Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Di 17. Mai 2011, 12:45

bernhard8 hat geschrieben:Ich würde mal 10µF (mit ca. 50V oder so) versuchen. Würde mich aber wundern wenn nur dieser Elko kaputt wäre.

Bei mir waren in der Vergangenheit Mosfets, der grosse Elko und der Spannungswandler kaputt.


Danke hohl ich mir gleich und werde es testen
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Mi 18. Mai 2011, 21:34

bernhard8 hat geschrieben:@peter18:

zum Kondensator kann ich von hier aus nichts sagen (bin frühestens in 2 Wochen wieder vorm Wechselrichter). Würde auch sagen dass die Kapazität relativ egal sein wird. Schätze der ist nur zum Stützen.

Die Mosfets hab ich schonmal getauscht. Da kannst du nix rausholen beim Wirkungsgrad. Die Energie geht im Trafo und in den Mosfets verloren. Allerdings weil die Ansteuerung der Mosfets auch nicht perfekt ist.



Hattest recht mindestens 1 mosfet ist auch auch hin.
Aber alles mal schön langsam.
hatte den kondensator ersetzt und kurz getestet "lief"
alles zusammengebaut angeschlossen "bum"
Aufgeschraubt sicherung auf der 230V seite durch (ersetzt) aber dabei gesehen das der mosfet Q11 durchgeschlagen ist und deswegen die sicherung gekommen ist.
soweit läuft er, wenn ich strom drann hänge zeigt er an er würde einspeisen, tut er aber nicht, also er gibt nix ab. Mosfet ausgelötet und durchgemessen "kaputt"
Kannst du mir mal bitte sagen welchen mosfet du bei dir eingebaut hast auf Q11 finde nix zu der Bezeichnung die drauf steht
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon bernhard8 » Do 19. Mai 2011, 07:55

schau dir meinen Beitrag zum 300W Typ an: viewtopic.php?f=19&t=797
Es sind 13N50 an der Netzseite, die gibts von IR oder Fairchild
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Do 19. Mai 2011, 15:05

bernhard8 hat geschrieben:schau dir meinen Beitrag zum 300W Typ an: viewtopic.php?f=19&t=797
Es sind 13N50 an der Netzseite, die gibts von IR oder Fairchild


mist der MOSFET ist doch nicht hinüber, der funktioniert, der fehler gestern war, das die Prüfspannung des Messgeräts zu gering war um ihn zuschalten.
Heute nochmal gemacht er läuft.

Jetzt hab ich natürlich nen Problem. Der inverter Läuft quasi, also er geht an, das lauflicht startet sobald ich ihm auf der DC seite strom gebe aber er regelt dann nicht hoch. und speist somit nichts ein.
Hat jemand Ideen was als erstes kaputt gehen könnte? hab jetzt keine lust alle Dioden auszulöten und einzelnd zu cheken.
Die 4 Mofets die ich schon ausgelötet habe laufen. (18N50)

Sonst muss ich halt die anderen 16 auch noch auslöten
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon bernhard8 » Do 19. Mai 2011, 16:15

Bei den Mosfets reicht es meist wenn du mit einem Durchgangsprüfer die drei Anschlüsse checkst. Falls einer davon kaputt war konnte ich immer einen Kurzschluss zwischen zwei Pins messen. Allerdings scheint das nicht dein Fehler zu sein.

Die Spannungsregler müssen eine korrekte Spannung regeln (ich glaube etwa 10V oder so). Siehe meinen Artikel beim 300W Typ.

Bei mir waren aber fast immer die Mosfets schuld.
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Do 19. Mai 2011, 16:51

bernhard8 hat geschrieben:Bei den Mosfets reicht es meist wenn du mit einem Durchgangsprüfer die drei Anschlüsse checkst. Falls einer davon kaputt war konnte ich immer einen Kurzschluss zwischen zwei Pins messen. Allerdings scheint das nicht dein Fehler zu sein.

Die Spannungsregler müssen eine korrekte Spannung regeln (ich glaube etwa 10V oder so). Siehe meinen Artikel beim 300W Typ.

Bei mir waren aber fast immer die Mosfets schuld.


ne die mosfests (jedenfalls die 4) sind ok zur einen seite hin haben sie durchgang und sperren zur anderen wenn ich dann kurz spannung ans Gate gebe sperrt er genau anders herum.

hab wieder alles zusammen gebaut immernoch das gleiche es knallt zwar nicht und er läuft auch korrekt an, regelt dann aber nicht hoch und speist somit nix ein.

na gut ein neuer ist zu mir unterwegs, aber trozdem will ich den alten hinbekommen
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Do 19. Mai 2011, 17:01

Hier noch nen Bild vom wohl aktuellen layout
Dateianhänge
Inverter.jpg
Inverter.jpg (263.06 KiB) 11247-mal betrachtet
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon bernhard8 » Do 19. Mai 2011, 18:25

Hast du ein Oszilloskop? Wenn ja dann könntest du die Ansteuerungen der Mosfets prüfen. An den Mosfets am Eingang muss das PWM Signal anliegen.

Was noch sein könnte: funktionieren die Leistungsdioden? Falls die nicht funktionieren kommt die hochtransformierte Spannung nicht zu den Ausgangsmosfets.
An den Dioden musst du eine ziemlich hohe Spannung messen können. Sollte eigentlich hinter diesem Brückengleichrichter eine Gleichspannung mit etwa 300V sein.

Wenn die da ist dann hakts am Ausgangsteil.

Ich kann leider keine Vergleichsmessung oder ähnliches machen weil bis Ende nächster Woche keine Möglichkeit habe zum Gerät zu kommen.
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Do 19. Mai 2011, 21:16

bernhard8 hat geschrieben:Hast du ein Oszilloskop? Wenn ja dann könntest du die Ansteuerungen der Mosfets prüfen. An den Mosfets am Eingang muss das PWM Signal anliegen.

Was noch sein könnte: funktionieren die Leistungsdioden? Falls die nicht funktionieren kommt die hochtransformierte Spannung nicht zu den Ausgangsmosfets.
An den Dioden musst du eine ziemlich hohe Spannung messen können. Sollte eigentlich hinter diesem Brückengleichrichter eine Gleichspannung mit etwa 300V sein.

Wenn die da ist dann hakts am Ausgangsteil.

Ich kann leider keine Vergleichsmessung oder ähnliches machen weil bis Ende nächster Woche keine Möglichkeit habe zum Gerät zu kommen.


Wollte mir immer mal ein Ozi zulegen hab ich leider bis heute noch nicht gemacht.
an den dioden kann ich ja mal messen. Sollte an alle (ich glaub es sind ja sogar 8 Dioden) 300V anliegen?
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon bernhard8 » Fr 20. Mai 2011, 06:26

Die Dioden sind als Brückengleichrichter verschaltet. Beim 600W GTI gibts ja zwei Zweige die jeweils wie der 300W GTI arbeiten. Darum werden es wohl 8 Dioden sein.

Du kannst sie auch einzeln im ausgeschalteten Zustand durchmessen und schauen ob die Flusspannung von ca. 0.6V stimmt.
Mit dem Oszi ging es mir genauso. Ich hab dann mal ein billiges Tektronix Speicher Oszi (TDS 102) um gut 300 Euro bei Ebay erwischt und würde es nie mehr hergeben :D
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