Hallo Generatorbauer,
Es ist glaube ich abzusehen, daß der nächste hier im Forum besprochene Generator eine noch höhere Spannung abgeben wird. Und das schon bei niedriger Drehzahl.
Dann sollte man aber 2 Phasen schalten können. So kann man sich an die Windverhältnisse und den Bedarf des Wechselrichters besser anpassen. Die Wicklungen n1 n2 könnten am Anfang in serie liegen und mit steigender Spannung parallel liegen. Geschaltet mit gewöhnlichen Relays A und B die gegeneinander verriegelt sind und selbstverständlich mit Selbsthaltung. Das ist ja sowieso Standart. Noch vor dem Jahr 1910.
Vielleicht muß man das auch schon Schützensteuerung nennen? Denn da wird ja schon ordentlich Leistung geschaltet.
Die Kontakte (a a' sowie b) dürfen und können somit nicht gleichzeitig geschlossen sein, wie auch immer man von Hand die Knöpfe drückt. Aber automatisches erkennen der
Istspannung > 120V oder < 90V und dann schalten lassen ist wohl der bessere Weg.
Triacs sind geeignet zum schalten der Wechselspannung vor dem Gleichrichter (1.Version). (Bedingung Phasenlage und Polarität müssen gleich sein).
Oder Power Mos Fet zum schalten der Gleichspannung nach dem Gleichrichter (2.Version). (obiges ist dann ohne Belang).
Spannung u. Strom sollen bei beiden Möglichkeiten nahezu gleich sein. Ladekondensatoren müssen auch bleiben.
Mit Triacs geht das schalten sehr leicht, weil sie immer selber wieder sperren beim nächsten Nulldurchgang. Ich glaube das spart etwas Elektronik. In der 2. Version muß man allerdings potentialfrei werden. Sicher wohl mit Optokopplern. Darüber bin ich mir noch nicht im Klaren.
Vorteil von Umschaltung n1 n2 ist, der Wechselrichter bekommt schon früh Leistung. Und wenn der Wind stärker bläst, also n1 n2 parallel liegen, kommt so richtig Power.
Theoretisch gibt es dann 1/2 Spannung bei 1/4 Drahtwiderstand 2* Strom und gleiche Leistung. Aber real ist es in parallel mehr Leistung, denn Drehzahl ist gestiegen.
Die Elektronik hätte sonst ja nicht auf parallel geschaltet.
So ist man sehr gut an den zulässigen Bereich des Wechselrichters angepaßt. Es dürfte nun kaum noch Leerlauf des Flügels geben.
Im Anhang das Prinzip:
Die hier gezeichneten Kontakte (a a' und b) sind in der 1.Version Triacs. In der 2.Version Power Mos Fets.
Aber wie oben bemerkt kann man es auch bei Relay A mit Kontakt a a' sowie Relay B mit Kontakt b belassen.
mfG Peter Sombrero