Hallo VW (Vertikalwindrad)!
Deine Dreieckloesung fuer die Tragarmkonstruktion ist sicherlich eine der intelligenteren Loesungen fuer eine vereinfachte Bauweise und scheint dabei auch sehr stabil zu sein.
Wenn ich etwas einzuwenden haette, (hab ich nicht) dann waere es gegen Deine Formulierung: "Der Fluegel schiebt und zieht durch diese Bauweise die anderen Fluegel mit."
Das ist nicht grundsaetzlich falsch, nur eben tun das irgendwie alle Fluegel an dreifluegeligen Rotoren egal welcher Tragarmvariante!
Tatsaechlich verlaufen die Kraefte (Hebelkraft) immer vom Fluegel aus senkrecht zum Drehpunkt im Zentrum des Rotors, auch dann, wenn eine Dreiecksverbindung optisch den Eindruck erweckt, als schiebe, druecke oder ziehe da ein Arm den anderen. Das ist so sicher nicht der Fall. Die Hebelkraft verlaeuft immer zum Drehpunkt als Mitte, auf die die Druckkraft einwirkt und von dort aus kann sie vielleicht umgewandelt als Zugkraft auf der gegenueberliegenden Seite einen anderen Fluegel mitziehen, wenn Du das so sehen willst.
Du kannst einen Tragarm meinetwegen in einer langen Spirale mehrmals um den Rotor herumfuehren, bevor Du ihn an der Nabe befestigt durch den Fluegel antreibst, das aendert ja auch nichts an dem Kraefteverlauf der Hebelkraft vom Fluegel zentral zum Drehpunkt in der Mitte.
Ich habe mir etwas Zeit gelassen, Dir dies zu sagen, weil ich mir nicht sicher bin, ob es ueberhaupt gut ist, soetwas zu tun. Oft findet man gerade dann neue Wege, wenn man eine Vorstellung von Naturgesetzen hat, die von dem abweicht, was festgeschrieben steht!
Wenn ich es Dir nun doch sage, dann nur, um Dir eine Vergleichsmoeglichkeit zu bieten. Du kannst meine Lesart mit Deiner vergleichen und hast so die Moeglichkeit, die Frage aus mehreren Sichtweisen zu betrachten!
Gruss, Carl