Servus allerseits,
inspiriert durch einige bereits durchgeführte Projekte wollte ich auch mal versuchen, Muskelkraft in Strom umzuwandeln.
Ein Fahrradgenerator erschien mir dabei am sinnvollsten, da in den Beinen wohl die meiste Power steckt,
Die Konstruktion ist einfach, günstig und funtkioniert m.E. nach sehr gut.
Verwendet wurde ein 250W/24V Scootermotor.
Auf diesen habe ich mit einem 8mm Luftschraubenmitnehmer eine Skateboardrolle befestigt. Die Kraftübertragung zwischen Rad und Rolle funtkioniert wider erwarten absolut problemlos. Ich hatte damit gerechnet, dass es bei wenig Druck zum Durchrutschen kommen könnte.
Der Generator wurde auf einem Flachmetall und dann über 2 Schaniere an dem Rollentrainier befestigt. Somit kann man den Generator in der Höhe sehr gut und stufenlos verstellen. Fahrräder von 20 - 28" können somit verwendet werden. Der Generator kann durch ein Spannschloss (aus Oppas Zeiten. )an den Reifen gedrückt werden.
Die Konstruktion ist sehr platzsparend, zudem muss kein Fahrrad dafür permanent eingespannt sein, wie es bei Konstruktionen mit Riemenantrieb oftmals gemacht wird. Das Fahrrad kann also weiterhin normal genutzt werden und nur bei Bedarf in die Vorrichtung gehängt werden.
Räder mit Nabenschaltung sind leider ungeeignet, da die kleine Kette, die in die Nabe geht, beim Einspannen in den Rollentrainer festgedrückt wird, das Fahrrad somit zwangsläufig im ersten Gang läuft und nicht geschaltet werden kann, sofern sich das Rad überhaupt einspannen lässt. Räder mit Kettenschaltung sind bestens geeignet. Hier kann man über die Schaltung sozusagen den Widerstand einstellen.
Hier mal ein kleines Video inklusive Strom/Spannungsmessung.
http://www.youtube.com/watch?v=UISwl-Ex9_g
Die Spannung steigt teilweise auf bis zu 19 V, obwohl ein 12 V Akku geladen wird... Ich bin nicht sicher, ob das auf Dauer so gut für den Akku wäre?!
Hier noch ein paar Detailbilder der Konstruktion.
Kommentare sind erwünscht
Schönen Gruß
Michi