Hallo Bernd und Jan!
Ich werde natuerlich nicht behaupten, Versuche mit einem geschlitzten Fluegel angestellt zu haben, dennoch erinnert mich die Konstruktionsweise des Fluegels auf dem von Jan hier vorgestelltem Link etwas an die Bauweise des Spiralflueglers, den ich einmal fuer einen Kettenrotor entworfen habe.
Erschreckt bitte nicht vor dem Fremdwort Kettenrotor, es handelt sich hier um eine lange Kette hintereinander gekoppelter sehr kleiner Rotoren, die mir beispielsweise dazu dienten, dank ihrer schnellen Umdrehungszahlen eine 12V Batterie aufzuladen. Zusammen erbrachten sie problemlos das noetige Drehmoment. Ich hatte ja nie die Moeglichkeit oder Kenntnisse, um passende langsamlaufende Generatoren mit genug Power zu bauen oder zu erstehen. Die Not macht bekanntlich erfinderisch!
Fuer einen Kettenrotor benoetigt man natuerlich auch eine konstant bleibende Windrichtung, man kann sowas schlecht zur Windrichtung ausrichten, wenn man so eine Kette nicht mit einem Drachen in die Luft ziehen will. Habe ich ja gemacht, aber dort, wo ich vor einem Jahr noch lebte, war der Wind auch fuer Anwendungen am Boden guenstig. Tatsaechlich konnte ich locker mit einem gewoehnlichen Waschmaschinenmotor italienischer Marke (mit Permanentmagneten) meine Batterie Laden, bei wenig Wind (3m/sec.)! Schade, dass bei uns der Wind so oft wechselt! Wenn man eine Hauptwindrichtung hat, machen den Rotoren auf dem Foto allerdings kleinere Abweichungen bis zu 20° wenig aus!
Gruss, Carl