Scheibengenerator "anders rum"?

Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon vm » Sa 8. Feb 2014, 00:22

Hallo Aloys

Das ist Herbert,s Baustelle nicht meine , nicht immer nur den letzten Beitrag lesen ;)

mfg.Volker
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon herbk » Sa 8. Feb 2014, 10:24

Hi Volker,
die 105 steht für den Ummagnetisierungsverlust von 1,05Watt/kg bei 60Hz ,
stimmt nicht ganz - es ist bei 50Hz, bei 60Hz hat das 105er 1,38Watt/kg Ummagnetisierungsverlust (Werte von ThyssenKrupp) - aber bei 1,7Tesla... - bei meinen max 0,3Tesla wird da nicht mehr viel von übrig bleiben. :)

Hi Alois,
Wo ist das denn her ?
Da wurde ich gebeten das nicht öffentlich zu machen. Kann ich auch verstehen, denn bei so großen Firmen ist das nicht ganz so einfach mit "Winzmengen". Gib mir da einfach ein wenig Zeit das zarte Pflänzchen zu pflegen... ;)
Gruß Herbert
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon vm » Sa 8. Feb 2014, 11:06

Hallo Herbert

Ja kann sein den Wert habe ich auch gefunden, aber auch viele andere bei anderen Frequenzen und T-Werten ( weis nicht was die Standart Vergleichsbasis ist da viele Bleche für 1,7T scheinbar nicht geeignet sind )

Kannst du einen Versuchsaufbau machen bei dem man die Kraft welche die Eisenscheibe versucht mit der Magnetscheibe mit zu drehen messen kann ?

Dazu müsste die Eisenscheibe auch auf einem Kugellager sitzen und einen Hebel besitzen ( mit definierter Länge zum Mittelpunkt )
Am Hebel könnte man mit einer Waage die kraft ermitteln ca. 100Gramm entspricht 1N.

Aus dem Drehmoment und der Drehzahl könnte man die Verlustleistung durch Wirbelströme berechnen .

mfg.Volker
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon herbk » Sa 8. Feb 2014, 11:58

Hi Volker,
als Standard Vergleichswert habe ich 1,5 Tesla aus den Tabellen herausgelesen, 1,7 Tesla war immer nur bei den Kornorientierten mit angegeben.

Kannst du einen Versuchsaufbau machen bei dem man die Kraft welche die Eisenscheibe versucht mit der Magnetscheibe mit zu drehen messen kann ?
Da grüble ich schon die ganze Zeit drüber nach wie sich das realisieren ließe. Ganz einfach ist das allerdings nicht, da meine Magnetscheibe ja 24 Magnete hat, mit einer gesamt Haltekraft von ca. 190kg. Schon klar, dass das die Haltekraft bei aufliegenden Magneten ist, aber ich habe natürlich schon ein wenig herumgespielt und dabei festgestellt, dass selbst einer der 40x10x5er Neos die Scheibe (ca 2,5kg schwer) auf einer Seite anhebt wenn ich ihn bis auf 3mm annähere (deshalb habe ich im Moment sogar Bedenken, dass meine primitive Holzscheibe mit den Magneten das überhaupt aushält... :cry: )

Eine drehbare Aufhängung der Rückschlußscheibe müsste mechanisch deshalb derart masiv sein, dass die Reibungsverluste grüßer als die Wirbelstromverluste sein dürften - zumindest bei niedrigen Drehzahlen.

Man sollte die Wirbelstromverluste aber auch umgekehrt herausmessen können:
Einen E-Motor an die Rotorwelle Flanschen, da am Gehäuse einen Hebel anbringen und das Drehmoment messen. Ein Vergleich mit und ohne Eisenscheibe sollte auch die Wirbelstromverluste aufzeigen. - Oder ich messe gleich die Energieaufnahme des Antriebsmotors bei einer bestimmten Drehzahl...
Gruß Herbert
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon vm » Sa 8. Feb 2014, 13:11

Hallo Herbert

Wo du das Drehmoment misst ist eigentlich Wurscht , halt da wo es am einfachsten zu realisieren ist und den Betriebsbedingungen am nächsten kommt ( am Antrieb ist sehr gut )

Das mit der Motorleistung messen ist da schon wieder recht Fehlerbehaftet denke ich mal .

mfg.Volker
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon herbk » So 23. Feb 2014, 11:08

so, auch hier wiedereinmal ein paar Fortschritte:
der gewickelte Rüchschlußring habe ich auf einen Träger geklebt und mit einstellbaren Füßen versehen. 2 Spulen habe ich auch dafür gewickelt, die ich wie abgebildet noch aufkleben will. Das ganze soll dann so wie abgebildet in die Testanlage.

Das zweite Bild zeigt die "Problemzohne" bei überlappenden Spulen. Die Spulen haben jetzt 48mm lange Schenkel (für 40mm Magnete) und ich habe es gerade so geschafft die untere Spule so zu biegen, dass die obere sauber auf der Rückschlußscheibe aufliegt. So richtig gefällt mir das noch nicht so, aber für den Teststand tut's das sicher erst mal.
Falls jemand dazu eine gute Idee hat... ich bin ganz Ohr... :) ;)
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Gruß Herbert
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon Bernd » So 23. Feb 2014, 11:43

Das sieht spitzenmässig aus Herbert !
Sehr sauber gearbeitet !


Grüsse

Bernd
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon herbk » Fr 7. Mär 2014, 20:23

Ich poste das hier jetzt auch, weil es ja eigentlich hier hin gehört.

ich habe einen kleinen Versuch zu den Thema "Materialstärke des Magnetträgers" gemacht - weil ich für meine Tetsanlage noch nach einem Rotormaterial suche, welches nicht magnetisch ist und bei max 5mm Dicke nicht wesentlich nachgibt.

Bei dem Versuch habe ich ein 20x3mm Eloxiertes Alu (also nicht das härteste...) mit einem mm Abstand über meine Rückschlußscheibe gespannt - freitragend waren 65mm, dass ist das Maß, welches ich wegen der Spulenköpfe mindestens benötige.
Abstand Oberkante Alu - Rückschlußscheibe 4,1mm
Dann habe ich EINEN meiner 40x10x5 N42 auf das freie Ende gelegt und erneut gemessen
Abstand Oberkante Alu - Rückschlußscheibe 3,3mm :!: :shock:

Da muss ich mir für den Versuchsaufbau, wo ich ja nur auf einer Seite des Magnetrotors eine Rückschlußscheibe platzieren wollte echt was einfallen lassen... mal sehen was 5mm GFK macht...
Gruß Herbert
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon herbk » Mo 28. Apr 2014, 07:21

Der Rohling aus GFK ist jetzt auch gut durchgetrocknet, so dass ich mich an's Zuschneiden machen kann. Bevor ich mir die Arbeit mit den Ausschnitten für die Magnete mache, wird aber erst mal nur besäumt und ein Biegetest gemacht - ich bin nämlich immer noch ein skeptisch ob das reicht...
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Re: Scheibengenerator "anders rum"?

Beitragvon herbk » Fr 18. Jul 2014, 09:42

Hi Leute,
damit Ihr nicht denkt ich mach gar nichts mehr (viel Zeit hab ich aber seit ein paar Monaten wirklich nicht...), hier mal wieder ein kleiner Zwischenbericht von diesem Projekt - die meiste Arbeit in der Zwischenzeit war allerdings das ausbügeln von Fehlern...

Als erstes musste ich die beiden Spulen noch mal von meinen Rückschlussring entfernen. Leider war ich beim Biegen des Spulenkopfes (ich hatte das einfach über den Rückschlussring gebogen) zu unvorsichtig und einen Windungsschluß in der Spule fabriziert. Also die Spulen wieder abreißen, was aber, weil sie gut geklebt waren, mit der Zerstörung der Spulen einher ging.:cry:
Also neue Spulen wickeln, vorsichtiger biegen (beim Biegen eine Folie zwischengelegt und danach vorsichtskalber noch mal etwas Lack über den Draht) und neu aufkleben. Aus "Spulenwickelübungsgründen" (und weil die Messmöglichkeiten mit 4 Spulen besser sind) hab ich mich dann auch gleich für 4 Spulen entschieden, die jetz wieder auf dem Rückschlußring kleben.

Weil das mit dem Abknicken der Spulen immer eine größere Aktion war (ich will die Spulen ja noch in der Form verkleben, damit die Wickeldichte erhalten bleibt), baue ich mir jetzt neue Wickelformen, bei denen ich die Spulenköpfe bei gepressten Schenkeln abknicken kann. Sind noch nicht ganz fertig, Bilder kommen wenn's so weit ist.

Auch die Rotorscheibe aus GFK ist wie befürchtet immer noch nicht steif genug. In einem richtigen Geni, der auf beiden Seiten einen Rückschlußring hat, funktioniert das so, nur bei meinem "einseitigem" Testaufbau nicht. Die Magnete biegen die Scheibe fast 1mm in Richtung Eisen, was so natürlich nicht akzeptabel ist, weil dadurch der Spalt zwischen Spulen und Magneten ungleichmäßig und zu groß würde. Ich erhöhe jetzt einfach die Dicke des Rotors, weil das bei der einseitigen Bauweise ja keine Rolle spielt.
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Gruß Herbert
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