Das war jetzt aber kein Vergleich der elektrischen Auswirkungen wenn sich der Luftspalt vergrössert, das war eine Beispielrechnung eines bestimmten einzelnen Generators.
Aber man muss ja im Grunde auch keine komplizierte Mathematik bemühen um sich die elektrischen Auswirkungen, was den Widerstand anbelangt, vor Augen zu halten.
Das kann man ganz einfach im Kopf heraus finden:
In meinem Beispiel vergrössern wir den Luftspalt auf das Doppelte und die Flussdichte im Luftspalt sinkt dabei ca. auf die Hälfte.
Der doppelt so große Luftspalt kann doppelt soviel Kupfervolumen aufnehmen.
Die halbierte Flussdichte benötigt doppelt soviel Windungen für die gleiche Induktion.
Genau das aber verbraucht schon den erzielten Platzgewinn im Luftspalt !
Das heisst die Spule mit doppelt so viel Windungen benötigt den doppelten Platz bzw. hat das doppelte Volumen.
Damit wäre dann der Luftspalt wieder vollständig gefüllt.
Es ist kein zusätzlicher Platz für den eigentlich nötigen dickeren Draht vorhanden.
Der große Nachteil wäre das diese Spule, bei gleicher Induktion, den doppelten Widerstand aufweisen würde gegenüber der Spule aus dem kleineren Luftspalt.
Dabei spielt es keine so große Rolle ob die Flussdichte wirklich auf die Hälfte sinkt bei Verdoppelung des Luftspaltes oder ob es etwas mehr als die Hälfte wäre.
Der grundsätzliche Effekt bleibt der gleiche.
Ein eindeutiger Nachteil, oder habe ich etwas falsch verstanden?
Grüße
Bernd