Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon Bernd » So 27. Feb 2011, 14:00

Herzlich willkommen hier im Forum Markus.

Ja das Problem hatte ich auch.
Meiner (nagelnau) arbeitete bis etwa 70 Watt dann kam nach einem merkwürdigen Geräusch der Neustart.

Nach einigen Mails hatte mir der Händler ein neues Innenleben zugeschickt.
Das nächste mal würde ich aber auf ein komplettes Gerät bestehen, alleine schon weil auf der neu
zugesandten Platine mehr FEt's drauf waren als auf der alten und ich mir erstmal die nötige
zusätzliche Isolierfolie zur Anbringung der zusätzlichen Teile besorgen musste.

Dein Gerät dürfte also kaputt sein.

Grüsse

Bernd
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Mo 16. Mai 2011, 07:47

So habe mich jetzt auch mal hier angemeldet.
Hatte mir den 600W auch gekauft und der flog mir letzt Woche um die Ohren, nachdem er 1 Woche super lief.
Hab das Geld schon zurück bekommen und werde mir die Woche einen neuen kaufen will den alten aber reparieren.

So nun die Frage. da ist auf dem board nen Kondensator explodiert (nicht geplatzt oder aufgebläht) (er existiert nicht mehr komplett weg)

nun die frage: welche kapazität hatte er. es ist der ganz kleine dirket über dem Lüfterstecker!

dann kauf ich mir mal 10 Stück und probiere mal aus obs nur der war oder noch was anderes.

2. schitt der dann folgt:
Ich speise von 2 50W solarmodulen ein und habe einen wirkungsgerade von 70-80% (sehr mies) und wollte die mofsets tauschen wenn schlechte verbaut wurden
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon miniwindi » Mo 16. Mai 2011, 13:13

Hallo,
zum Wirkungsgrad des Wechselrichters:
Wenn die Solarmodule als 50 Watt beschriftet sind (und nicht von Dir gemessen), dann würd ich mal sagen, gehen in den Wechselrichter so ca. 88 Watt im besten Fall rein bei optimaler Umgebung/Einstrahlung (Höhe Hannover).
Der Wechselrichter ist für max. 600 Watt ausgelegt. Das heißt der wird noch nicht mal zu 15% genutzt.
Wobei der auch erst ab einem bestimmten Punkt anfängt, überhaupt was zu tun.
Da kann man auch keine guten Wirkungsgrade erwarten.
( viewtopic.php?f=12&t=976 )

Es mag sein, das der Wirkungsgrad durch andere Mosfets besser wird, aber es wird meiner Meinung nach nicht viel bringen.

Vielleicht ist es zu hart: Aber ich würde mal sagen, es ist Nahe an einer Fehlanpassung.
Zu 90 Watt +/- ein bischen - würde ich einen Wechselrichter empfehlen, der so 100-120(150Watt) umwandeln kann.
Außerdem müssen Strom und Spannung zu den PV Modulen passen (siehe Beitrag 4 Zeilen höher).

zum Kondensator: Es wird schon einen Grund haben warum der sich in seine Moleküle aufgelöst hat. Bevor der ersetzt wird, sollte der Grund ausfindig gemacht werden, sonst kann ein identischer evt. das gleiche tun.

Gruß Herbert
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon bernhard8 » Mo 16. Mai 2011, 14:06

@peter18:

zum Kondensator kann ich von hier aus nichts sagen (bin frühestens in 2 Wochen wieder vorm Wechselrichter). Würde auch sagen dass die Kapazität relativ egal sein wird. Schätze der ist nur zum Stützen.

Die Mosfets hab ich schonmal getauscht. Da kannst du nix rausholen beim Wirkungsgrad. Die Energie geht im Trafo und in den Mosfets verloren. Allerdings weil die Ansteuerung der Mosfets auch nicht perfekt ist.
Zuletzt geändert von bernhard8 am Di 17. Mai 2011, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Mo 16. Mai 2011, 20:44

miniwindi hat geschrieben:Hallo,
zum Wirkungsgrad des Wechselrichters:
Wenn die Solarmodule als 50 Watt beschriftet sind (und nicht von Dir gemessen), dann würd ich mal sagen, gehen in den Wechselrichter so ca. 88 Watt im besten Fall rein bei optimaler Umgebung/Einstrahlung (Höhe Hannover).
Der Wechselrichter ist für max. 600 Watt ausgelegt. Das heißt der wird noch nicht mal zu 15% genutzt.
Wobei der auch erst ab einem bestimmten Punkt anfängt, überhaupt was zu tun.
Da kann man auch keine guten Wirkungsgrade erwarten.
( viewtopic.php?f=12&t=976 )

Es mag sein, das der Wirkungsgrad durch andere Mosfets besser wird, aber es wird meiner Meinung nach nicht viel bringen.

Vielleicht ist es zu hart: Aber ich würde mal sagen, es ist Nahe an einer Fehlanpassung.
Zu 90 Watt +/- ein bischen - würde ich einen Wechselrichter empfehlen, der so 100-120(150Watt) umwandeln kann.
Außerdem müssen Strom und Spannung zu den PV Modulen passen (siehe Beitrag 4 Zeilen höher).

zum Kondensator: Es wird schon einen Grund haben warum der sich in seine Moleküle aufgelöst hat. Bevor der ersetzt wird, sollte der Grund ausfindig gemacht werden, sonst kann ein identischer evt. das gleiche tun.

Gruß Herbert



Gemessen habe ich selbstverständlich alles!
1. es folgen noch mehr module aber das ist erstmal der anfang.
2. wenn die module 94Watt erzeugen kommt aus dem wechselrichter 74watt raus macht also 20watt verlust.
ich habe extra den großen wechelsrichter von 600w gekauft, weil dieser 1. den besseren wirkungsgrad hat als der 300w und 2. den 300w gibt es nur in der version 14-28v d.h ich hätte alle solarmodule parallel schalten müssen das wollte ich nicht mit sicht auf späteren ausbau, da werden ja die kabel warm.
3. hab ich ja geschrieben das ich mal nen ganze hand voll an condensatoren kaufen will, anders kann ichs ersmtal nicht testen. sollte ich den neuen einlöten und alles läuft wieder würd ich sagen glück gehabt, einfache reperatur. wenn nicht muss ich alles nach und nach durchmessen, aber optisch ist erstmal alles auf der platine wie es sein soll keine defekte erkennbar weder dan den großen Kondensatoren (aufgebläht) nocht schwrze stellen auf dem bord. Beide sicherungen sind auch i.o.
Deswegen meine frage welche kapazität hatte er?
Geplatz ist er überrings beim wiedereinschalten deswegen gehe ich erstmal von einer temporären überspannung im system aus! davor lief er 2 wochen problemlos und hat mir 6kw eingespeist.
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon andreas » Mo 16. Mai 2011, 22:55

Hallo Peter,

Deine Angaben sind mir unwahrscheinlich oder nicht schlüssig nachvollziehbar. Bitte erkläre uns, was Du wann, wo und womit gemessen hast. Weiterhin wären ein paar Eckdaten nützlich, wie etwa Spannungsangaben Deiner Quelle(n) unbelastet bzw. mit welcher Last. Auch der geografische Standort spielt bei Solar eine Rolle - gib in etwa Deine Koordinaten bekannt. Falls Du es vermagst, stelle hier eine Schaltung der Zutaten mit Querschnitten und Leitungslängen rein. Und gib Dir bitte etwas mehr Mühe bei der Angabe der Ertragsdaten, denn Deine Werte sind bislang reichlich zeit- und damit nutzlos.

MfG. Andreas
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon miniwindi » Di 17. Mai 2011, 07:06

Wirkungsgradkurve-Wechselrichter.jpg
Wirkungsgradkurve-Wechselrichter.jpg (54.77 KiB) 9508-mal betrachtet

Nun wird Dein Wechselrichter nicht die gleiche Wirkungsgradkurve haben, aber vielleicht eine ähnliche.
Nach den vorherigen Beiträgen liegt der aktuelle Arbeitsbereich bei Dir vermutlich im ganz linken Bereich (0-20%) könnte ich mir vorstellen (ohne Gewähr).
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Di 17. Mai 2011, 12:38

andreas hat geschrieben:Hallo Peter,

Deine Angaben sind mir unwahrscheinlich oder nicht schlüssig nachvollziehbar. Bitte erkläre uns, was Du wann, wo und womit gemessen hast. Weiterhin wären ein paar Eckdaten nützlich, wie etwa Spannungsangaben Deiner Quelle(n) unbelastet bzw. mit welcher Last. Auch der geografische Standort spielt bei Solar eine Rolle - gib in etwa Deine Koordinaten bekannt. Falls Du es vermagst, stelle hier eine Schaltung der Zutaten mit Querschnitten und Leitungslängen rein. Und gib Dir bitte etwas mehr Mühe bei der Angabe der Ertragsdaten, denn Deine Werte sind bislang reichlich zeit- und damit nutzlos.

MfG. Andreas


Also 1. hilft mir das recht wenig bei der frage welche Kondensator verbaut war.

2. was haben die Koordinaten meines Wohnsitzes mit dem gemessenen Wirkungsgrad des Wechselrichters zutun? Die ist maximal hilfreich bei dem Wirkungsgrad der Solarzellen

3. was hat der Wirkungsgrad des Wechselrichters mit dem Querschnitt der Leitung zutun? Höchstens die Verlustleistung zwischen solar panel und Wechselrichter.

4. was interessiert die Spannung des unbelasteten panels? denn nur belastet schmeisst es Leistung ab und auch nur die kann man messen denn sonst hat man ja 0A. Und 0A mal Spannung müsste wohl 0 Leistung ergeben

5. womit ich gemessen habe Hättst du gerne das Fabrikat des Voltmeters und des Ampermeters auf der KS Seite und das Fabrikat der Volt und Ampermeter auf der 230V Seite? Wieder meine frage größe des Kondensators hat was damit zutun?
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon bernhard8 » Di 17. Mai 2011, 12:42

Ich würde mal 10µF (mit ca. 50V oder so) versuchen. Würde mich aber wundern wenn nur dieser Elko kaputt wäre.

Bei mir waren in der Vergangenheit Mosfets, der grosse Elko und der Spannungswandler kaputt.
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Re: Grid Tie Inverter 600W Reverse Engineering

Beitragvon peter18 » Di 17. Mai 2011, 12:44

miniwindi hat geschrieben:
Wirkungsgradkurve-Wechselrichter.jpg

Nun wird Dein Wechselrichter nicht die gleiche Wirkungsgradkurve haben, aber vielleicht eine ähnliche.
Nach den vorherigen Beiträgen liegt der aktuelle Arbeitsbereich bei Dir vermutlich im ganz linken Bereich (0-20%) könnte ich mir vorstellen (ohne Gewähr).


Danke das ist wenigstens einwenig hilfreich, ist theoretisch auch denkbar aber, Glaub ich aber auch nicht so ganz denn ich hab experimentell ihn mit mehr leistung befeuert und kam in etwas der gleiche wirkungsgrad raus
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