Umbau Asynchronmotor

Re: Umbau Asynchronmotor

Beitragvon trilobyte » Di 13. Jan 2009, 08:42

hier gibts noch einen interessanten asynchronmotor:
https://www.ricardo.ch/accdb/viewItem.asp?IDI=554176636

der hat 400W bei 380UPM.
(ist auch 20 kg schwer)

gruss

peter
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Re: Umbau Asynchronmotor

Beitragvon arcobär » Di 13. Jan 2009, 21:33

Hallo Peter,

20 Kg sind natürlich gewaltig. Mit den 380 ist sicher nicht die Drehzahl, sondern die Spannung gemeint. Früher war die Spannung für Drehstrom 380 V.
Bei der geringen Leistung für das Gewicht handelt es sich aber bestimmt um eine hochpolige Maschine.

Hallo Stefan,

mit deinen gefundenen tollen "Anleitungen" bekommt man direkt Lust auf das Umwickeln der Ständer der Asynchronmotore. Wenn der Motor etwas größer ist und man mit der Hand hindurchpaßt ist das vielleicht garnicht so schwierig. Da mein normaler Asynchronmotor mit 0,12 KW so winzig ist, versuche ich es wohl erst mal mit Außenläufer von meinem Industrielüfter.
Hast du eigentlich den alten Läufer verwendet, d. h. nur abgedreht und mit Magneten beklebt? Normalerweise sollte doch unter den Magneten ein Eisenrückschluss sein. Bei meinem Außenläufer muß ich mir noch Gedanken für die Anordnung der Magnete machen. Am Wochenende werde ich den Außenläufer mal zerlegen.

Gruß Uli
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Re: Umbau Asynchronmotor

Beitragvon trilobyte » Mi 14. Jan 2009, 15:17

Hallo Uli

Schau dir mal das Typenschild an, das ist wirklich ein vielpoliger Motor!
Sonst wär er auch nicht 20kg schwer bei "nur" 400W.
Aber eben Motoren und Generatoren werden riesig bei tiefen Drehzahlen, das hab ich mittlerweilen begriffen ,-)

gruss

Peter
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Re: Umbau Asynchronmotor

Beitragvon arcobär » Mi 14. Jan 2009, 16:21

Hallo Peter,

entschuldige, ich hatte mir nicht das Typenschild angesehen. Da stehen tatsächlich 380 U/min, was eine recht ungebräuchliche Drehzahl ist. Demnach müßte er mehr als 8 Pole haben.

Gruß Uli
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Re: Umbau Asynchronmotor

Beitragvon trilobyte » Mi 14. Jan 2009, 16:24

was spricht eigentlich dagegen die asynchronmotoren ganz normal mit kondensatoren als generatoren zu beschalten?
ohne irgendwelche änderung?

gruss

peter
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Re: Umbau Asynchronmotor

Beitragvon radixdelta » Mi 14. Jan 2009, 21:18

Moin!

http://www.google.de/search?hl=de&q=halbach+array&btnG=Google-Suche&meta=
Wäre das nicht nützlich?

Und ich hatte die Fixe idee, wie es wohl wäre wenn man in den Rotor ein Planetengetriebe einbaut?
Fahrradnabenschaltungen könnten den Grundstoff liefern!? Allerdings haben die nur begrenzte Übersetzungsverhältnisse...

Grüße
Björn
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Re: Umbau Asynchronmotor

Beitragvon Bernd » Mi 14. Jan 2009, 21:32

Hallo Björn

Du hast uns gerade noch gefehlt ! :D Aber ich meine das NICHT ironisch, so wie dieser Spruch
ja normalerweise verwendet wird, ich meine es ehrlich ! Herzlich willkommen in unserem neuen Forum !

Schon im Windforum hast du mich mit deinen aussergewöhnlichen Ideen immer wieder verblüfft,
zumal sie immer sehr hilfreich waren.
Auch jetzt wieder, von dieser Art "Magnetverschaltung" hatte ich zuvor noch nie was gehört.
Vielleicht wäre das was für die Magnetanordnung nach dem "Sandwitch Prinzip" das der User
Generator mal im Windforum vorstellte. Dann liessen sich evtl. die magnetischen Verluste
die zur "falschen Seite" hin auftreten minimieren oder ganz abstellen.

Grüsse

Bernd
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Re: Umbau Asynchronmotor

Beitragvon Wind_Stefan » Do 15. Jan 2009, 18:04

Hallo Uli,

arcobär hat geschrieben:Hallo Stefan,
Hast du eigentlich den alten Läufer verwendet, d. h. nur abgedreht und mit Magneten beklebt? Normalerweise sollte doch unter den Magneten ein Eisenrückschluss sein. Bei meinem Außenläufer muß ich mir noch Gedanken für die Anordnung der Magnete machen. Am Wochenende werde ich den Außenläufer mal zerlegen.
Gruß Uli


Beim ersten kleineren motor wurde der läufer durch eine neue stahlwelle mit aluminium schablone für die magnete ersetzt. Womit der eisenrückschluss gewährleistet war. Nach dem heutigen stand meines "wissens des generatorbaus" :roll: denke ich ist eine aluminiumschablone nicht so gut wegen den wirbelströmen geeignet.

Der zweite servomotor wurde nicht so viel verändert. Dort wurde nur der läufer abgedreht bis die magnete von der höhe gepasst haben und wieder eine aluschablone verwendet, die aber dieses mal nur noch die halbe höhe der magnete hatte.
Muss aber dazu sagen das das abdrehen des läufers nicht so gut ging, mein haus und hofdreher verflucht mich heute deswegen immer noch. :)
Deshalb würde ich sagen wenn nochmal ein solcher umbau ansteht, nur noch wie beim ersten motor, also den läufer durch eine neue stahlwelle ersetzen.

Gruß Stefan
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