Mein Riesensavonius,,,,

Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon Bernd » Fr 9. Jan 2015, 13:26

Hallo Hermann.
So komisch sich das auch anhören mag aber für die Erhitzung des Generators ist nicht die katuell erzeugte Leistung verantwortlich
sondern ausschliesslich(!) der fliessende Strom.
Der Generator kann bei 250 Watt als auch bei 2500 Watt gleich warm werden wenn jeweils der gleiche Strom fliessen würde.

Wenn ich das richtig verstanden habe dann sind bei Dir die drei Drähte des Generators auf einem Drehstromgleichrichter drauf
und an dem enstehenden Gleichenstrom hängen dann deine Lasten ?

Wenn dem so ist dann kannst du recht einfach den aktuellen Strom in Ampere messen in dem du in den Stromkreis ein
Amperemeter einschleifst.
Welche Nennspannung erzeugt denn der Ginglong bei welcher Drehzahl?


Grüsse

Bernd
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Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon farmer » Fr 9. Jan 2015, 13:54

Nein habe noch keinen Gleichrichter hintergeschaltet,habe 2 von drei phasen an eine stinknormale 220Volt Steckdose..bin immer noch der Elektronik Laie,3phasen waren mir früher halt nur eine Begriff bei Drehstrom 380Volt,alter Stecker,ldw. Geräte,60er ,70er Jahre,wurde dann ja von dem genormten roten Euro Stecker abgelöst,nun der Ginlong hat 3recht dicke Kabel,alle schwarz,die Spannung zwischen 2 ist immer gleich,im Moment spinnt mein Multimeter,weiß nicht ob ich da den fließenden Strom ermiiteln kann,zeigt auch die Spannung seit vorgestern nicht normal an....

Danke für den Hinweis,wie soll ich 3Phasen unterbringen,wenn ich nur 2benötige....

Das gute an solchen Sturmtagen ist ja das Testen,will natürlich nicht meinen Ginlong schädigen,oder muß sogar zwingend die Gleichrichtung dahinter??
Der Ginlong ist ja ein 3Phasen Drehstrom in Sternschaltung,habe ich dadurch,da ich nur 2Phasen benötige ,den Stromfluß zu sehr begrenzt ??

Heute Morgen um 7Uhr,hatte ich einen nur handwarmen Generator,über Nacht war eine 1500W Kochplatte dran,habe denn heute Morgen die 2Kochpl. zugeschaltet,so das insgesamt 2500Watt dran waren,um 11Uhr mit zunehmender Strumstärke fühlet sich der Generator doch ein wenig zu heiß an,dann Rotor stillgelegt !

Denke schon über einen Dumpload nach,für die Zeit ,wenn denn mal ein Wechselrichter dran ist,damit ich den nicht zerschieße,will schließlich nicht ständig hinrennen und reagieren.....

Mfg.H.Sch.
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Re: Mein Riesensavonius,,,,Nennspannung

Beitragvon farmer » Fr 9. Jan 2015, 13:58

Sorry Nennspannung 350Volt bei 500Upm nach Gleichrichtung,lt.Datenblatt ...........
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Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon Famzim » Fr 9. Jan 2015, 15:24

Hallo

Mehrere Platten an die gleiche Phase anschließen ist gar nicht so gut, die müssen auf die 3 Phasen aufgeteilt werden.
Wenn das ein 4 Plattenhert ist , ist an der Rückwand, meist innen, ein Schaltbild wie das geht.
Mit Erde, Nulleiter und den 3 Phasen.
Das ist für den Generator eine bessere Verteilung der Ströme.
Ob die Platten nach einer Gleichrichtung noch gut zu schalten sind ist fraglich, wegen der Abreisfunken am Schalter.
Mit Elektronik an den Platten geht es sicher nicht.

Gruß Aloys.
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Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon Bernd » Sa 10. Jan 2015, 15:11

Hermann ich nehme an du meinst sowas ähnliches wie hier ?

Bild

Tatsächlich sehe ich das auch so das es nicht gut ist einen Generator einseitig zu belasten.
Zum einen wird sein Lauf dadurch rauh und brummig unter Last.
Zum anderen steht nicht die volle Belastbarkeit zur Verfügung da ja ein Phasenanschluss gar nicht benutzt wird.
Erst alle drei Phasen zusammen ergeben die Nennbelastbarkeit des Generators.
Mit dem Anschluss zwischen zwei Phasen hast du eine Phase und deren Anteil zum Ganzen gar nicht genutzt.

Du gerätst so viel schneller in den Bereich der Überlastung.
Gibt es eine Nennangabe zum Generator für seine Strombelastbarkeit in Ampere?


Grüsse

Bernd
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Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon farmer » Sa 10. Jan 2015, 17:24

Hallo bernd,ja genau so eine Doppel- Kochplatte habe ich dran,1000 und 1500Watt, 2500Watt ges.,nun ja da bin ich jetzt auch erstaunt,aber wird wohl so sein das ich die Leistung nicht voll durch die 2Phasen bekomme,und deshalb das zu heiß werden,heute nochmal mit der 1500er 1,5std. dran,wir hatten manchmal fast Orkanböen,der Geni machte bestimmt über 650Upm,hab dann den Rotor wieder stillgelegt,war mir zuviel Kraft da,und er wurde handgefühlt auch schon wieder zu heiß,der Aufbau mit Rotor macht mir jetzt zumindest mit der Abspannung keine Sorgen mehr,,hier noch mal einen Link bzgl. der Daten des Ginlong 1,8

http://www.ginlong.com/Products/wind-tu ... G-1800.htm

Mfg.H.Sch.
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Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon Bernd » Sa 10. Jan 2015, 19:04

Hermann das Datenblatt des Ginglong sagt folgendes:

"Recified DC Current at Rated Output(A) 6A"

Das heisst soviel wie: Strom hinter Gleichrichter bei Nennleistung = 6A

Für diese Stromstärke von 6A nach Gleichrichtung ist der Ginglong also ausgelegt, also dann wenn alle drei Phasen ihren Beitrag dazu leisten.
Du betreibst ihn an nur zwei Phasen und wenn du z.B. die 2500 Watt Kochplatten anschliesst und 230Volt erreichst dann fliessen bereits fast 11A in die Kochplatten !!
Wenn du mehr als 230 Volt in die Kochplatten leitest dann sind es noch viel mehr Ampere.
Du überlastest den Generator mit diesen Spielereien also ganz schön stark !!

Wenigstens die Spannung an der deine Last hängt solltest du im Auge behalten.
Wenn du 230 Volt Lasten anhängst dann sollte die Spannung nicht wesentlich über 230Volt ansteigen.
Bei 230 Volt und 6A sind es knapp 1400 Watt die du mit den zwei Phasen nicht überschreiten solltest, eigentlich sogar noch weniger.
Steigt die Spannung noch höher nimmt deine Last mehr als die Leistung auf die auf dem Typenschild steht.
Ist die Spannung unter 230 Volt nimmt deine Last weniger Leistung auf als auf dem Typenschild steht.


Grüsse

Bernd
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Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon farmer » Sa 10. Jan 2015, 19:56

Erstmal dank ich dir,wieder ist man ein bischen schlauer,habe diese Kochplatten nur angeschlossen,wenn alle anderen Geräte wie Heizluftpistole ,800Watt Bohrmaschine den Rotor nicht genügend bremsten,im Dez.,die Sturmtage hat ich auch die 1000Watt dran,das ging denn mit der Temperatur des Genis,,aber gestern und heute,dann doch wieder den Rotor zum Stillstand gebracht,nehme aber an das da keine 150Grad erreicht wurden,aber lange Stunden wollt ich das denn doch nicht riskieren,habe vom voherigen Besitzer des Ginlong noch einen einfach aussehenden Brückengleichrichter liegen,werd morgen mal die 3Phasen anklemmen,und dann die Steckdose nach Gleichrichtung,scheint ein 25Ampere 800Volt zu sein,auch bei Conrad Elektronik so abgebildet.die 3Phasen des Ginlong haben einen für diese Leistungsklasse mächtigen Querschnitt,,anbei noch die Fotos vom Gleichrichter !

Mfg.H.Sch.
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Re: Mein Riesensavonius,,,,

Beitragvon farmer » Sa 10. Jan 2015, 19:59

Noch ein Versuch ,Fotos Gleichrichter !
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Re: Mein Riesensavonius,,,,Netzeinspeisung

Beitragvon farmer » Mi 28. Jan 2015, 18:02

Hallo,habe seit 3Wochen ein Elektriker Duo damit beauftragt,wegen Anschluß .Einspeisung bei den hiesigen Stadtwerken vorzusprechen,und mir einen kostenvoranschlag zu machen!
Dauert auch schon ,selber habe ich bei Braun Windturbinen ein Angebot bzgl. des kleinsten 2,5er Power One Wechselrichter,mit 1250Euro,Schutzsteuerung ,Dumpload 280Euro,warum allerdings ein Steuerschrrank mit sge und schreibe 1000Euro und Service Kabel mit 100Euro dazu nötig sind weiß ich auch nicht!

Nun 136mtr. Kabel sind von meiner Anlage bis zum Keller nötig,ferner muß der Zählerkasten umgebaut werden,weil dort schon 3Zähler drin sind,muß ein größerer her,beim Ginlong Wechselrichter habe ich Abstand genommen,aufgrund der negativen Erfahrungen eines Mitglieds im Kleinwind Forum,wer sonst noch Tips bzgl. brauchbarer Netzwechselrichter geben kann,bitte antworten,kann nützl.Tipps immer gebrauchen,heute ist mal wieder ein Klasse Windernte -Tag,aber es kann noch dauern,strebe,wenn schon denn schon einen2Richtungszähler an,somit kann der Eigenverbrauch und Einspeisung sauber von meiner Pv abgegrenzt werden!

Meine Elektro Fachmann meinte ich müßte eine elektronische Bremse und eine mechanische nachweisen,sonst spielen die Stadtwerke nicht mit,mechanich ,manuell kann ich mit Handbremsratsche an der Nabe des Golf 3,die ,die Übertragungs Keilriemenscheibe trägt ,einfach herstellen!

Dann sollte doch eine Dumpload-Steuerung erstmal schon die hauptsächliche Sicherheit bedeuten,aber,aber ,ich weiß nicht was für Fallstricke sich die Stadtwerke noch einfallen lassen,,,,

Mfg.H.Sch.
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