Stator n1 n2 serie oder parallel

Re: Stator n1 n2 serie oder parallel

Beitragvon vm » Di 31. Jan 2012, 00:31

ich glaube schaltregler vorm einschpeiseregler zuschalten ist da eher machbar wenn man den eingansspannugsbereich vergößern will?????

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Re: Stator n1 n2 serie oder parallel

Beitragvon sombrero » Di 31. Jan 2012, 11:42

Hallo alle zusammen,

@Bernd, wenn die Eingangsregelung des Wechselrichters diese Spannungsunterschiede von 30V bis 130V ausregeln kann, dann ist eine Umschaltung beiseite zu legen
wirklich die beste Lösung. Aber ich denke die Ausg. Gleichspannung der Gen. könnte bald in den Bereich der Netz. Spannung kommen z.B. 230V. Da wird es womöglich
schwierig mit der Anpassung an den WR. Das ist möglicherweise Theorie, denn ich baue nicht selber. Ich habe leider dazu keine Möglichkeit dazu.
@Andreas, die eigentlichen Umschalter der Leistung sollen später Triacs werden. Und die Kontakte sollen nur noch den Gatestrom schalten.
Dann halten die sehr lange.
@vm, Stern Dreieck Umschaltung ist natürlich unbestritten optimal, aber sie benötigt mehr Schalter, dafür braucht sie weniger Aufwand bei der Glättung.
letzteres ist schon gut.
Aber vom rucken beim Umschalten ist auch die nicht frei. Aber wohl ist es besser als bei meiner Lösung. Der Lade Elko müßte das rucken doch klein halten.
Wenn n1 n2 parallel geschaltet wird verkleinert sich die Ausg. Spannung des Gen. Da die Spannung am Lade Elko aber zu dem Zeitpunkt größer ist, fließt in dem Moment
kein Strom.
Umgekehrt wenn n1 n2 wieder zurück in serie geschaltet wird, wird die Ausg. Spannung des Gen. größer. Lade Elko hat aber zu dem Zeitpunkt
kleinere Spannung sodaß Strom fließt.
Aber dieser Ausgleich müßte doch eigentlich ganz sanft vonstatten gehen wenn der Lade Elko gut bemessen ist.

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Re: Stator n1 n2 serie oder parallel

Beitragvon Bernd » Di 31. Jan 2012, 12:15

Bernd, wenn die Eingangsregelung des Wechselrichters diese Spannungsunterschiede von 30V bis 130V ausregeln kann, dann ist eine Umschaltung beiseite zu legen

Den ca. 3 fachen Spannungsbereich können eigentlich alle Wechselrichter verarbeiten, das ist aber eher die untere Grenze
Die "richtigen" Windwechselrichter, die nicht auf die schnelle modifizierte Solarwechselrichter sind, können in der Regel ca. einen 10 fachen Spannungsbereich verarbeiten, meist von ca. 50 - 500 Volt, manchmal etwas weniger.

Grüsse

Bernd
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Re: Stator n1 n2 serie oder parallel

Beitragvon sombrero » Do 9. Feb 2012, 10:38

Hallo,
Nochmal etwas zur Umschaltung der Statorwicklung n1, n2 von serie in parallel. Hier geht das nach der Gleichrichtung mit einem n-Kanal Mos Fet BUZ 21 100V, 20A.
Phasenlage Polarität (ja sogar die Frequenz) ist gleichgültig. Spannung u. Strom von n1 bzw. n2 sollten besser gleich sein.
Das n1, n2 umschalten halte ich für eine sehr gute Lösung um sich an das unterschiedliche Angebot von Generatorleistung anzupassen.
Der Sinn ist, schon früh Leistung an den Klemmen zu haben und bei zu großer Spannung, die Spannung abzusenken. Bei dann 1/4 des Drahtwiderstandes hat man dann
noch mehr Leistung, die man nutzen kann.
Bernd schrieb dazu, das könne der Eingangsregler eines modernen Wechselrichters auch. Und noch dazu ohne eine Stufe. Und sogar stetig von ca 50V--ca 500V. Er kann das. Aber hat der Eingangsregler am Wechselrichter über den ganzen Bereich einen guten Wirkungsgrad. Ich denke da an 85%--90%? Ich weiß es nicht.

Das Umschalten könnte auch einen Ruck am Windrad bewirken, der der Mechanik gefährlich werden könnte.
Diesen Ruck gibt es, aber daß er so gefährlich werden kann, glaube ich auch nicht so richtig. Vielleicht ist es ja so.
Man muß ja auch sehen, daß das Windrad in Form von Masse und Geschwindikeit selber Energie gespeichert hat und zusammen mit dem großen Lade Elko ausgleichend wirkt.

Die Zeichnung im Anhang ist so gerechnet, daß bei erreichen von 120V n1, n2 parallel geschaltet werden. BUZ 21 sperrt. Das ergibt nun 60V. Der Lade Elko hat aber noch 120V. Folglich läuft der Gen. kurzzeitig ohne Last somit etwas schneller.
Spannung sinkt langsam auf unteren Schaltpunkt des inv. Schmitt- Trigger. Das sind ca. 90V. In dem Moment schaltet n1, n2 wieder in serie, indem BUZ 21 leitend wird.
Das geht ruhig vonstatten da am inv. Eingang des Op.Tl 082 ein Elko 220uF liegt, was ca 2 sec ergibt.
Der Hub beträgt also 120V - 90V = 30V.
Die Werte der Spannung können durch ändern von R=82kOhm bzw. R=10kOhm geändert werden. Mit R=68kOhm u. R=680kOhm ändert man den Hub (die Hysterese).

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Re: Stator n1 n2 serie oder parallel

Beitragvon sombrero » Sa 25. Feb 2012, 19:20

Hallo,

Man kann auch andere Gleichspannungsquellen in der gleichen Weise wie in dem Beitrag zuvor beschrieben, schalten. Also zuerst in serie, dann parallel oder umgekehrt. Akkus z.B. bei der Entladung. Obwohl ich dabei den praktischen Nährwert selber nicht sehe. Aber ein Anderer vielleicht.

Aber bei Solarmodulen ist das bestimmt sehr gut möglich und von Vorteil.
Bei ganz schwacher diffuser Bestrahlung z.B. bringt So 1 bzw So 2 einzeln oder parallel garnichts. Aber So 1, So 2 in serie geschaltet geben dann schon Leistung ab.
Weil die minimale Spannung am Wechelrichter schon erreicht wird. Kommt dann die Sonne so richtig durch, wird So 1 u. So 2 parallel geschaltet. Spannung wird so nicht zu groß. Und Power ist da.
So hat man ganz früh schon etwas Leistung. Sogar das mischen zweier ganz verschiedener Quellen müßte möglich sein. Also z.B.ein Windgenerator mit einem Solarmodul.
Die Leistungskennlinien (Spannung u. Strom) müssen auch nicht genau übereinstimmen. Wenn sie etwa gleich sind ist es am Besten. Das ist wohl unmöglich.

Das schalten übernimmt wie im vorherigen Beitrag erleutert, ein n-Kanal Mos Fet BUZ 21 100V, 20A. der durch eben so eine Triggerschaltung angesteuert wird.
Ob, wie im Anhang zu sehen die Dioden D3 u. D9 überhaupt benötigt werden? Ich dachte an Strom der sonst in das Solarmodul fließen könnte. Ich bin mir da nicht sicher.

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