Ropatec Eigenbau

[herbk]

Hi Udo,
nach den Erfahrungen die ich bisher mit Gebläsen gemacht habe: das Teil ist zu klein um bei Deiner Rotorgröße vernünftige Messwerte zu erziehlen.
Das Gebläse muss mehr Fläche haben als Dein Windrad, egal wie viel Wind es macht. Ist die Austrittsfläche kleiner als das WR besteht immer die Gefahr dass der Rotor falsch angeblasen wird. Man muss komplett um den Rotor herum eine einigermassen gleichmäßige Strömung haben damit es zumindest ein wenig realistisch wird.
Deshalb habe ich mir das Gebläse mit den 4 Motoren gebaut, 70x70cm für meine 50x50cm Rotoren (leider sind zur Zeit die gleichen Motoren nicht lieferbar, sonst würde ich noch ein wenig vergrößern) 2 Motore drehen links, die anderen beiden rechts herum, damit der Luftstrom nicht so sehr "kreiselt".

[OPTI-Maler]

Hi Herbert,

Das Teil hat 2m Durchmesser ist es nicht so wie bei einer Gießkanne? Der Luftstrom bleibt doch nicht Linear gleich dem Austritts Durchmesser ,das kann ich mir aber nicht vorstellen. bei einem Abstand von 10m denke ich müsste der Durchmesser der Fläche mindesten 5m betragen wo der Wind mit noch 10m Pro sec. stark ist.
Wie viel Meter Wind haben denn Deine Ventilatoren bei einem Meter Abstand und wie viel bei 3m das müsste doch etwas Proportional zu meinem Rotor gleich sein?
Ich möchte ja auch kein Labor aufbauen sonder nur sehen und Testen wie schnell er drehen kann und ob was Passiert, ob alles hält nichts wackelt oder Vibriert grobe Einstellungen vornehmen. Das war eigentlich der Plan
Bei Dir ist das ja ganz anders, du machst ja richtige Tests mit verschiedenen Profilen um die Unterschiede dar zu stellen, da muss ja alles 100% korrekt sein sonst ist es ja unglaubwürdig und zu ungenau um richtige aussagen zu treffen.

Lg Udo

[Ekofun]

Hallo Udo,

das kannst Du selbst herausfinden.Mach Gebläse an,und dann messt Du in Abstand von 10 m Wind in Mitte und seitlich.Dann siehst Du ob Geschwindigkeit überal gleich ist.
Aber für diese Messungen die Du machen willsst ist das ok. Nur mess Wind bei jedem Versuch so das man weiss ,4m/s Wind ist Drehzahl 60 U/min ,6m/sWind ist er 95 U/min und so wweiter.
Kann man das Ding einstellen auf mehrere Windgeschwindikeiten,z.B. auf 4m/s, 6m/s bis..............?

Noch besser wäre wenn Rotor belastet ist wegen TSR minderung.

Grüße

Ekofun

[Bernd]

Ich möchte ja auch kein Labor aufbauen sonder nur sehen und Testen wie schnell er drehen kann und ob was Passiert, ob alles hält nichts wackelt oder Vibriert grobe Einstellungen vornehmen.
Das war eigentlich der Plan

Ich glaube dafür ist das Gebläse gut geeignet. Es ersetzt zwar keinen Windkanal reicht aber gut aus für die eben genannten Dinge.
Gerade um auch mal hohe Drehzahlenzu testen und Wind zu haben der an dem ganzen Ding herum reisst zu testen ist es sicher gut geeignet.

Rechnungen würde ich aufgrund von so gewonnenen Messwerten aber besser nicht anstellen denn der Wind wird weder völlig konstant pusten noch wird
die Windgeschwindigkeit linear von der Mitte nach Aussen abfallen. Zudem wird der Wind sehr verwirbelt anströmen.
Zum reinen experimentieren und für Belastungstests aber sicher gut geeignet und ein Spaß dürfte es auch werden.


Grüße

Bernd

[OPTI-Maler]

Guten Morgen,

So der neue Rotor ist fertig.

Habe zuerst nur mit den Flügel getestet ob ich Auftrieb habe, das mache ich in dem ich das Schwungrad mit der Hand drehe, da kann ich spüren wenn der Flügel schneller wir wenn es ganz leicht zu drehen ist und noch etwas Wind dazu kommt spürt man das wie er beginnt schneller zu werden und auf Drehzahl kommt.
Das ist für mich eine gute Methode das zu Testen hatte auch Profile wo das nicht leichter ging,sonder immer von der Antriebskraft gleich geblieben ist , diese waren auch am Ende schlecht und sind nicht auf Touren gekommen.
Durch die schmalere Form der neuen Flügel ist der Anlauf gegen über den alten Flügeln die gut 250mm breiter waren sehr viel schlechter, obwohl es die gleich Flügelform ist und ich den Durchmesser um 1m verringert habe, läuft er erst bei 3m ohne Generator erst an Gut zu seiner Verteidigung muss ich sagen das der Wind aus einer ungünstigen Richtung gekommen ist, so das der Rotor nur zum Teil vom Wind getroffen wurde.
Durch diese Ungünstige Eigenschaft des anlaufens habe ich einen Versuch mit einer vereinfachten Form eines Savonius in der Mitte des Rotors gestartet, dieser hat einen Durchmesser von 1m und besitze 6 Schalen a 200mm Durchmesser.
Jetzt läuft der Rotor bei 1m Wind an und besitzt immer noch den selben Auftrieb wie ohne Savonius oder zu mindestens wenn dann unwesentlich spürbar weniger.
Anlauf des Rotors dann mit Geni in dieser Ungünstigen Position liegt bei 2,5m. Werde noch paar Maßnahmen gegen die Vibrationen vornehmen und ihn dann zum Testen in den Natur Windkanal auf den Mast heben, dann denke ich wird man sehen ob er gut ist
Lg Udo

[OPTI-Maler]

Hallo,

Habe vorgestern den Rotor auf den Mast gehoben und er läuft sehr schlecht

Gestern habe ich versucht den ganzen Tag Einstellungen vor zu nehmen an den Flügeln, nach außen nach innen alles probiert
Am Ende habe ich sogar den Savonius in der Mitte wieder demontiert in 10m höhe und dann war er noch schlechter, so zu sagen war der mittlere Rotor der der ihn überhaupt am laufen gehalten hat.
Es ist ja nicht so das er gar nicht läuft aber er hat nichts auf der Brust so zu sagen.
Ich muss ihn wieder abnehmen und das am Boden genau untersuchen woran das liegen kann, der Durchmesser habe ich ja von 5m auf 3m reduziert weil die Flügel ja schmaler geworden sind, die Form ist aber jedoch die gleiche warum bekomme ich jetzt keinen Drehmoment mehr?? Selbst bei leer lauf ohne Geni kommt das Ding nicht auf Touren
Mal wieder teuren Schrott produziert

Lg Udo

[Ekofun]

Hallo Udo,

ich bin kein experte für Flügelprofiele,denke aber das Grund liegt in kleine Flügelbreite.Bei Großen Rad war die ok und jetzt ist warscheinlich zu klein.

Echte Dariusrotoren können nicht alein anlaufen(Zwiebelform),müssen Savoniusrotoren oben oder unten als Hilfe haben.

Denke das du Flügelbreite lassen konntest wie bei großen,werde vieleicht langsamer aber Anlauf werde noch besser.Das ist meine Meinung. Schade...........

Grüße

Ekofun

[Bernd]

Hallo Udo, auf den Bildern sieht das Profil sehr schlang aus. Hast du mal Werte für die Dicke/Tiefe des Profils?
Wie sieht es mit der Flächenabdeckung bei beiden Rotoren aus ? Wieviel des Rotorumfangs ist jeweils durch Flügelfläche belegt?

Meiner Meinung nach haben es dickere Profile leichter beim Anlauf, aber das ist mehr ein Gefühl als eine gesicherte Erkenntnis.
Mir "gefallen" Profile die mind 18 - 20% Dicke/Tiefe Verhältnis aufweisen.


Grüße

Bernd

[OPTI-Maler]

Hallo Bernd, Hallo Ekofun

Ja das könnte sein, habe ich auch schon überlegt der Durchmesser des alten Rotors war ja 5m was einen Umfang von 15,70 wäre ,jeder Flügel war 502mm tief und 110mm dick das wäre eine Abdeckung von ca 10% bei 3 Flügeln und ca 20% der dicke zur Tiefe das kommt ja ungefähr hin.

Der jetzige hat 3m Durchmesser das wären bei der selben 10% Abdeckung dann 310mm. Die neuen Flügel sind aber nur 260mm und nur 35mm dick
Also sollten sie 310mm sein und 55mm Dick das wären dann 22% in Proportion zu den alten Flügel. Dann muss ich die noch mal um fummeln bis es passt
das mache ich aber erst wenn er wieder auf dem Boden seht und er geht erst wieder hoch biss alles perfekt ist.
Danke für den Tip

Lg Udo

[Bernd]

Oh dann täuscht das Foto also nicht.
Die neuen sind wesentlich dünner und auch weniger tief.
Das kann schon einen grossen Unterschied machen, gerade auch die Dicke des Profils.


Grüße

Bernd