Zukunftsmusik: Mast

Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon seb » So 31. Okt 2010, 13:57

Hallo Bernd,

Klar, das Fundament muss sehr sicher sein. er soll aber ohne Abspannungen auskommen.
Nach oben soll es dann über eine schmale Hilfsleiter gehen. (siehe Envergate)
Das Fundament stelle ich mir etwas so vor:
Mastaufbau.jpg
Mastaufbau.jpg (8.29 KiB) 8862-mal betrachtet


Viele Grüße

Seb.
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Sebastian


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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon Bernd » So 31. Okt 2010, 14:15

Dann wird das Fundament wirklich gross ausfallen, schätze ein paar Kubikmeter.
Ich persönlich scheue mich immer davor soviel Beton zu verbuddeln weil ich immer daran
denke was passiert wenn ich es mir mal anders überlege und den Klumpen wieder raus haben
will oder schlimmer noch muss, weil mir eine ganz andere Nutzung des Bereichs eingefallen ist. :(

Problematisch stelle mich mir auch eine Montage oder Demontage oben vor, natürlich abhängig
davon wie gross der Rotor wird, aber an einer Leiter in 10m Höhe klammernd stelle ich mir das Heben
und Montieren eines grossen Rotors, auch in Teilen, da oben sehr schwierig vor.
Das ist auch der Grund warum selbst mein grosser 5 beiniger 10m Holzmast klappbar gestaltet werden soll.

Es gibt sicher Formeln zum Berechnen aber ebenso sicher werden es wohl ein paar Kubikmeter
sein die du da einfüllen musst. Ich würde auch gleich eine spätere evtl. nötige Auswechslung des Masten
in die Fundament Konstruktion mit einbeziehen.

Grüsse

Bernd
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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon seb » Mo 1. Nov 2010, 07:12

Hallo Bernd,

Klar, hast schon recht. Das sind alles Punkte, die es zu bedenken gilt.
Bei mir müsste der Mast aber direkt an der Grundstücksgrenze stehen, daher
will und muss ich auf Abspannungen verzichten, und Abspannungen gefallen mir auch nicht. :(
Die Teile bekomme ich mittels montierbaren Mini"Kran" nach oben.
Mastsammlung1.jpg
Mastsammlung1.jpg (130.88 KiB) 8800-mal betrachtet

Ob da einer für mich dabei ist?

Viele Grüße

Sebastian
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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon finn » Mo 1. Nov 2010, 07:34

aus welchem materiel sind die "masten" denn gefertigt?
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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon seb » Mo 1. Nov 2010, 08:16

Hallo Finn,

Stahlbeton! Die werden, soweit ich weiss im Schleuderverfahren hergestellt.
Im Beton eingebettet ist ein überaus kräftiger Metallkäfig vergossen.

Viele Grüße

Sebastian
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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon Bernd » Mo 1. Nov 2010, 08:23

Du musst mal versuchen Daten über diese Masten zu bekommen.
So vom Gefühl her würde ich sagen sehen die ganz schön dünn aus um ohne
Abspannung funktionieren zu können.
Kommt natürlich auch immer auf die angepeilte Grösse des Windrades an.

Grüsse

Bernd
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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon seb » Mo 1. Nov 2010, 09:24

Hallo,

Am Fuss sind die bei 40cm Durchmesser, an der Spitze 20cm.
Angepeilte Größe des Windrades: 3m Höhe und 2-2,5m Durchmesser.

Viele Grüße

Seb.
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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon drgoonzo » Mi 24. Aug 2011, 15:13

Hallo Seb,

also ich halte Betonmasten nur für bedingt tauglich. Vorallem wenn du bereits schon mal benutzte Masten einsetzen möchtest.

Ich denke hier an Überbesalstungen und Falschen umgang beim Transport oder der Lagerung.

Bei Stahlmasten kann man auf verschiede Hersteller zurückgreifen wobei meine Erfahrungen aus dem Bereich von Solarlampen gezeigt haben das die Güntigstn Anbieter hier aus dem Italienischen Raum kommen.

In Bezug auf die Erreichbarkeit des Rotors hier gibt es bei der Firma Söll oder Haka sogenannte Spannleitern die das Arbeiten am mast ermöglichen.



LG Falk
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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon seb » So 15. Apr 2012, 09:23

Jetzt passt der Titel für mich nicht mehr ganz, denn....

Ich habe meinen Mast bekommen!
Das ist er:
Mast gesamt.jpg
Mast gesamt.jpg (399.29 KiB) 8399-mal betrachtet

Mast Spitze.jpg
Mast Spitze.jpg (376.96 KiB) 8399-mal betrachtet


Er ist 10,5m lang und soll ca. 2m im Fundament vergossen werden. Die 2. Möglichkeit ist ihn etwas zu kürzen und unten
Befestigungsplatten mit Löchern anzuschweissen. Dann könnten im Fundament nur Schrauben eingegossen werden und
man könnte ihn genauer ausrichten.
Was haltet ihr davon?

An seiner Spitze soll noch ein etwa 2m langes Rohr angesetzt werden um im Bereich des Windrades die Strömung zu beruhigen.

Viele Grüße

Seb.
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Re: Zukunftsmusik: Mast

Beitragvon HRotorland » So 15. Apr 2012, 11:20

Hallo Seb,

ich gratuliere für deinen Mast, klasse Stück ist das! So etwas suche ich auch.

Wie groß wird dein Rotor sein? Und wie groß wird das Fundament sein (also ich verstehe 2 meter Tief, aber wie breit?). Meinen Mast wird maximal 4,5 meter Hoch, dazu kommen noch die Flügel und so werde ich maximal 6 meter hoche Konstution haben (in Ungarn ist 6 meter die maximale Höche für Windanlagen ohne Erlaubnis). Ich dachte, vier Pfeilen die 1 meter Tief sind und 30x30 cm Breit ist genügend für das Fundament. Die Pfeilen werden zirka 1,5 meter weit entfert von einander. Was dennkst du, ist das genügend, oder irre ich mich damit?

Schöne grüsse,

Roland


seb hat geschrieben:Jetzt passt der Titel für mich nicht mehr ganz, denn....

Ich habe meinen Mast bekommen!
Das ist er:
Mast gesamt.jpg

Mast Spitze.jpg


Er ist 10,5m lang und soll ca. 2m im Fundament vergossen werden. Die 2. Möglichkeit ist ihn etwas zu kürzen und unten
Befestigungsplatten mit Löchern anzuschweissen. Dann könnten im Fundament nur Schrauben eingegossen werden und
man könnte ihn genauer ausrichten.
Was haltet ihr davon?

An seiner Spitze soll noch ein etwa 2m langes Rohr angesetzt werden um im Bereich des Windrades die Strömung zu beruhigen.

Viele Grüße

Seb.
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