Generator noch auf dem Computer

Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Manfred » Fr 16. Dez 2011, 22:23

Hallo Bernd,

Bernd hat geschrieben:War nicht mal die Rede davon das es ein Gleichstromgenerator werden sollte ?

Ja das kommt ja alles noch. Bisher konnte ich noch keinen Kommutator mit 12 Segmenten auftreiben. Mit 24 Segmenten hat mich ein Forumskollege kostenlos versorgt. Ich bin mir nicht im klaren darüber, wie es aussieht wenn ich jedes zweite Segment auslasse.
Mit diesem Generator habe ich noch einige Experimente vor. In Abhängigkeit von den Erkenntnissen Deiner Hände, soll da auch ein Rotor mit der Flachspule rein. Rotor und Achse sind ja fix gedreht.
Paralell zu den Generatoraktvitäten baue ich noch an einer CNC Fräse rum, wird ein kompleter Neubau. Wer rastet der rostet, Projekte ohne Ende.

Grüsse
Manfred
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Bernd » Fr 16. Dez 2011, 22:28

Bei einem 5 x 3mm Alustreifen den ich hochkant über die rotierenden Magnete hielt, konnte ich den vermuteten
Effekt deutlich spüren. Dieses Experiment hatte ich eben gerade durchgeführt.
Deine Kupferdrähte sind ja deutlich kleiner und vor allen dünner.

Grüsse

Bernd
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Manfred » So 18. Dez 2011, 14:22

Hallo,

alles halb fertig aber die Neugierde ist nicht zu bändigen.

Zusammenfassung:
Rotordurchmesser 63mm, 24 Pole zwei Stück Streichholzmagnete übereinander, 12 Spulen a 45 Windungen, eine Phase auf den Rotor gewickelt. Der Drahtdurchmesser ist 0,5mm. Der Rotor ist aus Kunststoff, also eisenlos. Stromentnahme über zwei Schleifringe.

Testantrieb = Akkuschrauber: nach Herstellerangabe, 1. Stufe 400 U/min, 2. Stufe 1250 U/min im Leerlauf. Der Kohlenhalter ist noch nicht fertig, Schleifkontakt über zwei Kupferdrähte.

Ergebniss:
Spulenwiederstand: 10,5 Ohm
400 U/min 5V Leerlauspannung
1250 U/min 16 V Leerlaufspannung

Damit bin ich sehr zufrieden :) und kann das Teil nun in Ruhe fertigstellen.
Mit diesem Stator plane ich noch einen Rotor in Gleichstromausführung und einen Rotor mit der Flachspule zu wickeln. Unter gleichen Testbedingungen habe ich dann einen guten Vergleich.

Grüße
Manfred
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Manfred » So 18. Dez 2011, 17:48

Hallo,

wieder einen Schritt weiter, die Stromabnehmer werden in ein Kunststoffteil eingeklebt. Über die M3 Gewindestifte werden dann die Anschlüsse zum "Schaltschrank" gemacht.

DSC00657.JPG
DSC00657.JPG (68.33 KiB) 8986-mal betrachtet


Grüße
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Bernd » So 18. Dez 2011, 20:03

alles halb fertig aber die Neugierde ist nicht zu bändigen

Das freut mich, so erfahren wir immer gleich die neuesten Ergebnisse. :)

Deine Schleifer, ganz ohne Kabelanschluss, gefallen mir auch sehr gut.
Wo hast du denn die quadratischen Röhrchen dafür her ?

Grüsse

Bernd
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Manfred » So 18. Dez 2011, 21:26

Hallo Bernd,

Bernd hat geschrieben:Wo hast du denn die quadratischen Röhrchen dafür her ?

http://www.wilmsmetall.de/ das ist mein Lieferant für Halbzeuge. Da bekomme ich alles im Zuschnitt, so wie ich es brauche.
Die Lauferei in den Baumarkt wird zu teuer und kostet Zeit.

Grüße
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Ekofun » So 18. Dez 2011, 22:13

Hallo Manfred,

wenn Leufer 12 Nuten hat ist es nicht nowendig das Komutator auch 12 Lamellen haben muss. Er kann 24, 36 Lamellen haben,Wickelschema ist gleich aber bischen anderes.

Grüße

Ekofun
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Bernd » Di 20. Dez 2011, 19:16

Manfred da du vor Schleifringen nicht zurück schreckst ist vielleicht folgende Idee für dich auch mal eine Überlegung wert.

Man erhöht die Effektivität eines Generators dramatisch wenn man auch den "Stator" rotieren lässt.
Das heisst die Magnete als auch die Spulen rotieren gegenläufig, was zu Folge hat das sich deren relative Kreuzungsgeschwindigkeit
glatt verdoppelt was wiederum die doppelte Spannung bei gleicher Wellendrehzahl nach sich zieht.

Doppelte Spannung bedeutet vierfache Leistung oder eine Reduktion des Innenwiderstandes auf 1/4 und somit weit geringere
Verluste, je nach dem wie man das zusätzliche Potential einsetzt und das erhält man ohne weitere Nachteile zu kassieren. !

Auch optisch stelle ich mir das sehr reizvoll vor, gerade wenn das Ding langsam anläuft und Magnete wie Spulen gegenläufig rotieren.
Na Manfred, das wär doch mal eine mechanische Herausforderung, womöglich das nötige "Getriebe" auch noch aus Streichholzmagneten,
muss aber nicht. ;)

Grüsse

Bernd
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Manfred » Di 20. Dez 2011, 21:35

Hallo Bernd,

dieser Gedanke ist verlockend. Ein Getriebe brauchen wir nicht, dafür aber zwei Repeller ein links der andere rechtslaufend und inder Mitte der Generator. Der Stator sitzt dann auf dem Innenring eines großen Kugellagers (Keramiklager) und schon haben wir die beiden im Gegenlauf und ein mehr an Leistung. Einmal durch den Gegenlauf und zum andere durch den zweiten Repeller.
Das Magnetgetriebe wuselt auch noch durch mein Hirn. Eins nach dem Anderen jetzt wird erst einmal die CNC Fräsmaschine gebaut, davon habe ich zwar auch keine Ahnung aber schaun wir mal was dabei heraus kommt.
Der Seb hat mir da vor längerer Zeit einen Floh ins Ohr gesetzt MakerBot, 3D printing, mit der vierten Achse müsste eigentlich ein printhead zu steuern sein :?:

Nun wünsche ich allen ein frohes Fest und lasst Euch den Festtagsbraten schmecken.

Grüße Manfred
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Re: Generator noch auf dem Computer

Beitragvon Bernd » Di 20. Dez 2011, 21:44

Eigentlich dachte ich das ja mehr als mechanisches Highlite für deine Modellbaugeneratoren, aber da
du es angesprochen hast, hier ein fertiges Windrad mit gegenläufiger Magnet- und Statorscheibe.

http://www.youtube.com/watch?v=CkWZYM5T ... re=related

Grüsse

Bernd
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