www.dasWindrad.de

OK, dann kann ich davon ausgehen dass der VDR noch funktioniert.
Im Falle des Falles stirbt ein FET am Netzausgang, also genau dort wo eigentlich der VDR sitzt.

Ich habe als letztes die Sicherung in der Netzzuleitung auf eine noch stärkere getauscht (10A träge) nachdem mir die 5A (war auch im Original) Sicherung beim Testen geschmolzen ist und der FET daran "starb".

Ich werde diese Woche das Verhalten am Netzteil noch etwas probieren. Am Wochenende werde ich meinen alten Generator in der Drehbank einspannen und den Wechselrichter daran testen. Falls alles klappt werde ich auch den 600W Wechselrichter daran parallel testen.

Hallo Bernhard,

das ist dann aber keine Überspannung, sondern Überstrom am Ausgang. Es ist zu vermuten, daß die Synchronisation zwischen Wechselrichter und Netzspannung noch nicht funktioniert. Wie erkennst Du die korrekte Polarität zum Einspeisen einer Halbwelle?

Übrigens sterben Fets nicht an Sicherungen - letztere sorgen nur nach Sterben der Fets dafür, daß kein Brand ausbricht.

MfG. Andreas

Das Erkennen der Halbwelle macht gar nicht der Mikrocontroller. Das übernimmt die Elektronik an den Fets der Netzseite automatisch.

Dadurch ist die Ansteuerung wirklich einfach.

Ich finde den Aufbau des Wechselrichers sowieso gut gelungen eben weil er so simpel aufgebaut ist.

Tolle Sache deine selbstprogrammierte Software!
Das mit der Überspannung ist ein blödes Problem, das du für zuverlässigen Betrieb noch unbedingt lösen mußt.

Mir fallen 2 Möglichkeiten ein:
1.) rein per Hardware mit einet kleinen Zusatzschaltung, die die hochtransformierte Gleichspannung überwacht und bei überschreiten eines Grenzwertes die Steuereingänge der Primärfets blockiert. Zwischen Primär und Sekundärseite wird per Optokoppler getrennt. Wie werden eigentlich die Mosfets angesteuert, haben die einen eigenen Treiber-IC, dann gibts dort meist ohnehin einen Enable Eingang mit dem das einfach zu realisieren ist.
Problem: Wenn die hochtransformierte Gleichspannung dann sinkt, laufen die Fets wieder an, bis die Schaltung wieder eingreift, denn der Mikroprozessor bekommt das Ganze nur indirekt und verzögert mit.
2.) Hard und Software:
Aus der hochtransformierten Gleichspannung wird wieder per Optokoppler gemeldet wenn diese zu hoch ist, nur diesmal an den Mikroprozessor, idealerweise an einen Port, der direkt einen Interrupt auslösen kann (sofern der verwendete das kann). In der Interrupt-Serviceroutine dann alle FETs abschalten. Anschließend kann versucht werden, den Inverter wieder vorsichtig hochzufahren und so zu erkennen, ob die Netzseite vielleicht wegen einer ausgelösten Sicherung nicht mehr mit dem Netz verbunden ist und somit keine Leistung mehr abnehmen kann.

Hallo Herbert,

ich werde diese Woche nochmal versuchen rauszufinden warum die FETs am Ausgang überhaupt gestorben sind. Es könnte ja auch ein anderer Grund gewesen sein (zu hoher Spitzenstrom). Die Überspannung müsste ja vom VDR abgefangen werden. Die Mosfets sollten 500V vertragen. Dafür vertragen sie nur einen Spitzenstrom von 13A.

Zu deiner Frage: es gibt einen abgeschliffenen IC der meiner Meinung nach die ganze Mosfet Ansteuerung macht (Treiber).

lG
Bernhard

hallo bernhard,
.... ist sehr spannend was du da treibst ......

kannst du mal die steckerbelegung des gti veröffentlichen?
ich verstehe zwar kein c, aber ich versuche mal deine sw in pascal nachzubauen .....

grüsse
joachim

Hey Joachim,

Bernhard hat dies schon mal ziemlich detailliert aufgeführt.

zu finden ist dies hier: viewtopic.php?f=19&t=797

Viel Erfolg!

Grüße

und würde vllt. eine Überspannungsschutzdiode die Mosfets schützen?
Die vertragen ja auch einen ziemlich hohen Strom für ein paar ms ....

Grüße

Bernhard, könntest du mal rausfinden, was alles an dem vermeintlichen Mosfet-Steuer-IC angeschlossen ist bzw. wohin die einzelnen Leitungen gehen?
Wenn es wirklich ein Gegentaktwandler ist, dann bräuchte der eigentlich keinen Steuer-IC, das könnte man mit einer 10V Versorgung und Transistortreibern auch lösen. Eleganter ist natürlich ein IC, wenn die Pinbelegung paßt könnte es z.B. ein Max5077 sein, der ist für Gegentaktwandler geeignet.

jb79 hat geschrieben:Bernhard, könntest du mal rausfinden, was alles an dem vermeintlichen Mosfet-Steuer-IC angeschlossen ist bzw. wohin die einzelnen Leitungen gehen?
Wenn es wirklich ein Gegentaktwandler ist, dann bräuchte der eigentlich keinen Steuer-IC, das könnte man mit einer 10V Versorgung und Transistortreibern auch lösen. Eleganter ist natürlich ein IC, wenn die Pinbelegung paßt könnte es z.B. ein Max5077 sein, der ist für Gegentaktwandler geeignet.

Kann ich machen, vermutlich in den nächsten Tagen mal.

Edit: dieser IC kann es nicht sein. Am Board ist ein 16poliger SMD IC.

Wenn ich mich nicht täusche hängt an den Pins 11 und 14 jeweils ein Gate eines Mosfets von der Niederspannungsseite.