Lima mit Neo´s

Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Bernd » Sa 29. Sep 2012, 09:28

Derart niederohmige Messungen sind schwierig und die Geräte sind in diesem Bereich sehr ungenau.
Man könnte den Wert auch anders ermitteln aber fürs erste sollte das mal so reichen.

Grüsse

Bernd
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Ekofun » Sa 29. Sep 2012, 14:45

Hallo zusammen,

Nach Deinen Meter-Angaben habe rein recnerisch Ohm-Wert gerechnet.Drahdicke is 0,8mm,Querschnitt ist 0,5 mm^2,pro Meter Draht haben wir 0,0356 Ohm.Dise Wert mal Deine Meterzahl für eine Spule gibt Spulenwiederstand.Das mal Spulenzahl ist dann Wiederstand eine Fase.Das wieder mal Wurzel aus drei ist Geniwiederstand,wenn mich nicht irre.

Du kannst aber Wiederstand messen für ganze Fase,nimm ein Wiederstand vom mindest 1K und messe ihn,Das ist deine Wiederstand.Diese wiederstand schalte in Reihe mit Fase und mit Ampermeter,dann Schließe das auf 12 V.Schreibe Dir Stromstärke an,dann messe Spanung über Fase und schreibe ihn an.

R = U/i, = Spanung über Fase / gemessene Stromstärke.So bekommst Du viel genauere Wert,und je Vorwiederstand größer ist ist auch Wert genauer.Natürlich man soll nicht übertreiben mit Wiederstandgröße,1 bis 3K genügt.

Grüße

Ekofun
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Bernd » Di 30. Okt 2012, 10:00

Hallo Sebastian, wie weit ist denn dein Projekt mit der Lichtmaschine ?
Mich würden Ergebnisse brennend interessieren.

Grüsse

Bernd
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon seb » Di 30. Okt 2012, 12:33

Sie liegt noch an Ort und Stelle. Es sind bei mir gerade andere Sachen etwas wichtiger. Aber es geht bald weiter weil es mich ja auch brennend interessiert.
Viele Grüße

Sebastian


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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Famzim » Sa 15. Dez 2012, 10:57

Moin zusammen

Um sehr niedrige Widerstände genau zu messen wird eine " 4 Punktmessung " gemacht.
Das ist nicht schwierig und mit einfachen Multimetern zu machen.
Dazu benötigt man eine einstelbare Stromquelle, das kann bei Euren Widerständen um ein Ohm herum eine einzelne Zelle sein wenn kein Netzgerät vorhanden ist.
Diese wird über die ersten beiden Messpunkte, mit A Meter, an eine der Wicklungen angeschlossen.
Über die beiden anderen Messpunkte kommt das Multimeter im mV Bereich an die gleichen Messpunkte der Wicklung.
Mit Strom und Spannung rechnet man den Widerstand aus, das ist alles.

Bei Sternschaltung mist man so immer 2 Phasen in reie, und eine hat nur 50 % des gesammten Widerstandes.
Bei Dreieckschaltung ist eine Phase parallel zu den andern beiden, die in reie sind, geschaltet.
Das ist komplizierter.
Hat zb eine Phase 1 Ohm, sind die andern beiden (1 Ohm und 1 Ohm = 2 Ohm) parallel, und es wird 0,66 Ohm gemessen.
Es fliessen 2/3 des Stroms durch die direkt angeschloßene Phase und 1/3 durch die andern beiden.
Dann kann einfach mit 2/3 des Stroms gerechnet werden und der gemessenen Spannung.

Noch was zu dem Wert 2,35 der immer wieder hier auf taucht.
Wenn ich Spannung messe oder rechne zwischen Dreieck und Sternschaltung geht das immer mit Wurzel aus drei = 1,73, und nicht anders.
Es wird dann Efektifspannung D, mit Efektievspannung Y verrechnet .
Ebenso die Scheitelspannung oder die Gleichspannung.
In den 2,35 ist irgenwie die Umrechnung von Efektief auf Scheitel schon mit drin, das geht aber nicht !

Gruß Aloys.
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Bernd » Sa 15. Dez 2012, 11:16

Noch was zu dem Wert 2,35 der immer wieder hier auf taucht.
Wenn ich Spannung messe oder rechne zwischen Dreieck und Sternschaltung geht das immer mit Wurzel aus drei = 1,73, und nicht anders.

Dafür ist der Faktor von 2,35 ja auch gar nicht gedacht.
In ihm ist auch keine Umrechnung zwischen Effektiv- und Spitzenspannung enthalten.
Ich wundere mich immer wieder für was der Umrechnungsfaktor von 2,35 alles hergenommen wird, dabei ist seine Anwendung doch klar definiert.

Der Wert von 2,35 ist der Faktor der sich ergibt zwischen der Effektivspannung der Spulen eines Phasenstrangs (NICHT zwischen zwei Phasenanschlüssen)
und der Effektivspannung nach Gleichrichtung der Phasen, bezogen auf 3 Phasen in Sternschaltung.
Dieser Wert von 2,35 lässt sich natürlich auch rechnerisch belegen.
Handelt es sich um eine Dreiecksschaltung beträgt der Faktor für die gleiche Rechnung 1,36.

Und um es nochmal zu verdeutlichen, 2,35 ist NICHT der Faktor der sich ergibt wenn man die Effektivspannung zwischen zwei
Phasenanschlüssen(!) mit der Effektivspannung nach Gleichrichtung ins Verhältnis setzt.
Komischerweise denken das aber immer viele.


Grüsse

Bernd
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Famzim » Sa 15. Dez 2012, 15:52

Hallo Bernd

Diese Zahl hatte ich nie gehört oder gelesen vorher !
Eine solche Kombinationsrechnung wurde nicht gemacht.
Generatorspannung war immer Klemmenspannung.

Ich habe aber mal schnell was gemessen da es mich interessiert :)
Allerdings nur eine Phase an Trafo und Gleichrichter, danach noch mit Kondensator (akkuersatz) mit und ohne Last von 1 A.

Wechselspannung = 19,27 V, Strom = 0,0 A, Gleichspannung = 21,98 V, dann mit Kond. 25,99 V = +34,8 %
Wechselspannung = 19,11 V, Strom = 1,0 A, Gleichspannung = 15,68 V, dann mit Kond. 21,62 V = +13,0 %

Aus mein früheren Basteljahren weiß ich noch, das ein Gleichstrommotor an einer gleichgerichteten Spannung höher dreht als wenn noch ein Kondensator parallel ist !

Gruß Aloys.
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Bernd » Sa 15. Dez 2012, 15:58

Eine solche Kombinationsrechnung wurde nicht gemacht.
Generatorspannung war immer Klemmenspannung.

Ja aber darum geht es ja gerade, die Klemmspannung hinter dem Gleichrichter errechnen zu können. :)
Wir konstruieren Generatoren, wir legen sie aus. Wir haben keine vorhandene Klemmenspannung sondern
wir wollen eine bestimmte Klemmenspannung bei einer bestimmten Drehzahl konstruktiv erzeugen.

Da wir beim "Generatorrechnen" meist zunächst die erzeugte Spannung in einer Spule ausrechnen oder
aber den aufsummierten Wert für die Spannung aller Spulen einer Phase, lässt sich mit den Faktoren von
2,35 bzw. 1,36 schnell die erzielbare Effektivgleichspannung nach Gleichrichtung der 3 Phasen errechnen.

Tatsächlich stimmt es das Formeln rund um das "Drehstromrechnen" nur schwer zu finden sind, gerade
auf unsere Zwecke bezogen. Deshalb habe ich einige davon im Bereich "Generatorgrundlagen" zusammen gefasst.

Grüsse

Bernd
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Bernd » Sa 15. Dez 2012, 16:04

Wechselspannung = 19,27 V, Strom = 0,0 A, Gleichspannung = 21,98 V, dann mit Kond. 25,99 V = +34,8 %
Wechselspannung = 19,11 V, Strom = 1,0 A, Gleichspannung = 15,68 V, dann mit Kond. 21,62 V = +13,0 %

Bei diesen Werten solltest du deinen Meßaufbau überprüfen bzw. überdenken.
Bei der zweiten Messung verlierst du weit mehr als 1,4 Volt im Gleichrichter.
Bei der ersten Messung ergibt sich mehr effektiv-Gleichspannung als effektiv-Wechselspannung
Hier scheinen die Dioden als Mini-Kondensatoren zu wirken.
Messgeräte lügen nicht. :)

Welchen Grund vermutest Du warum eine Parallelschaltung eines Kondensators zu einer geringeren Drehzahl
beim Betrieb eines Gleichstrommotors führen könnte ?


Grüsse

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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Famzim » Sa 15. Dez 2012, 17:36

Zum ersten teil müßte ich mal messungen mit Oszi machen, hab ich im Moment nicht hier .

Der Gleichtrommotor past sich im Lehrlauf an die Spannungsspitze an.
Ist diese niedriger läuft er lehr, aber es fliest kein Generatorstrom zurück durch die Gleichrichter.
Ist ein Kondensator parallel, fliest Generatorstrom zurück und bremst ihn dadurch.
Steigt die Spannung in den Halbwellen wieder, bekommt er Strom vom Netz und Kondensator.
Seine durchschnittliche Versorgungsspannung liegt daher zwischen der Spitzenspannung und der schwankenden am Kondensator.
An Travos mit Gleichrichtung zum laden von Akkus hab ich das auch beobachtet.
Ist ein Kondensator hinter den Dioden fällt der Strom niedriger aus, werde auch da noch mal messen!

Gruß Aloys.
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