Ropatec Eigenbau

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Bernd » Do 17. Okt 2013, 19:44

Hallo Udo,
ich habe auch das Gefühl das die Windy Boys nur aufgepimte Solareinspeiser sind, wegen ihres sehr kleinen Spannungsbereichs.
Der Ginglong und auch einige andere speziell auf die Windradbedürfnisse ausgerichtete Modelle haben da einen vergleichsweise riesigen Eingangsbereich.
Insofern könnte ich mir vorstellen das es mit so einem breitbandigen Modell besser klappen könnte.
Zum einen durch die geringere nötige Übersetzung als auch durch den grösseren Nutzbereich.


Grüsse

Bernd
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon andreas » Do 17. Okt 2013, 21:48

Hallo Udo,

das Problem der passenden Belastung wird sich bei ungesteuerten Wandlern immer ergeben. Entweder ist die Last zu hoch und würgt das Windrad ab oder sie ist zu gering und das Ding läuft bei viel Wind drehzahlmäßig zu hoch. Dein Tests mit der festen Übersetzung untermauern das gut. So eine Untersetzung muss flexibel sein, mechanisch nicht wirklich realisierbar.

MfG. Andreas
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Fr 18. Okt 2013, 07:24

Hallo Bernd

Da gebe ich Die recht der Spannungsbereich ist sehr gering und ich habe noch einen etwas ältern erwischt wo ich die Leistungen nur an 3 Stellen verändern werden kann, die neueren sind da schon etwas besser.. Die sind eindeutig für andere Windräder ausgelegt als die die wir bauen, selbst die neuen Windy Boys fangen erst bei 120Volt an aber nur die kleinen bis 1700 Watt.


Werde jetzt mal abwarten wenn es mal einen Sturm gibt und mal bei stark Wind das Windrad ohne Generator laufen lassen um zu sehen wie schnell es überhaupt laufen kann!
Wollte heute noch kleine Winkel auf die Enden der Flügel schieben um die kleine S Linie zu bekommen wie bei dem Flügel von Michael vielleicht bekomme ich dadurch höhere Drehzahlen..? mal sehen:-)

Ich könnte dann doch die Obergrenze der Leistung selber festlegen wenn es zb. nicht schneller als 150U/min drehen könnte egal wieviel Wind ausgenommen Orkan und Tornados:-) dann kann ich mit einer Überstzung von 1:3 doch super Arbeiten weil ich dann schon richtig Kraft im untern Bereich habe also bei 2m habe ich schon 40Volt und die Kraft dazu da ein paar Watt raus zu holen..:-)
Ich kann bei dem Ginlong bis zu 40 Einstellungen vornehmen, so das wenn ich die Kraft dazu habe und die nötige größe des Rotors vorhanden ist schon bei 5m Wind ordentlich was zu erreichen an Leistung..
Ich möchte ja kein Windrad bauen was nur bei 8 oder 10 Meter Wind was bringt, das sind ja nicht die Windgeschwindigkeit die wir hier immer haben..
Ich werde den Rotor so groß bauen bis ich bei 5m Wind mindesten 1000 Watt habe auch wenn ich 6m Flügel dafür brauche :lol:

Schön wenn man keine Nachbarn hat ;)

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Ekofun » Fr 18. Okt 2013, 11:15

Hallo Udo,

bin langsam neidisch af Sie,können sich so tolle Projekte leisten,aber mir gefällt das,weiter so. :)

Wenn Sie bei 5 m/s Wind 1000 Wat haben wollen,dann soll Windrad eine Fläche von 43,7 m^2 haben.
Dann ist Durchmesser 5 m und Höhe 8,8 m.
Er hat dan bei belastung ca 13U/min.
Ihre Geni kenne nicht so kann Übersetzung nicht nennen.Aber eine gute WR wäre meiner Meinung nach ein Ginlong,die fangen schon ab 35 U/min ins nez Leistung geben.Und gehen bis 400 V hoh,wo sie dann Nennleistung erreichen.Maxsimale DC Strom ist 9 Ampere.So eine von 3 KW were für solce Windrad gut,vileicht noch mehr KW könnte er haben.

Grüße

Ekofun
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Fr 18. Okt 2013, 17:54

Hallo Ekofun

Neidisch muss man aber wirklich nicht sein:-) ich beneide die die so einen Generator selber bauen können und Stundenlang lesen wie das alles funktioniert.
Ich bin ein Handwerker und habe viel zu tun und wenn ich etwas Zeit habe geht es ruck zuck zu Sache:-)
ich überlege immer wie ich schnell und mit wenig Arbeit zum Ziel komme.
Das ist aber auch nicht immer der richtige Weg, aber auch nicht immer der falsche:-) man kann so viel rechnen wie man will, aber oft kommt es alles anders als man denkt.
Ich bewundere solche Menschen wie zb. Michael der in stundenlanger Arbeit seine Flügel baut und sie sehen aus wie gekauft!!!
Auch manche andere hier im Forum muss ich sagen, sind halbe oder sogar ganze Ingenieure. Ich möchte auch mal auf diesem Wege meine Hochachtung darüber ausdrücken, mit welcher Leidenschaft es hier ums Bauen und Konstruieren geht.. :idea: Dank Bernd :idea: ...!!! können wir viel von einander lernen und so Fehler vermeiden, die uns alle nur unötig Geld kosten würden.
Wenn man von dem Gedanke weg kommt hier das neuste vom neusten zu verfinden, um ein Vermögen zu verdienen, wird ganz schnell wissen das wir alle nur eine große Leidenschaft teilen.. :)

I Like.... euch alle :)

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Arowana » Fr 25. Okt 2013, 10:55

Hallo alle,

war ja schon lange nichtmehr hier :oops:
Ich vermute auch dass die Windyboys hauptsächlich entwickelt wurden um die paar Euros von den paar Windradbetreibern noch mit einzusahnen und nicht um einen möglichst guten WR für windräder zu entwickeln.
Am Anfang hätte ich mit auch so einen gekauft da es ja eine bekannte und eigentlich gute Marke ist.
Bei deinem wie immer riesigen vorhaben würde mich interessieren ob es da überhaupt einen bezahlbaren WR gibt.
Nämlich wenn du bei 5m/s 1kw hast hättest du bei 11m/s ja schon 11kw dass ist schon einiges und verschwenden würde ich es nicht wollen.
ps danke für das Lob aber wie gekauft sehen meine Flügel leider auch nicht aus ;)
Ich finde es erstaunlicher was manche ohne Technische Hilfsmittel, welche ich zum Glück habe hin bekommen da ziehe ich meinen Hut :!:

Gruß
Michael
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Ekofun » Fr 25. Okt 2013, 16:32

Hallo Udo,

neidisch bin eingentlich nicht,das sagt man so,wenn ich sehe wie schnell Sie so große Windrad fertig stellen.Ich bin kein gelernte Handwerker,bin nur Hobibastler,habe kein richtige Werkzeug,und habe mühe etwas größeres zu bauen.Auch muss ic Welen und Lagerschilder machen lassen,,so warte manchmal über zwei Wochen auf Teile.

Jüngste bin auch nicht mehr(bald 70) und graben kann ich nicht mehr selbst.So bin auf andere angewiesen.Aber es geht immer zu ende,dauert aber lange biss es so weit ist.

Gaeneratoren sind am einfachsten zu bauen,man braucht Scheiben und Magneten,Kleber und Harz.Welle wird bei Dreher mit Lagerung gemacht.Das ist so zimlich alles.Bei Windrad ist viel mehr Arbeit.So dauert bei mir viel länger.

Ja,Forum gefählt mir,habe auch viele Sachen neu gelernt,die ich früher nicht kannte.Z.B. Scheibengeni,früher habe nur eiserne Genis gebaut mit Ferriten,aber Schebengeni ist für Windräder beste Wahl.Keine Rastung,leichte Anlauf,was will man mehr.Nur Wind muss man haben,das habe aber nur selten.Und man kann Scheibengeni von vorne für bestimmte Leistung berecnen,leichter als eiserne Geni.Flußdichte mit FEMM bestimmen,anderes ist leicht.

Bin gespant auf Ihre neue Bericht vom Windrad,Leistung etc.

Grüße

Ekofun
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Sa 26. Okt 2013, 08:02

Hallo Ekufon ich wünsche mir das ich Dein Alter erreiche und noch Genis Bauen kann:-)
Hallo Michael wieder im Lande.... pünklich zu den Herbst Winden:-)

Sie haben fürs WE etwas mehr Wind angesagt juchu :lol:
Mast ist auch bald fertig, bin bei 8m... Habe gestern den Probemast verschweist, mit M10 Schrauben verschraubt und auch noch etwas mit Stahlseilen verankert das nicht passieren kann er ist somit Statisch abgenommen:-) dieser kleine Mast mit dem Rotor, wird dann später wenn alles so ist wie ich das gerne hätte, auf den anderen draufgesetzt dann ist er insgesamt incl Rotor 13m hoch.

An den Enden der Flügel habe ich jetzt noch ein Blech genietet so das ich jetzt auch eine S lienie habe wie Deine Flügel dadurch sind sie auch jetzt noch 20cm breiter geworden
...Nach Fertigstellung natürlich mal wieder kein Wind... :twisted: was diese Jahr auffällig oft der Fall war :?
Auf jeden Fall merke ich, wenn ich es mit der Hand unten drehe das es deutlich mehr Auftrieb hatt sogar viel mehr, es läuft auch schneller, jetzt bin ich mal gespannt was passiert wenn es Sturm gibt.

vielleicht bekomme ich es ja hin das ich mit dem Wechselrichter noch zurecht komme, mit der Übersetzung die ich jetzt habe bekomme ich bei 3m Wind ja schon 200 Volt, nur muss ich die lienie so einstellen das ich dann noch keine Leistung abverlangen kann sonst bremse ich ihne wieder ab bei dieser Übersetzung.
bei 4m habe ich dann schon von 20-50 Watt.
Ich muss schauen das ich immer über 200 Volt habe, weil es sich sonst nach 120sec. wieder abstellt. wenn ich zu groß übersetze dann habe ich keine Kraft mehr wenn er ans Netz geht, ein Teufelskreis:-)
Wie weit bist Du mit Deinen Rotor Michael??

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Mo 28. Okt 2013, 11:55

Heute war Testen im Windkanal Mutternatur...

Viele viel neuer Erkenntnisse.. 1 der Windyboy ist richtig scheiße!!!
Habe das Windrad bei 100km laufen lassen und bin nicht über 300 watt gekommen bei 120km hat es sich aus dem Kugellager gehoben so das es etwas schieflage bekommen hat. Habe sofort mit Motorbremse runter gebremmst das ist noch mal gut gegangen. Aber es ist danach trotz kurzschluss stellung immer noch sehr schnell weitergelaufen.
Habe alles möglich an Eingestellungen probiert so das er erst ab 205Volt anfängt bis 300Volt,ab dann die Kurve steiler verlaufen soll bis 450Volt.
Habe ihn so eingestellt das er erst nur mit 100 Watt los legen soll das ist die kleinste Einheit, da hat er bei 300 Volt nur 80 Watt angezeigt und das Windrad war richtig Flott für seine Größe.
Der Generator soll bei ca 400U, 350Volt und 3,5KW Leistung haben hier ist doch was Faul oder?? ich meine das waren 100-120km Wind und das ist glaufen wie die Hölle.
Ich sollte den Generator mal auf einen Prüfstand stellen und mal richtig Messen....

:-((

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Totte » Mo 28. Okt 2013, 15:04

Hallo Udo,

welchen Generator hast Du da aktuell angeschlossen?
Kannst Du mal die Teilenummer bzw. ein Foto vom Typenschild zur Verfügung stellen?

Viele Grüße
Totte
 
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