www.dasWindrad.de

Hallo,

hab hier mal den Stromlaufplan mit den Änderungen:



Hier nochmal als Datei für Eagle.



Hab da nochmal eine Frage:
In deinem Stromlaufplan der Entstufe. Ist die Spannung an den Klemmem + und - schon nach der Gleichrichtung geglättet oder soll das C3 und C4 übernehmen?

Ist in dem Stromlaufplan noch ein Fehler drin oder muss ich noch was beachten?, müsste eigentlich alles auf dem Aktuellen stand sein ....

Danke.

Wolle

Hallo Wolle,

es sind auf den ersten Blick zwei Fehler drin: Beim Fet sind D und S vertauscht. C11 ist falsch gepolt. Natürlich bekommt die Endstufe die gesiebte Gleichspannung - das spielt aber keine große Rolle.

MfG. Andreas

Ich bin sehr begeistert über euer Fortkommen bei dieser Schaltung! Bin selbst elektronisch recht unwissend.

Könntet ihr mal posten, für welche Belastungen diese Schaltung geeignet ist und wie sie sich verhält? (bitte
auf "nicht-Elekroniker-Deutsch" )

Kann die Schaltung auch auf größere oder geringere Lasten angepasst werden?

Viele Grüße

Sebastian

Hallo Sebastian,

die Funktion der Schaltung ist leicht erklärt. Sie verhält sich bei geringen Windstärken passiv, lässt das Windrad also zunächst lastfrei hochdrehen. Ab einer einstellbaren Schwelle wird das Windrad mit einer geringen, einstellbaren Last betrieben, welche im weiteren Verlauf bei zunehmendem Wind einstellbar immer größer wird. Das bewirkt insgesamt eine gute Leistungsanpassung der sehr flexiblen Windradspannung an die relativ feste Akkuladespannung. Das Laufverhalten des Windrades ändert sich im Vergleich zum Freilauf total, die Drehzahl bewegt sich recht gut proportional zur Leistung. Auch ein netter Effekt: Die Schnellaufzahl bleibt über einen weiten Bereich im Sollwert, es tritt kein Stall und dadurch auch kaum Windgeräusch auf.

Ausgelegt ist die Schaltung bis etwa 30 V Generatorspannung, diese Grenze zieht aber allein der 7805. Für mehr Spannung muß nur die Versorgung der Steuerung angepaßt werden. Vom Laststrom her bestimmt nur der Fet, die Diode daneben und die Spule die Grenze. Ich kann hier über 10 A Ladestrom fahren, wenn der Generator es hergibt. Auch ganz kleine Leistungen sind kein Problem, die Schaltung regelt ab einigen Milliwatt sauber aus.

MfG. Andreas

Danke für die Schilderung, Andreas!

Schöne Sache! ich bleibe weiter dran und gucke, was noch kommt...

Vielleicht könnt ihr es für Nichtelektroniker zu einer Art "Bauanleitung" treiben inklusive
Platinenlayout und Bestückungsplan. Das sollte ja für Eagle kein Problem sein.

Weiter so!!!

Viele Grüße

Sebastian

@Andreas: wie verhinderst du eine Überladung bzw. Überstrom? Wenn ich das richtig sehe, ist das in der Schaltung noch nicht enthalten.

Hallo,

das Einhalten von Grenzwerten ist anderen Schaltungen vorbehalten. Ich verwende z. B. einen generatorseitigen Spannungsbegrenzer, welcher bei über 40 V den Generator kurzschließt. Die verschiedenen Akkus werden beim Überschreiten ihrer Ladeendspannung abgeschaltet. Der Akku mit der höchsten Ladespannung hat dann einen Parallelregler dran, welcher die überschüssige Leistung aufnimmt.

MfG. Andreas

Seit ihr noch an diesem Projekt dran?

Viele Grüße

Sebastian

Hallo lieber Forenmitglieder,
mit großer Interesse habe ich förmlich den Bauplan des MPPT aufgesogen.
Da ich erst gerade mein Windrad fertig gestellt habe benötige ich für erste Versuche
einen Regler und dieser hier hat es mir angetan.

Beim zusammenstellen der Bauteile ist mir aufgefallen, das der Kondensator C7 keinen Wert hat.

Und da mein Scheibengenerator 140Wicklungen pro Spule hat, komme ich natürlich auch mit
Leichtigkeit aus dem Arbeitsbereich des 7808 mit seinen 30V.

Was kann ich tun, um Eingangsspannungen von ca. 150Vdc verarbeiten zu können.

Vielen Dank an die Mitglieder hier im Forum.

Grüße Sven

vergiss den Linearregler, ersetze ihn durch eine Zener Diode und einen Widerstand (oder google mal nach "power-zenerdiode") . Alternativ kannst du den Linearregler auch an die Batterie klemmen, anstatt an den Generator, der verbrät dann allerdings ständig 7-9 Volt bei mehreren Milliamper.

Wobei bei 150Volt die 5Volt-Versorgung dein geringstest Problem sein wird. Die Gegentakt-Transistoren (Q3,Q4) sind dafür zB. zu klein. Und evtl. musst du sämtliche Widerstände die direkt mit Generator + verbunden sind, um einiges vergrößern. Und bei der Spule musst du dir richtig Mühe geben, die muss mehr als das 12fache des Einganggstroms aushalten.