habe gedacht wenn man 2 Enden zusammen verbindet,bleiben übrig 2 Fasen.

Das kapiere ich nicht.
Ein Generator mit zwei Phasen hat ja vier Drähte, zwei pro Phase.
Wenn ich dann von den vier Drähten zwei miteinander verbinde bleiben doch nur 2 Drähte übrig ?

Grüsse

Bernd
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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Ekofun » Mo 8. Okt 2012, 11:02

Hallo Bernd,

Bernd hat geschrieben:Wenn ich dann von den vier Drähten zwei miteinander verbinde bleiben doch nur 2 Drähte übrig ?


Warum verstehen uns beide immer verkehrt?,Generator mit 3 Fasen hat 6 Drähte,mit 4 Fasen 8 Drähte.Bei dreifasiger Geni kommen 3 Enden zusammen(Stern) und bleiben doch 3 Drähte übrig,es sind 3 Fasen.Vom 4-Fasieger Geni bleben 4 Drähte und so weiter.

Bei 2_Fasiger Geni haben 4 Drähte,2 Enden zusammen und haben 2 Drähte übrig sind 2 Fasen,habe öfter gemacht wenn Ständer 16 Nuten hatte dann kann man nur 2 Fasen machen und funktioniert.

So habe das gedacht.Drücke mich immer so aus das mich keine verstehen kann? :(

Grüße

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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Bernd » Mo 8. Okt 2012, 11:22

Wenn nur zwei Anschlussdrähte übrig bleiben kann man keine 2 Phasen daran anschliessenn, es sei denn
man verwendet noch einen dritten Draht, den mit dem die beiden Phasen untereinander verbunden sind.
Vermutlich hast du das voraus gesetzt, verstanden habe ich es aber anders.

Bei drei Phasen geht das auch mit nur drei Drähten, da kann man drei Phasen jeweils zwischen zwei der drei
Potentialpunkte anschliessen.
Bei vieren dasselbe. Da kann ich zwischen jeweils 2 der vier Anschlusspunkte eine Phase anschliessen.
Das alles OHNE die Notwendigkeit eines Sternpunktes.

Aber bei 2 Drähten bleiben ja nur zwei Anschaltpunkte übrig. Hier wäre zwingend der dritte Draht, der Sternpunkt nötig.
Denn an zwei Drähten kann ich nur ein Potential oder eine Phase anschliessen.
Vermutlich meinst du also die Spannung von einem der verbliebenen beiden Drähte zum "Sternpunkt" zu verwenden ?

Bringt es denn bei nur zwei Phasen überhaupt etwas diese miteinander "im Stern" zu verbinden ?


Grüsse

Bernd
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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Ekofun » Mo 8. Okt 2012, 11:54

Hallo Bernd,

ich weis nicht ob es was bringt,aber habe Geni(ganz klein) so verbunden,gibt ca 25 Watt und ist vom Lüfter im PC gemacht,Nennleistung war 6 W.

Habe das irgendwo hier in Forum berichtet mit Bilder,glaube im Titel Eisengeni selbst gemacht.Da er aber risige Rastung hat habe ihn nie ans Windrad angeschlossen,Windrad 1 m D und erst bei übr 5m/s fängt an sich zu drehen.So habe dasDing noch irgendwo liegen.

Aber ist im "Stern" geschaltet,und tut es,gibt bis 2,2 A im Kurzschluss,Drahtdicke 0,3 mm .

Grüße

Ekofun
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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Holger54 » Mo 8. Okt 2012, 14:47

Hallo,

also, mir geht es erstmal darum Spulen herzustellen die die Lücke in der Mitte gegenseitig auffüllen.

Die Statorscheibe hat dann später 13 gebogen Spulen und 13 gerade Spulen.
Eine 2. Statorscheibe kann dann auch über den Magnetroter kopfüber aufgesetzt werden.

Der Rotor besteht aus 26 Magnete und liegt bei mir schon 2 Jahre rum.
Die Magnete : 40x20x10 mm, http://www.supermagnete.de/Q-40-20-10-N

@Bernd
1 Spule hat 70 windungen und eine Einbauhöhe von 7mm

Was meinst Du mit Strombelastbarkeit ? wenig Watt ?

Grüße Holger
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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Bernd » Mo 8. Okt 2012, 17:58

Mit Strombelastbarkeit meine ich folgendes.
Je grösser der Querschnitt der Drähte einer Wicklung desto mehr Ampere können durch die Wicklung fliessen.
Dazu muss man folgendes wissen :

Die Leistung eines Generators ist immer ein Produkt aus Strom und Spannung denn die Leistung ist
gleich Ampere mal Volt = Watt
Wenn wir beispielsweise bei 12 Volt 120 Watt an Leistung erzeugen wollen dann muss der Strom
10 Ampere mal 12 Volt = 120 Watt betragen. Es müssen also 10 Ampere fliessen.

Will ich die gleiche Leistung bei einer Spannung von 120 Volt erzeugen dann muss dazu nur 1 Ampere
fliessen den : 1 Ampere mal 120 Volt = ebenfalls 120 Watt. 1 Ampere "passt" viel besser durch einen
dünnen Draht.

Das bedeutet das wir bei geringen Spannungen hohe Ströme benötigen um hohe Leistungen zu erzeugen.
Umgekehrt benötigen wir bei hohen Spannungen nur geringe Ströme.

Das widerum bedeutet das die Wicklung für geringe Spannungen ganz anders aufgebaut sein muss
wie bei der Nutzung von hohen Spannungen denn die Höhe der Ströme ist, wie eben erklärt, genau gegensätzlich

Grüsse

Bernd
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Re: Mein Versuch Spulen anzuordnen

Beitragvon Ekofun » Di 9. Okt 2012, 16:55

Hallo Bernd,

auf Frage ob was bringt vom Zweifasigewicklung Enden in Stern zu verbinden kann Dir folgendes sagen:

Fase 1 - zwei Drähte (A und E) gibt 9,5 V
Fase 2 - " " " " gibt 9,2 V

Enden zusammen verbunden (wie Stern) zwei Drähte übrig geben 16,4 V bei gleiche Drehzahl. Ik = 2,7 A , Akuschreiber springt obwol ist auf Drehmoment von 9 N eingestellt.

Also bringt fast doppelte Spanung.Wenn ich teile 16,4 v / 1,73 bekomme 9,47 V wie eine einzelne Fase.Also Wurzel aus 3 gilt auch bei 2 Fasen die als Stern verbunden sind.

Grüße

Ekofun
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