Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon Bernd » Di 31. Jan 2012, 16:17

3m Länge der Drähte ist korrekt gewesen?

3,45m

ob ich dann näher an die 90W heran komme.

91 Watt minus 23 Watt wäre der Verlust in der Wicklung bei 917 U/min

Ich dachte daran, die einzelnen Spulen einfach aufzukleben und "aufzuspießen" und dann evtl. über deren Auslenkung und Masse auf das Drehmoment schließen, das die Wirbelstöme erzeugen.

Die Messung einer Auslenkung in eine bestimmte Richtung setzt vorraus das es eine solche lineare Auslenkung in eine bestimmte Richtung gibt. ;)
Da sind wir wieder dort wo ich mit meinem letzten Posting endete.
Wir wissen noch gar nicht genau was Wirbelströme sind und wie sie genau wirken, wir wissen nur das es sie gibt.
Um zielsicher zu arbeiten ist das, zumindest mir, ein bisschen zu wenig Wissen über dieses Thema.

Was ich hier mal zum Besten geben kann ist das die beiden hängenden Drähte in meinem Video durch die Wirbelströme beginnen sich
um ihre Längsachse zu drehen. Sie drehen sich so das der Faden wie bei einer Uhrfeder zusammen gerollt wird.
Die Drehrichtung ist dabei von der Drehrichtung der Magnetscheibe abhängig was mich ein wenig irritiert, denn
wir erzeugen ja Wechselstrom, egal wie herum die Scheibe gedreht wird.
Die Drähte drehen sich so heftig das eine Unwucht entsteht die sie tanzen lassen.
In Wirklichkeit ist "der Tanz" mehr ein Eiern durch den einseitig am Draht befestigten Faden.

Grüsse

Bernd
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Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon Ekofun » Di 31. Jan 2012, 17:51

Hallo Bernd,

aufgehängte Drähte müssen sich so benehmen weil in ihn entsteht ein Spanung und er widerum macht ein elektrisches Feld um sich herum.

DSCI0212.JPG
DSCI0212.JPG (234.89 KiB) 7643-mal betrachtet


Magnetlienien gehen in Pfeilrichtung und Lienien fom Leiter auch in Pfeilrichtung,vom like Seite gehen sie gege Magnetlienien und auf rechte Seite gehen sie mit Magnetlienien.Denke mir das auf linke Seite lienien werden schwächer und auf Rrechte Seite stärker.So geht leiter nach links,bei Polwexsel ist das Spiel umgekehrt,so will Leiter rehts,Wechsel ist zimlich schnell so fängt Leiter sich zu drehen und Tanzen.
Denke wenn er auf einen Ende vlexsiebel befestigt were dann benimt sich wie Ein Voltmeter mit 0 in Skalenmitte.

Hoffe das ich mich verständlich gemacht habe,manschmal ist das bei mir schwer. So, wie groß ist das bei diesen Spiel Wirbelstrom/Spanungs Anteil weis nicht,es gibt aber beides,denke mal.

Grüße

Ekofun
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Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon vm » Di 31. Jan 2012, 20:24

Hallo Bernd

hast du schon irgendwelche ergebnisse bei den vorgeschlagenen versuchen ,wie drehzahl bzw. frequenzabhängigkeit ,eine kleine last zuschalten und mehrere dünne drähte mit gleichem gesamtqurschnitt um dem rätselraten neuen vorschub zu bringen???
ich glaub so richtig hat sich damit noch keiner beschäftigt und die geschriebene theorie der bücher und internetseiten hilft mir zumindest nicht wirklich weiter. :?
ich gaube versuche gehen schneller und die ergebnisse führen zum weg


mfg.vm
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Re: Wirbelströme

Beitragvon MaRiJonas » Mi 1. Feb 2012, 07:59

Hallo Bernd,

ich habe mir jetzt das Video zu Deinem Wirbelstormversuch genau angesehen und ziehe daraus folgende Schlüsse:

Die Wirbelströme kreisen ja immer um die Magnetfeldlinie. Die Kraft "eilt" den Strömen um 90° "hinterher" und steht ebenfalls senkrecht zur Magnetfeldlinie.
Also entsteht eine Kraft in der Ebene parallel zu der Generatorscheibe. Da der dickere Draht leicht gebogen ist bzw. einen kleinen Knick hatte, wirkt diese Kraft Mal vor, Mal hinter dem Faden, der Achse. Dadurch entsteht das Drehmoment. Und wenn die Drehfequenz mit der Umpolung des Magnetfeldes übereinstimmt, dreht sich der Draht ganz stark. Logischerweise auch anders herum, wenn Du die Drehrichtung änderst, denn dann "schubst" die Kraft den Draht durch die Beschleunigung in die andere Drehrichtung immer etwas stärker an bis er den Totpunkt überwindet.

Es wäre interessant zu sehen, ob dieser Effekt ausbleibt, wenn Du z.B. einen Nagel, an seiner Spitze an einen Faden vor das Magnetfeld hängst, oder eben eine geraden dicken Draht, den Du wie auch immer mittig an den Faden hängst. Du kannst ja den Draht anspitzen, schleifen.

Viel Erfolg beim Weiterforschen

Richard
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Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon Bernd » Mi 1. Feb 2012, 18:57

Bin derzeit ziemlich beschäftigt, habe gestern meine Wohnzimmerbeleuchtung auf LED umgerüstet und damit
den Verbrauch auf ca.1/5 gesenkt. ( Auf, nicht um :) )
Mal sehen wann ich wieder Zeit und Bock habe hier weiter zu machen, kommt noch.

Grüsse

Bernd
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Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon Roland » Mi 1. Feb 2012, 19:11

Hallo Bernd !

Und gleich hell wie vorher ?

Welche LED hast du eingesetzt ?

Ich bin gerade am überlegen ob ich meine Elektroinstallation gleich so vorbereiten soll, dass ich für's licht mit einem 24V System die LED's direkt versorge, sodaß ich nicht jedesmal einen eigenen Treiber (Netzgerät LED) benötige. (Die haben nämlich im Gegensatz zu den LED eine relativ kurze Lebensdauer)

Ich benötige dafür zwar ein paar zusätzliche Relais im Verteiler, aber dafür kann ich die Versorgung über ein großes Netzgerät oder ev. über eine Batteriebank realisieren.

Die Batterien kann ich dann mit Ladegerät oder Windenergie :D laden....

lg

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Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon Bernd » Mi 1. Feb 2012, 19:35

Ich habe mittlerweile ganze Generationen von LED Einbaustrahlern getestet. :)
Ursprünglich sitzen in der Decke 50mm Halogenlampen 12 V MR 16.
Nach dem Testen diverser Ersatzleuchmittel mit LED Bestückung nun der Einbau ganz neuer Strahler
mit grösseren Durchmesser die schon von Haus aus LED bestückt sind.
Sie enthalten 7 x 1 W Leds. Nach den zuvor getesteten Mr16 Leuchtmittel mit 4 LEDs hätte ich von den
7er noch mehr Helligkeit erwartet, aber sie sind nicht soo hell, reicht aber. Eine neue 50 Watt Halogen ist
aber immer noch bedeutend heller.
Leider gefällt mir die Lichtfarbe nicht, weswegen ich wieder umbauen werde.
Gerade eben versuche ich mal andere LEDs einzulöten von einer anderen Lampe, deren Lichtfarbe
astrein ist.

Nebenbei sei erwähnt das man sich alle Leuchtmittel als Ersatz für eine 50 Watt Halogenlampe unter ca.
5 Watt LED absolut sparen kann. Derzeit tendiere ich zu der Aussage das es schon ca. 10 Watt LED sein müssen
um 50 Waltt Halogen zu ersetzen, vielleicht sogar noch mehr.

Grüsse

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Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon Roland » Mi 1. Feb 2012, 20:06

Ja, dass mit der LED ist so ähnlich wie mit den Windrädern....alle reden von 100.000 h und viel weniger Energie....

Aus Erfahrung und Messungen kann ich dir sagen, dass eine Stabförmige Leuchtstofflampe noch immer die energetisch
wirtschaftlichste Form der Lichterzeugung ist.

Das heißt will man die selbe Menge an Licht auf einer Fläche mit einer LED erzeugen benötigst du mehr Energie als mit einer Leuchtstofflampe. (Vor allem wenn man mit Reflektoren arbeitet)....Und Leuchtstofflampen die 100.000h schaffen gibt's auch :)....(Und im Gegensatz zu den LED's haltet das gute alte magnetische Vorgschaltgerät auch diese 100.000h aus.....die elektronischen schaffen meistens nicht mal 30.000h :( )

Für Punktuelle Ausleuchtungen und Hell/ Dunkel bereiche (Anstatt von herkömlichen Strahlern) ist die LED aber eine sehr gute und langlebigere Alternative. (man sollte nur aufpassen, dass sie nicht über 80°C abbekommen :shock: ...dann sind die nämlich auch relativ rasch kaputt)

lg

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Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon Bernd » Fr 3. Feb 2012, 22:03

Thema Wirbelströme, bin gerade dabei mich etwas einzulesen.

Was ich mir bis jetzt erlesen habe ist das die Wirbelstromverluste im Quadrat mit der Frequenz bzw der Geschwindigkeit des bewegten Magnetfeldes ansteigen.

Das bedeuet das die Verluste mit der Drehzahl des Generators im Quadrat zunehmen, schöner Mist.. :(
Was ich noch nicht weiss ist ob das im gleichen maße auch für die Höhe des magnetischen Flusses gilt.
Das gilt es noch abzuklären.

Das folgende Bild erklärt vermutlich auch wie die Drehbewgung in den Draht hinein kommt.
Vor unter hinter dem induzierenden Magnetfeld bilden sich Wirbelströme mit gegensätzlicher Polarität.
Die Kraftwirkung die diese Wirbelströme erzeugen ist daher vor und hinter dem Magnetfeld ebenfalls gegensätzlich.
Es würde im Falle des hängenden Drahtes also eine richtige Drehbewegung um seine Längssachse eingeleitet.

Bild

Grüsse

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Re: Scheibengenerator aus Multiplex, völlig eisenlos

Beitragvon Ilias » Fr 3. Feb 2012, 22:17

hallo bernd,
ich verfolge mit viel spannung den bau deines neuen generators.
erstmal möchte ich an der stelle gratulieren zu diesen tollen tread.
was ich aber nicht verstehe warum diese akribische suche nach den wirbelströmen?
mich würde es viel mehr interessieren wie der geni fertig aussehen wird :roll:
irgendwie bist du bischen hier festgefahren.
aber ich werde trotzdem jeden beitrag weiter verfolgen, lernen schadet nie :mrgreen:
gruß
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