Ropatec Eigenbau

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Mo 28. Okt 2013, 16:12

Das ist ein Generator von Braun Windtechnik von der Turbine 3,5KW KW:3,5 600rpm/50 HZ VDC 500

Lg Udo
OPTI-Maler
 
Beiträge: 722
Registriert: Di 12. Jan 2010, 15:14
Wohnort: Eifel

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Arowana » Di 29. Okt 2013, 18:03

Hallo Udo,

zum glück ist nichts schlimmeres passiert, warscheinlich liegt es am Windyboy und dass die Komponenten nicht zu einander abgestimmt sind. Da müsste eigentlich viel mehr Leistung raus kommen.
Bei mir ist es leider noch nicht viel weiter gegangen aber jetzt da die Weinlese vorbei ist kann ich wieder voll angreifen. Generator muss ich noch gießen dann gehts weiter.
Bis Bald! ;)

Gruß
Michael
Arowana
 
Beiträge: 607
Registriert: Mo 23. Mai 2011, 11:16
Wohnort: Bayern

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Mi 30. Okt 2013, 08:34

Hallo Michael

Ja noch ein bisschen Eiswein und dann gehts zu Sache:-)

Die Komponenten sind schon zu einander abgestimmt nur der Rotor nicht. Der kann so schnell nicht wenn ich ihn 1:3 Übersetze dann läuft er schon sehr schnell los ,aber um 180U zu bekommen brauche ich schon ordentlich Wind mindestens mal 5-7m oder so, das wäre 60U am Rotor... dann habe ich aber erst 200 Volt so das der Windyboy erst an geht.
Wenn ich die Leistungskurve von 200 Volt an beginnen lasse und eine Eingabe von 500 Watt mache so wie es eingestellt war für Vertikale Anlagen dann habe ich dann ca 90-120Watt..
Wenn ich jetzt die nächte Steigerung der Leistung auf 300 Volt stelle und auf 1500 Watt, brauch der Generator ca 350U also müsste der Rotor 116 mal drehen das schaft er aber nicht... wenn ich ihn 1:8 Übersetzte habe ich ihn ganz schnell auf sogar 450 Volt wenn keine Leistung gefordert wird, wenn sie gefordert wird verhungert er mir, oder ich muss ihm nur 100 Watt zu fressen geben als einstieg , also die Leistungsfkurve ganz flach halten aber dann habe ich nur 300 oder 500 Watt bei einem Orkan...
Werde jetzt eine Vertikalen Rotor bauen nur einfach mal zu sehen was besser ist ein gruseliger Gedanke :)

Lg Udo
OPTI-Maler
 
Beiträge: 722
Registriert: Di 12. Jan 2010, 15:14
Wohnort: Eifel

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Mi 30. Okt 2013, 16:01

Hier mal paar Bilder bei stark Wind
http://www.youtube.com/watch?v=FrA3I8pN ... e=youtu.be

Habe heute mal schnell paar Flügel zusammen geschraubt und getestet im Vergleich mit dem andern Windrad 5m Durchmesser aoso gleich Vertikal ohne Generator das ander mit.
zugegeben wenn das Vertikale sich hätte in den Wind drehen können wäre es schneller gewesen..
http://www.youtube.com/watch?v=WRaAFfDDozM

Habe heute den Preis eines Generators von DVE bekommen PMGI-3K-120 3kw bei 120U das würde bedeuten keine Übersetzung und kein Geld mehr für Weihnachts Geschenke :-( 4500€ incl Versand das ist ja der Hammer, das ist der Preis für geringe Drehzahl...
Wenn ich jetzt die Flügel von der Ataris fertig kaufe bezahle ich noch 2000€ und habe die selbe vielleicht sogar noch höhre Leistung und habe fertig!!!
Ist das schlimm....
Bringt es denn was nur den Wechselrichter zu ändern?
OPTI-Maler
 
Beiträge: 722
Registriert: Di 12. Jan 2010, 15:14
Wohnort: Eifel

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon vm » Mi 30. Okt 2013, 22:55

Hallo Udo

Wenn man sich einen Graphen zeichnet der der Wellenleistung des Windrades ( von 0-10 m/sek )entspricht und dort dann einen Graphen für den

Generator mit geeigneter Übersetzung ein mahlt ( dazu wäre ein Datenblatt des Genis oder ein paar definierte Meßwerte nicht schlecht), so das der

Generator bei der üblicherweise vorherrschenden Windstärke möglichst optimal am Windrad läuft ( volle ausnutzung der Wellenleistung bei gutem

Wirkungsgrad des Genis ) und nach oben zu geringfügig schlechter wird hat, man einen Mittelwert den man wiederum als Graphen in einen

Wechselrichter programmieren kann ( mit nur 3 Punkten dürfte das sehr schwer werden )

Mit einem Ginglong, bei 40 möglichen Punkten könnte ich mir gut vorstellen das man eine solche Leistungskurfe hin bekommt und die Leistungswerte

deiner Anlage deutlich besser werden als mit dem jetzigen Wechselrichter ( vom Spannungsbereich mal völlig abgesehen )

mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Do 31. Okt 2013, 08:15

Hallo Volker

Danke schön für Deine Erklärung, das hat mir schon wieder etwas Mut gegeben. Wie ich gestern so im Vergleich die Zwei Rotoren gesehen habe, viel mir die Wahl nicht leicht mich von meinem zu trennen :| ... der sind einfach schöner :)

Muss ihn ja eh wieder auseinander bauen war ja nur ein Test. Muss ihn oberhalb noch einmal Lagern, damit er nicht bei einem Orkan wie am Montag wieder ins kippen kommt.
Flügelform ist gut find ich.... Nur das Gestell mit den Eisenrohre ist zu schwer, da muss ich mit Alu Arbeiten denke ich, ich habe gemerkt das nur durch schon 2 Flügel mehr wie vorher, sich das Schwungrad deutlich schwerer drehen lässt, was ja zu Folge hat das der Wind es ja dann auch schwerer hat es auf Touren zu bekommen.Ich denke da spare ich noch deutlich Gewicht ein und dann sind da auch noch paar Extra U/min drin:-)
Ich sollte auch den Durchmesser verkleinern auf 4m und die Flügel auf 3m oder sogar auf 4m erhöhen dann bekomme ich da auch noch was U und Kraft raus :?: :idea: ich denke dann mit dem Ginlong bin ich dann genau auf dem richtig Weg :-)

Lg Udo
OPTI-Maler
 
Beiträge: 722
Registriert: Di 12. Jan 2010, 15:14
Wohnort: Eifel

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Bernd » Do 31. Okt 2013, 16:41

Hallo Udo, ja eine Flügelstreckung sollte sich positiv auswirken denn jedes Flügelende vernichtet etwas von dem was der Flügel dazwischen erzeugt.
Deshalb ist es besser einen längeren Flügel einzusetzen denn die Verluste an den Flügelenden sind fix und fallen umso weniger ins Gewicht je
länger der Flügel ist.


Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8416
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon vm » Fr 1. Nov 2013, 22:13

Hallo Udo

Ich habe nicht viel zu deinem Geni gefunden was für eine Rechnung taugt außer dem hier :

Es ist ein Eisengeni mit 10 Neodym Magnetpolen ,ausgelegt für ( 3,5 kW Ausführung ):

4,5 kW bei 380 Volt AC ... 6,8 Amper ...600 U/min ... 50 Hz .... 91 % Wirkungsgrad !!!!!!!

Wenn man das auf Gleichspannung umrechnet bedeutet das nach Gleichrichtung : 657,4 Volt DC 6,8 Amper ( 4470 Watt bei 600 U/min )

Da der Geni dabei 9 % Verlust hat sind das etwa 442 Watt die noch zusätzlich aufzubringen sind.

Bei 6,8 A bedeutet ein Verlust von 442 Watt einen Spannungsabfall von 65 Volt bei Belastung und somit eigentlich die sinnvolle Grenze. ( Du solltest also NIE mehr als 6,8 A ziehen , auch wenn der Geni das ab kann solange du unter 600 U/min bleibst)

Daraus ergibt sich ein Widerstand des Generators von 9,6 Ohm ( Gleichrichter nicht eingerechnet )

Damit könnte man weiter rechnen wenn ich mich nicht verhauen habe ( bitte korrigieren )


mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Bernd » Sa 2. Nov 2013, 08:12

Die Firma Braun ist eine der wenigen die für mich ein gutes Renome haben.
Der ausgewiesene Wirkungsgrad liegt sehr hoch.

Wie hast du denn den Widerstand ausgerechnet Volker ?
Ich wüsste gar nicht wie ich das anhand der bekannten Werte machen sollte und 9,6 Ohm erscheinen mir auch nicht plausibel
bei einem 3,5 kw Generator.
Auf jeden Fall kannst du nicht den Verlust und den Strom nehmen und daraus den Widerstand errechnen, denn bei einem
eisernen Generator entsteht einer großer Teil der Verluste im Eisenpaket und nicht in der Wicklung.


Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8416
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Sa 2. Nov 2013, 11:11

Wenn ich ehrlich bin ist das für mich grade Chinesisch:-)

Davon habe ich keine Ahnung und auch keine Gedult, wenn ich die hätte würde ich auch selber eine bauen wie das hier einige machen. Nochmals meine Bewunderung dafür..
Aber ich glaue schon das der Generator von Braun ein guter ist, habe Herr Braun auch Persönlich kennen gelernt er ist ein sehr Kompetenter Mann.

Habe heute alles auseinander gebaut Das Kegellager hat es bei dem Orkan Zerrissen muss ich neu machen:-( ich habe einen riesen fehler gemacht ich hätte die Naberschrauben an dem Flanschlager in die Welle ein drehen müssen so das sie sich nicht anheben kann... das war der Grund warum es in schieflage gekommen ist.. Dummheit halt.... gehört zu Geschäft:-)

Lg
OPTI-Maler
 
Beiträge: 722
Registriert: Di 12. Jan 2010, 15:14
Wohnort: Eifel

VorherigeNächste

Zurück zu Darrieus-Rotor



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste