von jb79 » Mo 13. Dez 2010, 00:06
Tolle Sache deine selbstprogrammierte Software!
Das mit der Überspannung ist ein blödes Problem, das du für zuverlässigen Betrieb noch unbedingt lösen mußt.
Mir fallen 2 Möglichkeiten ein:
1.) rein per Hardware mit einet kleinen Zusatzschaltung, die die hochtransformierte Gleichspannung überwacht und bei überschreiten eines Grenzwertes die Steuereingänge der Primärfets blockiert. Zwischen Primär und Sekundärseite wird per Optokoppler getrennt. Wie werden eigentlich die Mosfets angesteuert, haben die einen eigenen Treiber-IC, dann gibts dort meist ohnehin einen Enable Eingang mit dem das einfach zu realisieren ist.
Problem: Wenn die hochtransformierte Gleichspannung dann sinkt, laufen die Fets wieder an, bis die Schaltung wieder eingreift, denn der Mikroprozessor bekommt das Ganze nur indirekt und verzögert mit.
2.) Hard und Software:
Aus der hochtransformierten Gleichspannung wird wieder per Optokoppler gemeldet wenn diese zu hoch ist, nur diesmal an den Mikroprozessor, idealerweise an einen Port, der direkt einen Interrupt auslösen kann (sofern der verwendete das kann). In der Interrupt-Serviceroutine dann alle FETs abschalten. Anschließend kann versucht werden, den Inverter wieder vorsichtig hochzufahren und so zu erkennen, ob die Netzseite vielleicht wegen einer ausgelösten Sicherung nicht mehr mit dem Netz verbunden ist und somit keine Leistung mehr abnehmen kann.
lg Jürgen