Rotationswärmegenerator

Re: Rotationswärmegenerator

Beitragvon Ekofun » Di 29. Nov 2011, 23:39

Hallo Manfred,

Rotor werde ich von Eisen machen und obendrauf Magneten verteilen,wie bei Genis. Das Rohr hat 1 cm Wanddicke oder habe Ausendurchmesser falsch abgelesen (90mm)?

Für Versuch ist allemale gut genug.

Grüße

Ekofun
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Re: Rotationswärmegenerator

Beitragvon acert » Mi 30. Nov 2011, 08:42

Ich habe hier noch Stahlblech, 1,5mm und eine Rundbiegemaschine.

Funktioniert Stahlblech auch, oder muss die Stärke dicker sein?



gruß
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Re: Rotationswärmegenerator

Beitragvon Bernd » Mi 30. Nov 2011, 09:13

Stahlblech geht auch. Allerdings lässt sich der Magnetrotor viel schwerer montieren da das Blech von ihm angezogen wird.
Das Blech sollte auch dick genug sein damit es sich nicht unter der Anziehungskraft verformt.
1,5mm in runder Form kommt mir vom Gefühl her recht stabil vor, kommt natürlich auf den Durchmesser an.
Je dicker das Material desto stärker der Effekt der Wirbelströme.
Ich persönlich würde lieber Alu nehmen.

Grüsse

Bernd
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Re: Rotationswärmegenerator

Beitragvon Beinhart » Mi 30. Nov 2011, 09:29

Moin,
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man weniger Verluste mit einem Retarder hat. Die Wärme soll auch ersteinmal
zu dem Verbraucher transportiert werden und Leistungsstarke Windräder stehen normalerweise nicht in
Siedlungsgebieten.
Es geht viel Wärme verloren. Man geht bei einem normalem Heizsystem von 5-10 Watt/m bei guter Isolation aus.
Hinzu kommt auch noch Die Pumpe für den Kreislauf die je nach Größe des Systems auch wieder 100 Watt schluckt.
Da spielt es auch keine große Rolle ob die nun mechanisch direkt mit angetrieben wird.

Ich denke da wird sich nicht viel tun. Müsste ich später mal durchrechnen wie der Leistungsverlust beim
ohmsche Widerstand sich zum Verlust der Wärmeleitung verhält. Mein Bauchgefühl sagt mir hier gewinnt,
zumindest bei den üblichen Teillasten, der ohmsche Widerstand.(mit Ri).

Bei einem Generator unter Vollast und den daraus resultierenden 50-50 Verhältnis von Leistung im Generator
und Leistung außerhalb des Generators könnte es aber ganz anders aussehen. Aber selbst hier könnte man noch
überlegen den Generator mit einem Wasserkreislaus Wärme zu entnehmen. Normalerweise sind die Innen-
widerstände auch so gering, dass diese 50% Wärme nicht mal ansatzweise erreicht werden sondern
im unteren, einstelligen Bereich liegen.

Ein Heizstab hat einen Wirkungsgrad von 100%. Und nun kommt mir nicht mit einer Wärmepumpe :D
mfg Beinhart
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Re: Rotationswärmegenerator

Beitragvon acert » Mi 30. Nov 2011, 12:08

Wäre vielleicht auch ein Elektrischer Antrieb Interessant?


2 x 12V 88Ah Bleiakku Paralell geschaltet, (176Ah)
1 x PV Modul 200W, 12V / 16A
1 x Elektromotor 24V/16A - 384Watt


Funktion:

Die Bleiakkus werden vom PV Modul geladen, der Elektromotor bekommt seine Energie aus den Akkus und treibt mittels übersetzung den Wärmerotor an.



Der Elektromotor würde eine Leistung von 384Watt liefern, wenn man seinen Wirkungsgrad von 90% und den Wirkungsgrad der Akkumulatoren mit 70% einbezieht, müssten grob geschätzt immernoch rund 250Watt anstehen?!?


Was meint Ihr? Für eine völlig autarke Heizung ist es wenig sinnvoll, aber zur Unterstützung?
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Re: Rotationswärmegenerator

Beitragvon Bernd » Mi 30. Nov 2011, 12:23

Warum nimmst du nicht den Strom aus den Akkus oder wo auch immer der herkommt und schickst ihn direkt in einen Heizstab ???
Das wäre 100% Wirkungsgrad. Mehr geht nicht.
Erklär mir bitte mal wieso du statt dessen mit dem Strom einen Motor und damit dann das Rührgerät antreiben willst und damit
jede Menge Energie verschenkst anstatt den Strom gleich in den Heizstab zu geben ?
Was soll das für einen Sinn machen ???
Glaubst du etwa du bekommst hinter dem Rührding mehr raus als du in den Elektromotor reinsteckst ? Es ist weniger !

Grüsse

Bernd
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Re: Rotationswärmegenerator

Beitragvon acert » Mi 30. Nov 2011, 14:18

@Bernd


da hast du Recht. Aber es ging ja um den Versuchsaufbau mit Ekofuns "Wirbelstrom Rohr" und aus den Beiträgen auf der ersten Seite ging für mich hervor,
dass man schon einen richtig Großen Windrotor brauch, um das Teil damit vernünftig anzutreiben. Deshalb die Elektrische überlegung von mir.

Du hast aber Recht dass ein Heizstaab 100% Wirkungsgrad hat und somit deutlich effektiver ist.



Gibt es Heizstäbe auch für 12V? ich konnte bisher nur für 230V finden.



gruß
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