Generator für Windmaster 500Watt

Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Arowana » So 12. Jun 2011, 12:00

Hallo alle,

Für mein Windrad Lenz 1m X 1m mit 5 flügel brauche ich noch einen Passenden Generator!
Also brauche ich einen geni der ab ca 3 M/S 35 Volt erzeugt wenn ich dass verstehe? ( Einspeisung 35 - 150 Volt )
Ich wollte einen 30 cm Scheibengeni bauen mit 9 oder 12 Spulen. ( Ich würde Sogar 15 Spulen und Magnete zusammenbekommen )
Magnete habe ich Neodym 20 X 40 X 10 N52.
Ich habe mich zwar auch schon ein bisschen mit dem berrechnungstool auseinander gesetzt aber ich erkenne da nicht wie ich meine Voltzahl festlege. ( oder wann ich welche Voltzahl habe )
Wie ihr wohl merkt ist der Elektrische Part nicht mein gebiet. ( Dafür wird der Rest umso Besser :mrgreen: )

Ich bedanke mich schonmal für die vielen Hilfen

Mfg Michael
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Ekofun » So 12. Jun 2011, 13:18

Hallo Arowana,

Geni:

3m/s bei 0,3m Rotordurcmesser ergibt eine Drehzahl vom 191U/min.(=0,3*3,14=0,948m für 1 Umdrehung.3m/0,948=3,1847U/s*60=191,1U/min.)
Da Lenz vom 1m D belastet dreht 34U/min (beiWind 3m/s) brauchen Sie Übersezung 1:5,6 = 1:6 oder mindest 1:5.

Je mehr Spulen ist Drehzahl kleiner aber Wiederstand grösser,da sollten Sie ein Kompromis schließen und sich entscheiden für Geniart.

Grüße

Ekofun
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 13:46

Sorry den Rechenweg kapiere ich nicht. Wieso soll der Generator ausgerechnet 191 U/min bei
Ladebeginn drehen ?
Wieso nutzt du den Generatordurchmesser um ihn mit der Windgeschwindigkeit zu verknüpfen
um auf irgendwelche Drehzahlen zu kommen? Was macht das für einen Sinn ?

Bevor wir ein Übersetzungsverhältnis errechnen können, müssen wir doch erstmal wissen welche
Spannungen der Generator überhaupt liefert.

Grüsse

Bernd
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 14:09

Michael wenn ich das recht erinnere bist du doch derjenige der gerne einen direktgetriebenen Generator
für deinen 1m Lenz bauen wollte, der am besten um die 500 Watt Spitzenleistung abgeben kann ?

Wenn du kein Getriebe verwenden möchtest dann sind die 500 Watt nur unter recht grossen Bauteileaufwand
zu erreichen. Der Generator müsste dann vermutlich auch deutlich grösser ausfallen als nur 12 oder 16 Magnete
pro Scheibe, eher die doppelte Menge. 500 Watt sind aber sowieso nur bei starken Sturm drinn, also sehr selten.
Ich werde heute abend mal versuchen dazu genaueres zu errechnen.

P.S. du machtest die Angabe 10mm dicke Magnete, das heisst du legst dann 2 Stück 5mm dicke aufeinander ?
(Ich hab das so in Erinnerung das sie eigentlich 5mm stark waren)

Grüsse

Bernd
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Ekofun » So 12. Jun 2011, 15:44

Hallo Bernd,

wir kommen immer irgendwie zu Müßverständnis,ich habe nur auf Frage oben
bei 3m/s,35V beantwortet,in dem Fall soll er(Geni wenn er dreht 3m/s)191U/min haben mit diese Übersezung,oder habe Frage falsch verstanden.

Weiter unten habe auch dann gesagt soll siche entscheiden welche Geniart will er haben.

Grüße

Ekofun
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Arowana » So 12. Jun 2011, 15:52

Hallo Ekofun,

Also ich verstehe jetzt gerade auch nicht genau was du da vorrechnest.

Hallo Bernd,

Da hast du wiedermal ein gutes Gedächtnis.
- Ja ein direktgetriebenen Generator für 1m² Lenz ( 5 Flügel )
- laut berechnungstool komme ich auf bei 11 m/s auf 260 Watt
( bei 13 m/s 440 Watt ) mehr leistung hat mein Windy ja eh nicht also werde ich wohl den Geni so bauen dass er möglichst früh in den 35 Volt ladestrom kommt
- ja es werden zwei 5mm magnete aufeinander gelegt
- ps ich habe 58 Stück 40 X 20 X 5mm N52 Neodym Magnete ( waren mal 60 :twisted: )

die frage ist nur wie finde ich raus wass mein geni sagen wir mal bei 3 oder 4 m/s für eine Voltleistung hat :?: ( dass versteh ich nicht :cry: )

Mfg Michael
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Ekofun » So 12. Jun 2011, 16:21

Hallo Arowana,

sie haben gefragt für Geni,der 3M/s dreht und in Klamern soll das verstehen.

wenn ein Rad mit D = 30cm 3m/s Weg macht dann muss er 191U/min Drehzahl haben. So habe Ihre Frage verstanden und so kommt auch Antwort.Oder habe Frage falsch interpretiert,dann ist Antwort blöd.

Was für Geniart Generator ist,mit Eisen oder Eisenlose?

Grüße

Ekofun
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 16:51

Ekofun das Windrad hat 1m Durchmesser und ist direkt mit einem Generator verbunden.
Michael schwebt derzeit vor das dieser Generator, ein eisenloser Dual Scheibengenerator,
etwa 30 cm Durchmesser haben soll. Das sind die bis jetzt genannten Werte.

Michael die Leistung die du bei 3 oder 4m/s erzielen kannst ist eher vom Windrad begrenzt als
durch den Generator. Die Höchstleistung ist dann wiederum eher durch den Generator begrenzt,
da dieser irgendwann an seine thermischen Grenzen kommt und durchbrennt, wenn nicht zuvor
der Windmaster durchgebrannt ist. :)

Mit 58 deiner Magnete könnte man entweder zwei Scheiben mit je 28 Magneten a 5mm Höhe belegen
oder zwei Scheiben mit je 12 Magneten mit 10mm Höhe, oder auch noch 12 x 40x40mm x 5mm.
Das erscheinen mir die Kombinationen die möglich wären.

12 Magnete pro Scheibe hört sich für mich für so ein langsam drehenden Generator erstmal sehr wenig an.,
insbesondere wenn man dann nur 2cm als Magnetbreite zur Verfügung hat, denn 12 x 2cm ergeben nur 24cm
Gesamtmagnetbreite, das passt nicht zum Umfang der Magnetscheiben. Das ist Käse.

Besser sieht es rein "Magnetverteilungstechnisch" aus wenn wir je zwei Magnete nebeneinander legen.
Dann hätten wir immer schon schon 48cm Magnet-Gesamtbreite und würden damit mehr als die Hälfte
des anvisierten Umfangs der Magnetscheiben am Rand mit Magnetfläche füllen.
Noch etwas besser sieht es von der reinen Verteilung aus wenn wir auf jede magnetscheibe 28 Stück einzelne
Magnete mit 20 x 40 x 5mm verteilen.

Wer sich wundert wieso ich einmal 48 Magnete "verbaue" udn einmal 56 dem sei gesagt das das damit zusammen
hängt das die Anzahl der Magnete (zusammengesetzte gelten dabei als einer) auf der Scheibe durch 4 teilbar sein
muss wenn man einen typischen 3 Phasen eisenlosen Scheibengenerator mit vielen Einzelspulen bauen will.

Wir könnten also 24 oder 28 Magnete (24 als 12 x 2er Gruppen, je zwei Magneten als einer) pro Scheibe verbauen.
Dummerweise haben wir dann aber nur noch eine Magnethöhe von 5mm, das ist sehr wenig.
Ohne jetzt ein Tool zu quälen würde ich mal sagen brauchen wir mind. doppelt soviele Magnete wenn das was werden soll.
Besser 3 x soviele.

Grüsse

Bernd
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Arowana » So 12. Jun 2011, 18:52

Hallo Bernd,

Mal ne frage wie wäre es wenn ich es so wie auf dem bild mache:
Is wiedermal nur Pappe :oops:

Also hier wären es da man die magnete ja nicht ganz zueinander legen kann :-(
12 Paare mit je 3 magneten
Pro scheibe wären es 36 Magnete wenn man es doppelt legt wären es 72.
Aber das mir den Voltzahlen verstehe ich immernoch nicht!?

Mfg Michael
Dateianhänge
P1000558.JPG
D = 29,5cm TEST
P1000558.JPG (86.71 KiB) 10930-mal betrachtet
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Re: Generator für Windmaster 500Watt

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 19:31

Besser wäre es die innen liegenden Magnete mit nach aussen an den Rand der Scheibe zu packen.
Grund ist das die Geschwindigkeit mit der sich die Magnete bewegen wichtig für eine hohe Induktion/Spannung ist.

Was verstehst du zum Thema Spannung noch nicht ?
Der Windrad muss bei der gewünschten Windgeschwindigkeit bei der die Einspeisung erfolgen soll den Generator
so schnell drehen das die untere Spannungsgrenze des Einspeisewechselrichters erreicht wird.
Nach meiner Kenntnis sind das ca. 41 Volt die überschritten werden müssen damit der mastervolt anfängt zu arbeiten.
Einmal "gezündet" arbeitet der Mastervolt dann wohl bis herunter zu 35 Volt weiter.

Beim Generatorbau müssen wir zum einen darauf achten das der Generator bei der Nutzbeginndrehzahl diese ca. 40 Volt
erreicht, zum anderen ist aber auch überaus wichtig das wir den Innenwiderstand den die Kupferdrähte bilden nicht zu
gross werden lassen, sonst kriegen wir keine Leistung aus dem Ding heraus. Gross wird der Innenwiderstand wenn der
Generator in seinen Abmessungen zu klein wird. :)

Vereinfacht kann man sagen das folgende Faktoren für den Aufwand beim eisenlosen Generatorbau verantwortlich sind:

1: Die Generatordrehzahl bei der der Nutzbeginn einsetzen soll ( mehr = macht den Generatorbau einfacher )
2: Der Durchmesser auf dem sich Spulen und Magnete im Generator kreuzen ( mehr = macht den Generatorbau einfacher )
3: Die Stärke, Grösse und Anzahl der Magnete die man verwendet (mehr, grösser, stärker = macht den Generatorbau einfacher)

Wenn man einen der 3 Hauptfaktoren "vernachlässigt" dann muss man bei den anderen beiden nachlegen.
Beim Lenz liegt schonmal die Drehzahl ungünstig, das ist so ein Fall wo Durchmesser und/oder Magnetvolumen nach oben gehen muss.
Du willst mit 30cm Durchmesser auskommen, das ist recht wenig für dein Projekt und macht das ganze noch schwieriger.

Man kann grundsätzlich jede Spannung bei jeder Drehzahl erzeugen, es ist einfach eine Frage wieviel (Länge) wie dünnen/dicken Draht
man für die Spulen verwendet. Das Problem ist das dünner Draht wenig Leistung bedeutet.

Grüsse

Bernd
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