So, ich habe den Rotor im praktischen Versuch testen können. Als erstes mußte ich feststellen, dass der Mast dringend abgespannt werden muß. Wegen der ständig wechselnden Windstärken und Turbulenzen waren gescheite Messungen am Generator kaum möglich, bzw zu schwankend. Erkennbar war lediglich, dass die Energieausbeute z.B. bei ca. 3,4m/s und Drehzahlen um die 100U/min, kein Anlass zum jubeln war. Die Konstruktion als solche war stabil und hielt auch Böen stand.
Um die Leistungsfähigkeit bzw Eignung des Generators für den hier angestrebten Zweck genauer festzustellen, habe ich ihn nun einer Messung im ausgebauten Zustand unterzogen (das hätte ich besser schon früher getan

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Bei diesem Generator handelt es sich um den hier schon öfter beschriebenen Radnabenmotor 36V/250W. Er hat einen Innenwiderstand von 0,5 Ohm /je Wicklung. Zur Erfassung der Meßdaten wurde der Generator über einen Riemen (Waschmaschine) mit dem Bohrfutter einer Ständerbohrmaschine angetrieben. Daraus ergeben sich feste Drehzahlen, die mit einem elektr. Drehzahlmesser ermittelt wurden. Die Meßwerte wurden hinter der Gleichrichtung (Schottkydioden) ermittelt.
U/min U/Leer U/Last(16,5Ohm) I
105 12V 10V 0,6A
180 19V 13V 0,75A
315 35V keine Lastmessung
Aus den Messungen geht hervor, dass bei diesen Windverhältnissen und diesen Rotorabmessungen, z.B. zum Laden eines 12V Akkus, eine Erhöhung der Drehzahl durch Übersetzung erforderlich wird.
Ich hoffe der eine oder andere kann mit meinen Erfahrungen etwas anfangen.........in diesem Sinne....allzeit viel Wind!
Klaus