Hallo Doofmann und herzlich willkommen hier im Forum.
Gerade dieser Tage haben wir für ein Projekt einige Generatoren vorgestellt die anstatt Neodym mit den
viel günstigeren Ferritmagneten auskommen.
Demnach erreicht man mit den keine vergleichbar hohen (nennenswerten?) Spannungen.
Wenn man an den Dimensionen des mit Neodym Magneten bestückten Generators nichts ändert wenn man
ihn auf Ferrit umrüstet, dann ja.
Wäre es möglich vergleichbare Ergebnisse mit 3x so großen Ferritmagneten (anstatt Neodym) zu erreichen?
So in etwa funktioniert es. Man nutzt grössere Magnete (aus Ferritmaterial) und auch die Anzahl lässt man anwachsen
so das auch der Durchmesser (ein wichtiger Faktor) des Generators anwächst.
Eisen oder Ferritmaterial in den Spulen ist nicht nötig wenn man den Grössen- und Gewichtszuwachs akzeptieren kann.
Die Leistungsdaten würde genauso gut ausfallen wie mit einem neodym bestückten Generator, er wäre nur grösser.
Eisen oder Ferrit in den Spulenkernen eines "eisenlosen" würde neue Verluste und einen schwereren Anlauf bedeuten.
Man könnte das machen wenn die Baugrösse unbedingt möglichst gering gehalten werden muss.
Zu dieser Bauweise haben wir aber noch keine Erfahrungen.
Spulen rotieren lassen anstatt der Magnete bringt energetisch keine Vorteile sondern nur Nachteile, man braucht dann
nämlich Schleifringe.
Wir hatten gerade erst einige Generatoren für einen C-Rotor vorgestellt die auf Ferritmaterial basiseren.
Wie gesagt kann man die gleichen Leistungsdaten erreichen, bei viel geringeren Magnetpreis aber grösseren und
schwereren Generator.
Grüsse
Bernd