Bernd, wie, Du hast nun doch schon einen Generator an deinem Teststand?
Habe ich da was verpasst, oder machst Du heimlich Versuche
Woraus schliesst du das ich einen Generator verwende ? Ich hatte anfänglich mal einen
Scheibengenerator als Bremsgenerator verbaut. Damals noch unwissend wie man einen
Scheibengenerator korrekt aufbaut, war das Ergebnis nicht zufriedenstellend.
Die von dir genannten Vorteile eines langsam drehenden Rotors sehe ich ähnlich, wenn da
nur nicht das "kleine" Problem mit dem Generator wäre ...
Das bedeutet doch, daß das Übersetzungsverhältnis zum Generator größer ausfallen muß.
Gibt es dann auch automatisch mehr Verlußte, als bei kleiner Übersetzung?
Ich weiss jetzt nicht wie sich die Getriebeverluste, z.B. eines Zahnradgetriebes, zu seinem
Übersetzungsverhältnis verhalten. Müsste das Getriebe mehrstufig ausfallen würde ich tippen
das dann die Verluste ansteigen. Evtl. tun sie das auch beim einstufigen. Ich bin aber
mittlerweile der Überzeugung das oft übertrieben wird was die Getriebeverluste anbelangt,
zumindest von denen eines Zahnradgetriebes. Bei Zahnriemengetrieben kann ich es nicht
so recht einschätzen. Beim Keilriemen könnte ich mir "grössere" Verluste vorstellen.
Was die Höhe der rotierenden Masse angeht:
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher ob ein schwerer Rotor wirlich sooo viel schlechter wäre.
Der C- Rotor verliert durch einen schweren Flügel- bzw. Rotoraufbau nicht unbedingt die
Fähigkeit aus einer Böe die Energie zu entnehmen. Begründung : Ein sehr schwerer Rotor kann
seine Drehzahl durch eine Böe nicht so schnell hochfahren wie ein sehr leichter Rotor.
Allerdings hat der schwerere Rotor durch sein grösseres Gewicht dann mehr kinetische Energie gespeichert.
Ein Teil der Böe steckt nun also als kinetische Energie in der rotierenden Masse des Rotors.
Das soll nun nicht heissen das man den Rotor auch aus Beton bauen könnte, grundsätzlich würde
ich schon einen leichten Rotor anstreben.
Grüsse
Bernd