Hallo,
Nochmal etwas zur Umschaltung der Statorwicklung n1, n2 von serie in parallel. Hier geht das nach der Gleichrichtung mit einem n-Kanal Mos Fet BUZ 21 100V, 20A.
Phasenlage Polarität (ja sogar die Frequenz) ist gleichgültig. Spannung u. Strom von n1 bzw. n2 sollten besser gleich sein.
Das n1, n2 umschalten halte ich für eine sehr gute Lösung um sich an das unterschiedliche Angebot von Generatorleistung anzupassen.
Der Sinn ist, schon früh Leistung an den Klemmen zu haben und bei zu großer Spannung, die Spannung abzusenken. Bei dann 1/4 des Drahtwiderstandes hat man dann
noch mehr Leistung, die man nutzen kann.
Bernd schrieb dazu, das könne der Eingangsregler eines modernen Wechselrichters auch. Und noch dazu ohne eine Stufe. Und sogar stetig von ca 50V--ca 500V. Er kann das. Aber hat der Eingangsregler am Wechselrichter über den ganzen Bereich einen guten Wirkungsgrad. Ich denke da an 85%--90%? Ich weiß es nicht.
Das Umschalten könnte auch einen Ruck am Windrad bewirken, der der Mechanik gefährlich werden könnte.
Diesen Ruck gibt es, aber daß er so gefährlich werden kann, glaube ich auch nicht so richtig. Vielleicht ist es ja so.
Man muß ja auch sehen, daß das Windrad in Form von Masse und Geschwindikeit selber Energie gespeichert hat und zusammen mit dem großen Lade Elko ausgleichend wirkt.
Die Zeichnung im Anhang ist so gerechnet, daß bei erreichen von 120V n1, n2 parallel geschaltet werden. BUZ 21 sperrt. Das ergibt nun 60V. Der Lade Elko hat aber noch 120V. Folglich läuft der Gen. kurzzeitig ohne Last somit etwas schneller.
Spannung sinkt langsam auf unteren Schaltpunkt des inv. Schmitt- Trigger. Das sind ca. 90V. In dem Moment schaltet n1, n2 wieder in serie, indem BUZ 21 leitend wird.
Das geht ruhig vonstatten da am inv. Eingang des Op.Tl 082 ein Elko 220uF liegt, was ca 2 sec ergibt.
Der Hub beträgt also 120V - 90V = 30V.
Die Werte der Spannung können durch ändern von R=82kOhm bzw. R=10kOhm geändert werden. Mit R=68kOhm u. R=680kOhm ändert man den Hub (die Hysterese).
mfG Peter Sombrero
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